Warum möchten Sie auf Ihrem Mac möglicherweise zu Safari statt Chrome wechseln oder dabei bleiben?

Die Entscheidung, ob man Safari oder Chrome auf dem Mac verwenden soll, kann ziemlich nervig sein. Beide sind zwar beliebt, haben aber ihre Tücken. Wenn Sie feststellen, dass sich der Akku Ihres Macs extrem schnell entlädt oder er überhitzt, ist Safari möglicherweise die bessere Wahl. Oder vielleicht ist Ihnen Datenschutz wichtig – Safari schützt Ihre Browserdaten besser. Bei Chrome hingegen dreht sich alles um Erweiterungen und Anpassungsmöglichkeiten, was aber auch seine eigenen Probleme mit sich bringt, wie z. B.einen erhöhten Stromverbrauch und einige Sicherheitsbedenken. Es geht also nicht nur um Vorlieben – manchmal geht es darum, die Probleme zu beheben, die beim Jonglieren mit mehreren Browsern auftreten.

Hier finden Sie eine Übersicht über einige häufige Probleme und wie Sie diese auf halbwegs praktische Weise lösen können. Freuen Sie sich auf weniger Verzögerungen, eine längere Akkulaufzeit oder einfach weniger Datenschutzbedenken, nachdem Sie diese ausprobiert haben. Denn natürlich funktionieren Safari und Chrome nicht bei jedem perfekt – Ihre Erfahrung kann anders sein, aber diese Tipps basieren auf realen Problemen.

So beheben oder verbessern Sie Safari vs. Chrome auf dem Mac

Safari vs. Chrome: Stromverbrauch und Überhitzung

Wenn Chrome Ihren Mac wie ein Düsentriebwerk laufen lässt – Überhitzung, Akkuladung, die schneller leer wird, als Sie blinzeln können, und möglicherweise sogar zu zufälligen Abschaltungen führt –, gibt es hier eine Lösung, die einen Versuch wert ist. Chrome ist dafür bekannt, viel Energie zu verbrauchen, insbesondere wenn viele Tabs geöffnet sind. Safari hingegen ist für Mac-Hardware optimiert und verbraucht daher eher wenig Strom, als ihn zu verschlingen.

Um das Problem zu beheben, überprüfen Sie in der Aktivitätsanzeige, welcher Browser die meisten Prozesse ausführt ( Command + Space, geben Sie dann ein und drücken Sie die Eingabetaste).Suchen Sie unter dem Reiter „CPU“ nach Chrome-Prozessen. Wenn Chrome dominiert, sollten Sie die Tab-Nutzung einschränken oder zu Safari wechseln, das weniger Strom verbraucht. Auch ein Blick in die Systemeinstellungen > „Batterie“ > „Energie sparen“ kann hilfreich sein. Aber bleiben Sie bei Safari, wenn Sie mehr Strom herausholen möchten.

Manchmal weigert sich Chrome einfach, mitzumachen, und bei manchen Setups heizt sich Ihr Mac sogar auf, als wäre es Sommer. Ein einfacher Neustart des Browsers hilft oft, aber wenn das nicht hilft, kann das Leeren des Caches oder das Ausführen eines neuen Profils in Chrome helfen. Stellen Sie außerdem sicher, dass beide Browser aktualisiert sind – denn macOS macht es Ihnen natürlich unnötig schwer.

Safari vs. Chrome: Datenschutz und Datenverfolgung

Das ist für die meisten Leute ein großes Problem: Chrome verfolgt praktisch alles, was Sie tun, was manche unheimlich finden. Sie protokollieren Ihre Suchanfragen, Website-Besuche und sogar, wie lange Sie auf bestimmten Seiten verweilen, hauptsächlich für zielgerichtete Werbung. Safari geht anders vor: Es ist auf Datenschutz ausgelegt und blockiert standardmäßig Cross-Site-Tracking, Fingerprinting und andere dubiose Dinge.

