Wie man Dumpster Diving versteht
Dumpster Diving ist diese seltsame Praxis des Durchwühlens von Müll – ja, so ungefähr klingt es. Meistens geht es dabei nicht darum, sich körperlich in Müllcontainer zu stürzen (obwohl das viele tun), sondern eher darum, gierig im Müll nach potenziell wertvollem Material zu fischen. Das können essbare Lebensmittel, wiederverkaufbare Artikel oder sogar ausrangierte Technik und Daten sein. Das Problem dabei ist, dass man dabei, insbesondere im technischen Bereich, auf sensible Materialien wie Papiere und Festplatten stößt, die eigentlich nicht ans Tageslicht gehören. Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben, warum Unternehmen Daten vor dem Mülltag schreddern oder löschen, könnte Dumpster Diving ein Grund dafür sein – Dinge landen zwar im Müll, sind aber manchmal noch nützlich oder gefährlich.
So beheben Sie Datenlecks oder Sicherheitsprobleme durch Dumpster Diving
Warum Sie sich um verworfene Informationen kümmern sollten und wann dies wichtig sein könnte
- Wenn vertrauliche Dokumente oder technische Geräte nicht ordnungsgemäß vernichtet werden, könnte jemand sie aus dem Müll holen und die Informationen missbrauchen.
- Manchmal durchwühlen Hacker oder neugierige Außenstehende Müllcontainer und finden Passwörter, Handbücher oder sogar Festplatten voller Daten.
- Dies gilt, wenn Unternehmen oder Einrichtungen vertrauliche Protokolle, Pläne oder alte Computer entsorgen, die noch Daten enthalten.
Wenn man das versteht, bekommt man eine Vorstellung davon, wie leicht Informationen verloren gehen können, wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Das ist ein Grund, warum das Schreddern von Papier und das Löschen von Laufwerken so wichtig ist – denn mal ehrlich: Manche Mülltaucher suchen einfach nur nach dem einen oder anderen seltenen Informationsjuwel, das noch da ist.
Schritte zur Verhinderung von Datenlecks durch Dumpster Diving
Methode 1: Entsorgen Sie vertrauliche Dokumente und Technik ordnungsgemäß
- Verwenden Sie für alte Papiere einen Kreuzschnitt-Aktenvernichter, anstatt sie einfach zu zerknüllen oder in den Müll zu werfen. Wenn Sie viele vertrauliche Unterlagen verarbeiten, investieren Sie in einen guten Aktenvernichter, der alles in winzige Stücke zerkleinert.
- Stellen Sie bei digitalen Daten sicher, dass die Festplatten mit Tools wie Darik’s Boot and Nuke oder integrierten Betriebssystembefehlen wie
cipher /w:C:
für Windows gelöscht werden. Unter Linux reichen Tools wieshred
aus. - Wenn Sie Geräte außer Betrieb nehmen, zerstören Sie die Laufwerke physisch mit Hammer oder Bohrer, insbesondere wenn sie hochsensible Informationen enthalten. Denn natürlich muss Windows das sichere Löschen von Daten ohne geeignete Tools unnötig erschweren.
Normalerweise funktioniert es in einer Konfiguration gut, in einer anderen reicht ein einfaches Überschreiben jedoch möglicherweise nicht aus. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Nur weil Sie eine Datei löschen, heißt das nicht, dass sie weg ist – die meisten Mülltaucher wissen, wie sie die gelöschten Daten wiederherstellen können, wenn sie das Laufwerk finden.
Methode 2: Zugang kontrollieren und Abfallentsorgung überwachen
- Schränken Sie ein, wer vertrauliche Informationen verarbeiten oder entsorgen darf. Behalten Sie Ihre Abfallprotokolle im Auge – lassen Sie nicht jeden einen Blick in den Müll werfen.
- Implementieren Sie strenge Entsorgungsrichtlinien – klare Anweisungen zum Schreddern und Verschlüsseln von Daten vor der Entsorgung.
- Erstellen Sie eine sichere Aufbewahrungskette für sensible Ausrüstung, um es Mülltauchern zu erschweren, auf nützliche Informationen zuzugreifen.
Das ist zwar nicht narrensicher, aber es reduziert die offensichtlichen Schwachstellen. Es ist so, als würde man ein Leck an der Quelle verhindern, sodass Mülltaucher die guten Sachen in Ihrem Müll gar nicht erst finden.
Option 1: Entsorgungsverfahren regelmäßig überprüfen
- Führen Sie regelmäßige Audits Ihrer Abfallwirtschaft durch – prüfen Sie, ob sensibles Material ordnungsgemäß geschreddert wird.
- Schulen Sie Ihr Personal in den Best Practices für Datenschutz und sichere Entsorgung.
Ehrlich gesagt, kann es in manchen Situationen schon einen Unterschied machen, die Teams an die Wichtigkeit einer ordnungsgemäßen Entsorgung zu erinnern. Manchmal vergessen oder unterschätzen die Leute, was alles weggeworfen wird.
Zusammenfassung
- Die ordnungsgemäße Datenvernichtung ist hier Ihr bester Freund.
- Verwenden Sie für vertrauliche Informationen Aktenvernichter und sichere Löschwerkzeuge.
- Kontrollieren Sie den Zugriff auf physischen und digitalen Müll – lassen Sie ihn nicht für Mülltaucher offen.
- Regelmäßige Überprüfungen der Entsorgung helfen dabei, verpasste Gelegenheiten für Lecks zu erkennen.
Zusammenfassung
Das Sammeln von Informationen aus Müllcontainern ist zwar eine altmodische, aber immer noch ernstzunehmende Bedrohung, insbesondere bei unsachgemäßem Umgang mit Daten. Einfache Maßnahmen wie das Schreddern und Löschen von Daten können viel Ärger ersparen und sind schlichtweg clevere Sicherheitsmaßnahmen. Das Schlimmste daran? Manchmal genügt ein unachtsames Wegwerfen, und jemand erhält Zugriff auf etwas, das er nicht sehen sollte. Hoffentlich helfen Ihnen diese Tipps, dies zu verhindern. Viel Erfolg beim Bewahren von Geheimnissen – oder zumindest dabei, es Müllcontainer-Tauchern schwerer zu machen, daran zu kommen.