Computer sind schon etwas ganz Besonderes, oder? Dank Silizium-Wafern können sie Milliarden von Rechenoperationen pro Sekunde durchführen – eine der coolsten technischen Errungenschaften. Doch diese Geräte wären sinnlos, wenn sie nicht miteinander kommunizieren könnten. Digitale Kommunikation ist heutzutage das Rückgrat unseres Alltags. Vom Teilen von Dateien bis zum Streamen von Videos – alles hängt von diesen technischen Kommunikationsmitteln ab.

Ein Kommunikationsgerät ist im Grunde jedes elektronische Gerät, das Daten senden oder empfangen kann. Klingt einfach, hat aber viele Nuancen – vor allem, weil es meist um elektromagnetische Signale wie WLAN, Bluetooth oder Mobilfunknetze geht. Allerdings ist es nicht nur drahtlos. Denken Sie an ein Gerät, das nur über Audio kommuniziert – wie ein Walkie-Talkie oder ein Gerät, das Morsecode überträgt – auch das sind technisch gesehen Kommunikationsgeräte. Sogar analoge Technik, wie alte Radiosender, passt noch dazu, obwohl die digitale Welle alles überholt hat.

Nehmen wir zum Beispiel ein Smartphone. Es ist vollgepackt mit allen möglichen Funktechnologien: WLAN, Bluetooth, NFC sowie mobile Datentechnologien wie 4G und 5G. Das liegt auf der Hand. Aber auch Laptops und Desktop-PCs sind Kommunikationsgeräte – sie verbinden sich, teilen und synchronisieren den ganzen Tag Daten. Manchmal wird der Begriff komplizierter, insbesondere wenn man sich Komponenten im Inneren eines Geräts ansieht, wie eine WLAN-Karte oder externe Antennen – sie sind Teil des Kommunikationssystems, auch wenn sie kein eigenständiges Gerät sind.

Andere mögliche Definitionen

Mit „Kommunikationsgerät“ werden manchmal Geräte bezeichnet, die Chats oder Anrufe in Echtzeit ermöglichen. Ein WLAN-fähiger E-Reader, der nur Bücher herunterlädt, ist also nicht unbedingt das, was man sich zum Versenden von Nachrichten oder zum Telefonieren vorstellt, verfügt aber dennoch über Kommunikationsfunktionen. Im Grunde geht es um den Hauptzweck des Geräts: Wenn es sich einfach mit einem Netzwerk verbinden kann, könnte es ein Kommunikationsgerät sein, auch wenn es keine Sprachanrufe oder SMS unterstützt.

Und jetzt kommt’s: Wenn man es ganz genau nimmt, könnte eine Taschenlampe ein Kommunikationsgerät sein. Kein Witz: Durch das Ein- und Ausschalten in präzisen Intervallen ist Morsecode-Kommunikation möglich. Ein Stift? Ja, auch ein Kommunikationsgerät, denn damit kann man Nachrichten schreiben. Es klingt seltsam, ist aber technisch gesehen wahr. Entscheidend ist der Verwendungszweck: digital oder analog, von Mensch zu Mensch oder netzwerkbasiert.

Auch Unterkomponenten zählen – wie eine Netzwerkkarte in einem PC. Oder eine WLAN-Antenne. Aber hier wird es unklar: Sind diese Antennen wirklich Kommunikationsgeräte? Nun, wenn sie Teil der Signalverarbeitungskette sind, dann ermöglichen sie die Kommunikation. Andererseits reicht es nicht aus, einfach ein Ethernet-Kabel anzuschließen. Der Port allein ist kein Kommunikationsgerät, sondern der Netzwerkadapter oder die Netzwerkkarte im Gerät, das die Signale verarbeitet.

Normalerweise wird aus dem Kontext klar, was gemeint ist. Wenn jemand sagt: „Schalten Sie Ihre Kommunikationsgeräte aus“, meint er wahrscheinlich alles, was sich mit einem Netzwerk verbinden kann – Smartwatches, Tablets und sogar bestimmte IoT-Geräte. Der allumfassende Begriff hilft, die Aufzählung aller möglichen Geräte zu vermeiden.

Einsatz in der Praxis

Dieser Begriff ist super praktisch, da er viele technische Geräte abdeckt, ohne ständig aktualisiert werden zu müssen. Nehmen wir zum Beispiel die Regeln in Flugzeugen: Dort wird man aufgefordert, seine Kommunikationsgeräte vor Start und Landung auszuschalten. Dazu gehört natürlich alles vom Smartphone bis zum Bluetooth-Headset. Er ist ein Sammelbegriff, um Störungen zu vermeiden, egal welches Gerät man in der Hand hält. Denn ehrlich gesagt wäre es ein Chaos, jedes einzelne Gerät zu spezifizieren. Der allgemeine Begriff vereinfacht die Durchsetzung, auch wenn technisch gesehen auch eine Smartwatch oder ein Fitness-Tracker darunter fällt.

Abschluss

Alles in allem ist ein Kommunikationsgerät ein weit gefasster Begriff, der vieles bedeuten kann. Im Wesentlichen handelt es sich um jedes Gerät, das Informationen elektronisch senden oder empfangen kann – sei es über WLAN, Bluetooth, Mobilfunk oder sogar analoge Signale. Manchmal handelt es sich um ein Gerät, das die direkte Kommunikation zwischen Menschen ermöglicht, wie ein Walkie-Talkie, oder einfach um eine Komponente, die das gesamte System ermöglicht, wie eine Netzwerkkarte. Daher verrät der Kontext meist, was gemeint ist. Wenn es darum geht, die Verbindungs- und Kommunikationsfähigkeit eines Geräts zu beschreiben, deckt dieser Begriff so ziemlich alles ab, was mit digitaler oder analoger Kommunikationstechnologie zu tun hat.

  • Überprüfen Sie, ob ein Gerät über die erforderlichen Kommunikationsfunktionen verfügt
  • Schauen Sie sich die Netzwerkkomponenten im Gerät an
  • Denken Sie daran, dass selbst einfache Geräte wie Taschenlampen im Notfall Kommunikationsgeräte sein können
  • Denken Sie an den Gesamtzweck – Vernetzung, Messaging oder einfach nur Rohdatenübertragung

Manchmal ist es definitiv etwas schwammig, aber wenn man den Dreh erst einmal raus hat, ist es gar nicht so kompliziert zu verstehen, was als Kommunikationsgerät gilt. Hoffentlich bringt das etwas Licht in die verrückte Welt der technischen Gadgets und ihrer Kommunikationsmöglichkeiten. Hoffentlich hilft das jemandem, den Fachjargon ein wenig zu entwirren.