Das hier ist also keine technische Anleitung, sondern eher wie die Schimpftirade eines echten Benutzers zum Thema Sicherheit, oder? Wenn Sie jedoch für öffentliche Geräte verantwortlich sind oder einfach nur in halb-öffentlichen Räumen etwas mehr Sicherheit wünschen, kann es überraschend nützlich sein, die Funktionsweise von Kensington-Schlössern und ihren modernen Varianten zu verstehen. Diese Schlösser sind zwar nicht narrensicher, aber sie helfen, Diebe auszubremsen und etwas mehr Zeit zu gewinnen. Den meisten Leuten ist allerdings nicht bewusst, dass die Schlösser sehr spezifisch in Bezug auf ihre Position sind – die meisten Laptops ab den frühen 2000er-Jahren haben einen winzigen Schlitz für den T-Bolzen, der eingeführt und dann zum Verriegeln gedreht wird. Wenn Sie versuchen, ein Gerät zu sichern, besteht das Ziel darin, schnelle Diebstähle zu verhindern. Sie funktionieren, indem ein verstärktes Stahlkabel an einem sicheren Ankerpunkt wie einem Schreibtisch oder einer Stange befestigt wird. Da der Schlossschlitz so klein ist (normalerweise etwas größer als ein USB-C-Anschluss), lässt sich kein dickes Kabel durch das Gerät führen. Stattdessen wird das Kabel um etwas Stabiles geschlungen. Deshalb sieht man diese Schlösser häufig an Laptops, die auf Theken oder Tischen liegen und fest mit etwas Unbeweglichem verbunden sind. Wichtig zu wissen: Die meisten Laptops haben diesen kleinen Sicherheitsschlitz eingebaut, das eigentliche Schloss ist aber wahrscheinlich nicht im Lieferumfang enthalten. Das Schloss muss separat erworben werden, und es gibt unzählige Varianten – manche mit Schlüssel, manche mit Zahlenschloss, manche mit RFID. Falls Ihr Gerät keinen Kensington-Schloss hat, sollten Sie sich Dockingstationen mit integrierten Verriegelungsarmen oder alternative Sicherheitslösungen ansehen. Es ist etwas seltsam, aber diese Verriegelungsmechanismen dienen eher dazu, schnelle Zugriffe zu verhindern, als einen Dieb tatsächlich aufzuhalten. Das Stahlkabel zu durchtrennen ist nicht einfach, und wer kein Dietrich-Set oder einen großen Bolzenschneider hat, hat es schwer. Dennoch ist nichts perfekt, und das Schloss ist eher ein Hinweis darauf, dass es sich vielleicht nicht lohnt, als eine absolut sichere Lösung. Wenn Sie Ihr Gerät aufrüsten oder modernisieren möchten, können Sie einige Schlösser an Ständern oder anderen Geräteteilen befestigen. Beispielsweise können die Kensington-Angebote für Surface-Tablets oder einige Monitore an speziellen Punkten befestigt werden, was praktisch ist, wenn Ihr Gerät über einen solchen verfügt. Achten Sie nur darauf, dass das Kabel nicht einfach vom Ankerpunkt abgezogen werden kann, da es sonst auseinanderfällt.

So sichern Sie Geräte mit einem Kensington-Schloss (und Varianten)

Lösung 1: Prüfen Sie, ob Ihr Gerät über einen Kensington-Sicherheitssteckplatz verfügt

Das liegt auf der Hand, wird aber oft übersehen. Wenn Ihr Laptop oder Gerät über einen winzigen, rechteckigen Schlitz verfügt (normalerweise an der Seite oder Rückseite), ist die Anschaffung eines Kensington-Schlosses ziemlich einfach. Der Schlitz ist in der Regel nur wenig größer als ein USB-C-Anschluss. Erwarten Sie also nicht, ein ganzes Kabel hindurchführen zu können. Befestigen Sie stattdessen das Schloss am Schlitz und befestigen Sie das Kabel an einem unbeweglichen Gegenstand. Dies gilt für die meisten Laptops ab den 2000er Jahren, insbesondere für Business-Modelle. Wenn Sie das Schloss anschließen, drehen Sie den T-Bolzen, um es zu verriegeln. Richtig gemacht, hält es einem schnellen Ruck stand. Der Rest des Kabels wird einfach um einen stabilen Schreibtisch oder eine Vorrichtung geschlungen. Bei manchen Aufbauten lohnt es sich, den Ankerpunkt zu verstärken – vielleicht mit einem Bolzen, der sich nicht bewegt –, da ein Dieb versuchen könnte, das ganze Ding herauszuziehen, wodurch Ihr Gerät beschädigt werden könnte.

Hinweis: Bei den meisten Laptops ist das Schloss nicht im Lieferumfang enthalten – Sie müssen es separat erwerben. Bei manchen Geräten, insbesondere bei dünnen Ultrabooks, kann der Schlitz außerdem winzig sein.Überprüfen Sie daher vor dem Kauf die Schlossgröße.

