So wählen Sie die beste Antivirensoftware für Windows 11 im Jahr 2022

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Mit Blick auf das Jahr 2022 fragen sich viele, welches das beste kostenlose Antivirenprogramm für Windows 11 ist. Ehrlich gesagt: Bei all den Cyberbedrohungen da draußen ist es ziemlich nervenaufreibend, ein Programm zu finden, das wirklich funktioniert, ohne lästig zu sein oder ein Vermögen zu kosten. Zwar verfügt Windows über einen integrierten Schutz, aber manchmal braucht man ein Backup oder einfach etwas Besonderes. Egal, ob Sie sich Sorgen um Malware oder Phishing machen oder einfach nur beruhigt sein möchten: Das Ausprobieren einiger kostenloser Optionen kann Ihnen viel Ärger ersparen – und vielleicht sogar eines Tages Ihre Daten retten. Hier sind also einige der besten kostenlosen Antivirenprogramme für Windows 11, was sie leisten und warum sie einen Versuch wert sein könnten.

Die meisten dieser Tools übernehmen die Aufgaben des Defenders, indem sie Lücken schließen oder einfach für zusätzliche Sicherheit sorgen. Wichtig: Auch bei guten kostenlosen Tools ist es in der Regel ratsam, die Windows-Sicherheitsupdates aktuell zu halten und auf verdächtige Aktivitäten zu achten. Manche Tools fordern Sie möglicherweise auf, Windows Defender während der Installation vorübergehend zu deaktivieren, insbesondere wenn es zu Konflikten kommt. Außerdem kann der erste Scan bei manchen Setups ewig dauern oder Fehlalarme liefern – das ist normal. Seien Sie geduldig oder schließen und öffnen Sie die App erneut, wenn etwas merkwürdig erscheint.

So erkennen und beheben Sie häufige Antivirus-Konflikte in Windows 11

Lösung 1: Stellen Sie sicher, dass Windows Defender nicht gegen sich selbst kämpft

  • Manchmal kann es zu Problemen führen, wenn zwei Sicherheits-Apps gleichzeitig ausgeführt werden. Windows 11 startet standardmäßig mit aktiviertem Defender. Wenn Sie andere Antivirenprogramme wie Avast oder Bitdefender installieren, deaktiviert Windows Defender normalerweise automatisch, aber nicht immer.Überprüfen Sie daher, ob Defender tatsächlich deaktiviert ist, wenn Sie ein neues Antivirenprogramm eines Drittanbieters installiert haben.
  • Gehen Sie zu Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Windows-Sicherheit > Viren- und Bedrohungsschutz.
  • Wenn Sie Meldungen zu Konflikten oder zur Deaktivierung der Windows-Sicherheit sehen, liegt das Problem darin. Möglicherweise müssen Sie Defender manuell über den Gruppenrichtlinien-Editor oder den Registrierungs-Editor deaktivieren, falls die Deaktivierung nicht automatisch erfolgt.

Warum tun Sie das? Weil zwei Antiviren-Tools, die um Scan-Aufgaben konkurrieren, Ihr System völlig lahmlegen oder Fehlalarme verursachen können. Wenn Defender aktiviert ist, kann es normalerweise andere Apps stören, die dasselbe versuchen.

Lösung 2: Überprüfen Sie Ihre Windows-Sicherheitseinstellungen auf Echtzeitschutz

  • Manchmal wird der Echtzeitschutz aufgrund von Updates, Softwarekonflikten oder einfach aufgrund von Benutzereinstellungen deaktiviert. Gehen Sie zu Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Windows-Sicherheit > Viren- und Bedrohungsschutz > Einstellungen verwalten.
  • Stellen Sie sicher, dass der Echtzeitschutz aktiviert ist, insbesondere wenn Sie ein Antivirenprogramm eines Drittanbieters verwenden. Einige Apps deaktivieren diesen Schutz auch vorübergehend während der Installation oder bei Updates. Aktivieren Sie ihn daher bei Bedarf manuell erneut.

Dies ist hilfreich, da der Echtzeitschutz von Windows Defender die meisten Schadprogramme daran hindert, sich einzuschleichen, selbst wenn Ihr anderes Antivirenprogramm Probleme hat. Auf vielen Rechnern hat das Ein- und Ausschalten dieses Schutzes seltsame Konflikte behoben.

Lösung 3: Führen Sie vollständige System-Scans mit verschiedenen Tools durch

  • Manchmal werden Malware oder PUPs (potenziell unerwünschte Programme) bei ersten Scans übersehen. Durch die Verwendung mehrerer Scanner – wie dem Tiefenscan von Avast und dem Rettungsmodus von Bitdefender – können Sie erkennen, was andere übersehen.
  • Bei manchen Setups kann der erste Scan falsche Ergebnisse liefern oder einfach nicht alle gefundenen Daten finden. Führen Sie nach der Installation des gewünschten kostenlosen Antivirusprogramms nach Möglichkeit einen vollständigen Scan offline durch. Verwenden Sie für die zusätzliche Sicherheit einen vertrauenswürdigen portablen Scanner wie Malwarebytes oder ähnliches.

Warum sich die Mühe machen? Weil verschiedene Scanner unterschiedliche Signaturen und Heuristiken verwenden. Durch die Gegenprüfung erkennen Sie mehr Bedrohungen und vermeiden Überraschungen.

Lösung 4: Halten Sie die Software auf dem neuesten Stand und optimieren Sie geplante Scans

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Antivirusprogramm regelmäßig aktualisiert wird. Die meisten Programme verfügen über automatische Updates.Überprüfen Sie die Einstellungen jedoch sorgfältig. Veraltete Signaturen sind gegen neue Malware nutzlos.
  • Richten Sie geplante Scans für Zeiten ein, in denen Sie nicht arbeiten. Konflikte bei Hintergrundscans können manchmal zu Leistungseinbußen oder Fehlalarmen führen.

Auf manchen Systemen verursachen veraltete Sicherheitssoftware oder sich überschneidende Scans mehr Ärger als Nutzen. Aktualisieren Sie daher Ihre Systeme und planen Sie sie sorgfältig.

Lösung 5: Installieren Sie das Antivirenprogramm neu oder setzen Sie es zurück, wenn weiterhin seltsame Probleme auftreten

  • Wenn die Software extrem instabil ist oder Bedrohungen nicht wie vorgesehen erkennt, deinstallieren Sie sie vollständig und laden Sie anschließend die neueste Version von der offiziellen Website herunter. Unter Windows 11 verwenden Sie Einstellungen > Apps > Installierte Apps, um die Software sauber zu entfernen.
  • Nach der Deinstallation neu starten und neu installieren. Manchmal verursachen übrig gebliebene Dateien oder Registrierungseinträge Konflikte. Ich weiß nicht genau, warum, aber eine Neuinstallation behebt oft seltsame Probleme.

Dies kann zwar mühsam sein, auf manchen Rechnern ist die Bereinigung jedoch so weit fortgeschritten, dass das Programm wieder ordnungsgemäß funktioniert. Führen Sie nach der Neuinstallation sicherheitshalber einen ersten vollständigen Scan durch.

Kombinieren Sie diese Tipps, wenn nicht alles reibungslos läuft. Manchmal liegt es einfach an einem Konflikt oder einer veralteten Komponente, die Probleme verursacht. Wenn Sie ein bestimmtes Antivirenprogramm im Auge haben, lesen Sie die Supportdokumente. Einige enthalten spezielle Anweisungen für Windows 11-Probleme.