Hackathon – das ist wie ein Marathon, nur für Hacker. Und nein, es geht nicht unbedingt um Cybersicherheit, trotz des Wortes „Hack“.Es geht vielmehr darum, die Grenzen dessen zu erweitern, was man in einem begrenzten Zeitrahmen erreichen kann, Dinge zusammenzuhacken und in kurzer Zeit etwas zum Laufen zu bringen. Der Marathon-Teil ist einfach der lange Zeitraum, der variieren kann, sich aber normalerweise über einen Tag oder ein Wochenende erstreckt. Die Leute rennen herum, um Ideen zu entwickeln, Codes zu schreiben, zu testen und zu präsentieren. Manchmal ist es einfach ein freies Spiel, manchmal gibt es ein bestimmtes Thema oder eine vorgegebene Herausforderung. Ehrlich gesagt ist es eine seltsame Mischung aus intensiver Anstrengung und kreativem Chaos, aber das macht den Spaß aus. Ich bin mir nicht sicher, warum es funktioniert, aber irgendwie funktioniert es.

Menschen kommen zu Hackathons, um eine Idee Wirklichkeit werden zu lassen, auch wenn sie noch nicht ganz ausgereift ist. Je nach Veranstaltung können Sie sich Ihr eigenes Projekt aussuchen oder an etwas arbeiten, dem alle zugestimmt haben. Ob im Team oder einzeln, es geht um die harte Arbeit. Und am Ende stellen sich alle auf, um zu zeigen, was sie gebaut haben – sei es ein Prototyp, eine neue Funktion oder nur ein Proof-of-Concept. Manche Hackathons konzentrieren sich auf Open-Source-Projekte, bei denen Freiwillige Fehler beheben, Code neu schreiben oder Funktionen hinzufügen. So können Sie altem Code neues Leben einhauchen oder hartnäckige Probleme beheben, ohne dem Druck von Unternehmensfristen ausgesetzt zu sein. Bedenken Sie jedoch, dass viele Open-Source-Betreuer dafür nicht bezahlt werden, sodass Hackathons die Moral und den Gemeinschaftsgeist stärken können.

So funktionieren Open-Source-Hackathons

Open-Source-Hackathons entstanden erstmals 1999 mit dem OpenBSD-Projekt. Und ja, das ist zwar eine Linux-ähnliche Sache, aber die Idee lässt sich praktisch überall anwenden. Oft geht es darum, große, knifflige Probleme zu lösen, wie zum Beispiel Code-Refactoring – was langweilig klingt, aber ehrlich gesagt: Code leichter wartbar zu machen, zahlt sich auf lange Sicht *wirklich* aus. Manchmal werden auch kleinere Fehler behoben oder neue Funktionen hinzugefügt. Bei diesen Events geht es nicht ums Geldverdienen, sondern um gute Stimmung, Community und darum, alte Projekte am Leben zu erhalten. Manchmal wecken sie sogar das Interesse von Hackern, die nicht regelmäßig an der Projektpflege beteiligt sind, was für alle ein Gewinn ist.

Firmen-Hackathons – die spaßige Seite der Arbeit

Manche Unternehmen veranstalten Hackathons für ihre eigenen Mitarbeiter – eine Art Teambuilding-Maßnahme mit einem technischen Twist. Sie sind in der Regel optional und das Ziel ist es, schnell einen Prototyp oder eine neue Idee zu entwickeln. Stellen Sie es sich wie einen Mini-Sprint vor – vielleicht ein Wochenende, vielleicht ein paar Tage – und die Projekte können alles Mögliche sein, von der Automatisierung langweiliger Aufgaben bis zur Präsentation neuer Funktionen. Denn natürlich finden die Leute auch in einem Unternehmensumfeld Wege, Probleme kreativ zu lösen, ohne auf den nächsten Produktzyklus warten zu müssen. Manchmal werden aus diesen Projekten sogar echte Produkte. Es ist eine Chance für Mitarbeiter, an Ideen zu basteln, für die sie sonst nie grünes Licht bekommen würden. In manchen Fällen hat es auf Anhieb geklappt, in anderen weniger – aber das gehört alles zum Prozess.

Hier wird es etwas kommerziell. Manche Unternehmen sponsern oder veranstalten Hackathons als Marketing-Gag. Sie winken mit Geldpreisen und sagen: „Lasst euch austoben!“ Ziel ist es, Entwickler zu ermutigen, neue Dinge zu entwickeln, die Aufmerksamkeit erregen – und sich manchmal sogar von selbst verkaufen. Entwickler bekommen so die Chance auf Ruhm und vielleicht ein Jobangebot, und das Unternehmen bekommt frische Ideen zu sehen, aus denen sich tatsächlich Produkte entwickeln lassen. Hackathons sind eine Art Talentsuche, aber auch eine Möglichkeit, coole Projekte anzustoßen, die der nächste große Hit werden könnten. Nicht jeder gewinnt, aber allein die Teilnahme kann zu unerwarteten Möglichkeiten führen. Und als Bonus werden manche Projekte am Ende direkt vom Sponsor aufgekauft. Kein Wunder, dass diese Events für Startups und finanzstarke Firmen auf der Suche nach innovativen Ideen so ein großer Erfolg sind.

Letztes Wort zu Hackathons

Im Wesentlichen ist ein Hackathon ein zeitlich begrenztes Event, bei dem Kreativität und technisches Können aufeinandertreffen. Projekte können einzeln oder im Team, thematisch oder völlig offen durchgeführt werden. Das Hauptziel ist es, in begrenzter Zeit etwas Funktionales zu schaffen – sei es das Beheben von Fehlern, das Entwickeln neuer Funktionen oder einfach das Ausprobieren verrückter Ideen. Es geht darum, Grenzen zu überschreiten, Neues zu lernen und dabei vielleicht sogar Spaß zu haben. Manchmal funktioniert es ganz gut, manchmal ist es nur ein albernes Experiment, aber das macht den Reiz aus. Der Schlüssel liegt in Teamwork, frischen Ideen und dem Ziel, am Ende etwas so gut hinzubekommen, dass man es vorzeigen kann.