Wenn Datenschutz für Sie oberste Priorität hat, stellen Sie sicher, dass Ihre Safari-Einstellungen auf Maximum eingestellt sind: Gehen Sie zu Safari > Einstellungen > Datenschutz und aktivieren Sie Optionen wie „Cross-Site-Tracking verhindern“.Sie können personalisierte Werbung auch unter „Systemeinstellungen > Apple-ID > Datenschutz & Sicherheit > Werbung“ deaktivieren. Chrome hingegen ist stark auf die Datenerfassung durch Google angewiesen – nicht, dass Sie nicht einige Einstellungen anpassen können, aber es ist schwieriger.

Um zu testen, ob eine Website Ihre Privatsphäre respektiert, können Sie die Browserkonsole öffnen (klicken Sie auf „Entwickeln“ > „Web Inspector anzeigen“ ) oder Tools wie Privacy Badger verwenden. Wenn Ihnen der Datenschutz wichtig ist, ist Safari möglicherweise die sicherere und weniger invasive Wahl.

Safari vs. Chrome: Ladegeschwindigkeit und Kompatibilität

Sie surfen langsam? Safari ist eng mit macOS integriert und sorgt so für schnelleres Laden und weniger Probleme. Außerdem ist es auf die Webstandards von Apple abgestimmt, sodass Websites reibungslos und ohne merkwürdige Störungen geladen werden. Chrome ist zwar leistungsstark, aber nicht immer für den Mac optimiert, insbesondere auf älterer Hardware. Dadurch kommt es häufiger zu Verzögerungen oder Einfrieren des Browsers.

Wenn Seiten in Chrome langsam oder fehlerhaft erscheinen, leeren Sie den Cache ( Chrome > Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Browserdaten löschen ) oder deaktivieren Sie unnötige Erweiterungen. Manchmal können Chrome-Erweiterungen oder veraltete Browserversionen Probleme bereiten. In Safari kann ein Update auf die neueste Version über Systemeinstellungen > Softwareaktualisierung Geschwindigkeit und Kompatibilität verbessern.

Falls eine Website merkwürdig aussieht oder das Layout nicht mehr funktioniert, kann ein Browserwechsel oder die Aktualisierung beider Browser Abhilfe schaffen. Bedenken Sie, dass Chrome die Blink-Engine verwendet, die Websites manchmal anders darstellt als Safaris WebKit. Daher sind Cross-Browser-Tests mühsam, aber manchmal stellt man fest, dass eine Website in einem Browser besser funktioniert als in dem anderen.

Safari vs. Chrome: Sicherheitsbedenken

Sicherheit ist ein immer wiederkehrendes Problem, insbesondere bei dubiosen Websites oder riskanten Downloads. Safaris Sandboxing und integrierte Schutzfunktionen verhindern, dass schädliche Skripte schädliche Aktionen ausführen, und Funktionen wie Intelligent Tracking Prevention blockieren Tracker. Die Sicherheit von Chrome hängt von regelmäßigen Updates und der Erkennung schädlicher Erweiterungen ab. In der Vergangenheit gab es jedoch einige Schwachstellen, insbesondere bei Plugins von Drittanbietern.

Um die Sicherheit zu erhöhen, stellen Sie sicher, dass Ihr Safari-Browser aktuell ist ( Safari > Über Safari ) und aktivieren Sie die Sicherheitsoptionen unter Einstellungen > Datenschutz > Websitedaten verwalten. Chrome-Nutzer sollten ihren Browser regelmäßig aktualisieren und verdächtige Erweiterungen oder Plug-ins deaktivieren – behalten Sie keine Inhalte, die Sie nicht kennen. Manchmal ist es ratsam, Browserdaten zu löschen und einen Malware-Scan (mit Tools wie Malwarebytes) durchzuführen, wenn merkwürdige Dinge passieren.

Grundsätzlich bietet Safari aufgrund seiner strengeren Kuratierung tendenziell weniger Angriffsfläche, doch mit ein wenig Organisation können beide Browser sicherer gemacht werden.

Reibungsloses und angenehmes Surfen

Die Oberfläche von Safari ist übersichtlicher und minimalistisch gestaltet, sodass die Verwaltung von Tabs, Lesezeichen und Leselisten kinderleicht ist. Chrome kann unübersichtlich wirken, insbesondere bei vielen geöffneten Erweiterungen und Tabs. Sollte die Oberfläche Ihren Arbeitsfluss stören, kann das Umschalten der Tab-Gruppen in Safari oder das Deaktivieren unnötiger Chrome-Erweiterungen Abhilfe schaffen.