Lösung 2: Erwägen Sie Verriegelungslösungen für Geräte ohne Kensington-Steckplatz

Nicht jedes Gerät verfügt über einen solchen Steckplatz, insbesondere neuere oder ultradünne Tablets und Smartphones. Wenn Sie diese also physisch sichern möchten, sollten Sie nach anderen Optionen wie verriegelbaren Ständern oder Klemmen suchen, insbesondere für Tablets mit Ständer. Einige Kensington-Schlösser sind so konzipiert, dass sie an Ständern befestigt werden können, wie die für Surface Pro oder andere 2-in-1-Geräte, was sehr praktisch ist. Es gibt auch verriegelbare Dockingstationen, die am Rahmen oder Scharnier des Geräts eingehakt und dann an einem festen Punkt gesichert werden. Diese eignen sich hervorragend, wenn Mobilität keine Rolle spielt oder für fest installierte Systeme. Ehrlich gesagt erscheint dies für den gelegentlichen Gebrauch übertrieben, aber wenn die Sicherheit Ihres Geräts Priorität hat, ist es besser als nichts.

Kurzer Tipp: Achten Sie darauf, dass das Schloss, das Sie kaufen, tatsächlich zu Ihrem Gerät bzw.den vorhandenen Verankerungspunkten passt. Manche Schlösser klemmen an Kanten oder Scharnieren, was je nach Form Ihres Geräts schwierig sein kann.

Lösung 3: Modernisieren Sie Ihr Setup mit RFID- oder Zahlenschlössern

Herkömmliche Schlösser werden mit einem Rohrschlüssel geliefert, neuere Modelle verfügen jedoch über Zahlenschlösser oder RFID-Technologie, sodass keine Schlüssel verloren gehen können. Sie eignen sich gut für gemeinsam genutzte Arbeitsbereiche oder Orte, an denen mehrere Personen Zugang benötigen. Bedenken Sie jedoch, dass zusätzliche Technik in einem kleinen Schloss dieses manchmal sperriger oder weniger benutzerfreundlich machen kann. In einigen Fällen funktionierte es, in anderen nicht so gut, da RFID je nach Störung oder Lesegerät manchmal heikel sein kann. Außerdem sind Pads mit Zahlenschlössern praktisch, da Sie keine Schlüssel im Auge behalten müssen. Wählen Sie jedoch eine Kombination, die schwer zu erraten ist.

Kurz gesagt: Modernisierte Schlösser bieten mehr Komfort und etwas mehr Sicherheit als tatsächliche Undurchdringlichkeit – sie dienen eher der Abschreckung als dem ultimativen Safe. Dennoch sind sie eine Überlegung wert, wenn Sie Ihre Geräte ständig bewegen oder austauschen.

Zusammenfassung

Suchen Sie nach einer Möglichkeit, tragbare Geräte physisch zu sichern? Das Kensington-Schloss und seine Varianten sind wahrscheinlich die beste Wahl – insbesondere, wenn das Gerät über einen kleinen Sicherheitsschlitz verfügt. Bedenken Sie jedoch, dass ein Schloss einen Dieb zwar aufhalten, aber entschlossene Diebe nicht aufhalten kann. Dennoch ist eine stabile Befestigung besser als nichts, insbesondere in Kombination mit anderen Sicherheitsmaßnahmen wie Passwortschutz und vollständiger Geräteverschlüsselung. Hoffentlich klärt dies, wie diese Schlösser wirklich funktionieren und worauf Sie bei der Sicherung Ihrer Geräte achten sollten. Nicht perfekt, aber besser, als Ihr Gerät ungeschützt in einem belebten Café oder einer Bibliothek liegen zu lassen.

Zusammenfassung

  • Die meisten Laptops ab den 2000er-Jahren verfügen über einen winzigen Kensington-Sicherheitssteckplatz.
  • Das Schloss selbst besteht normalerweise aus einem kleinen T-Bolzen, einem Schlüssel und einem Stahlkabel.
  • Bei Geräten ohne Steckplatz sollten Sie über Feststellständer oder spezielle Klemmen nachdenken.
  • Moderne Varianten verfügen über Zahlenkombinationen und RFID-Schlösser, wodurch sie einfacher zu handhaben sind.
  • Befestigen Sie das Kabel immer an einem stabilen Gegenstand – schlingen Sie es nicht einfach um ein Stuhlbein oder ein schwaches Möbelstück.

Schlussbemerkung

Wir drücken die Daumen, dass dies endlich jemandem hilft, herauszufinden, wie er sein Gerät sperren kann, ohne dass es sich wie eine Tetris-Partie anfühlt. Denkt einfach daran: Es geht darum, die Messlatte höher zu legen. Viel Glück!