Alles in allem bedeutet das schlanke Design von Safari weniger Verzögerungen – es ist einfach darauf ausgelegt, weniger Ressourcen zu verbrauchen. Der Funktionsumfang von Chrome ist verlockend, geht aber oft auf Kosten von Geschwindigkeit und Systemleistung.

Verstehen, wie Chrome auf dem Mac anders funktioniert

Das ist etwas seltsam, aber Chrome verwendet eine andere Rendering-Engine – Blink –, was zu Layoutunterschieden oder Problemen mit bestimmten Websites führen kann. Außerdem verwendet Chrome eigene Versionen von Adobe Flash, Java und anderen Plugins, die mit Safari- oder macOS-nativen Apps kollidieren können. Safari hält sich an die Standards von Apple, was im Allgemeinen weniger Kompatibilitätsüberraschungen bedeutet.

Außerdem können die Sandboxing-Funktion und das separate Prozessmodell von Chrome die CPU zusätzlich belasten, was die Leistung auf älteren Macs träge erscheinen lässt. Dank der besseren Integration von Safari läuft alles reibungslos, wenn es um Apple-Dienste wie AirDrop oder FaceTime geht, die Chrome nicht direkt verarbeitet.

Wenn Sie etwas möchten, das gut mit Ihrem Mac funktioniert und Ihnen keine Kopfschmerzen bereitet, ist es letztendlich viel weniger umständlich, beim Surfen überwiegend bei Safari zu bleiben.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Hauptunterschiede zwischen Chrome und Safari?

Chrome basiert auf Chromium und bietet daher mehr Flexibilität bei Erweiterungen und Anpassungsmöglichkeiten. Außerdem läuft es unter Windows recht gut. Safari ist exklusiv für Macs verfügbar, optimal auf Apple-Hardware optimiert und bietet mehr integrierte Funktionen für macOS und iOS. Leistungsunterschiede hängen hauptsächlich von Ihrer Konfiguration ab. Da Chrome Open Source ist, können sich jedoch auch mehr Fehler oder Sicherheitsprobleme einschleichen.

Welches ist sicherer?

Beide verfügen über robuste Sicherheitsmaßnahmen, aber Safari bietet dank seiner strengeren Kontrollen und Datenschutzfunktionen eine etwas bessere Lösung für datenschutzbewusste Nutzer. Es blockiert seitenübergreifende Tracker und verfügt über intelligente Funktionen zur Begrenzung der Datenerfassung. Chrome hingegen ist auf die Infrastruktur von Google angewiesen, was bedeutet, dass mehr Daten erfasst werden, sofern Sie nicht die Einstellungen anpassen oder Tracker manuell blockieren.

Sind Websites mit beiden Browsern kompatibel?

Die meisten Websites funktionieren mit beiden Betriebssystemen einwandfrei, einige technisch anspruchsvolle oder Apple-spezifische Websites – wie FaceTime Web oder AirPlay – funktionieren jedoch am besten mit Safari. Die andere Rendering-Engine von Chrome führt manchmal zu Layout-Problemen, insbesondere bei komplexen Seiten.

Welcher Browser bietet eine bessere Akkulaufzeit?

Safari gewinnt in der Regel dank seines optimierten Codes, der speziell für macOS entwickelt wurde. Chrome kann den Akku schneller verbrauchen, insbesondere wenn viele Tabs oder Erweiterungen im Hintergrund laufen. Bedenken Sie jedoch, dass Spiele oder Videoanrufe den Akku belasten können, aber Safari hält im Allgemeinen über längere Strecken besser durch.

Was ist mit Spielen oder Hochleistungsaufgaben?

Chrome verarbeitet webbasierte Spiele tendenziell reibungsloser, insbesondere solche mit den neuesten HTML5-Funktionen. Safari verarbeitet einfache Casual Games besser und verursacht beim normalen Surfen weniger Systemverlangsamungen. Für anspruchsvolle Spiele sollten Sie dedizierte Apps oder einen anderen Browser in Betracht ziehen.