So verstehen Sie, was ein Coprozessor ist
Ehrlich gesagt enthält dieser Artikel einige interessante Details zu Coprozessoren, ist aber etwas unübersichtlich, wenn man nur verstehen möchte, was sie wirklich tun und wie sie sich auf den Alltagscomputer auswirken. Manchmal sind viele verwirrt, weil sie „Coprozessor“ hören und annehmen, es handele sich um etwas Super-Ausgefallenes oder nur für Server. Tatsächlich arbeiten auf vielen Computern – sogar Laptops – verschiedene Coprozessoren im Hintergrund, oft in die Haupt-CPU integriert oder auf Erweiterungskarten. Zu wissen, was da vor sich geht, kann bei der Behebung von Leistungsproblemen oder Hardware-Upgrades tatsächlich hilfreich sein.
So verstehen und beheben Sie Coprozessor-bezogene Probleme in Windows oder anderen PCs
Überprüfen Sie den Geräte-Manager auf versteckte Coprozessoren oder Fehler
- Öffnen Sie den Geräte-Manager ( Win + Xund wählen Sie dann „Geräte-Manager“ ).Manchmal werden Coprozessoren als separates Gerät oder in der Kategorie „Prozessoren“ angezeigt.
- Wenn ein gelbes Warnsymbol angezeigt wird, ist das ein Warnsignal. Windows hat möglicherweise Probleme mit Treibern, insbesondere wenn ein tatsächlicher Coprozessor wie eine GPU oder NPU nicht richtig erkannt wird.
Warum es hilft: Manchmal lädt Windows nicht automatisch den richtigen Treiber oder der Treiber ist beschädigt. Durch Aktualisieren oder Neuinstallieren können Leistungsprobleme oder Fehler behoben werden.
Wann dies zutrifft: Sie bemerken unerwartete Fehler, Gerätekonflikte oder Leistungseinbußen im Zusammenhang mit Grafik- oder KI-Aufgaben.
Treiber und Firmware aktualisieren
- Gehen Sie erneut zum Geräte-Manager und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Gerät, das mit Ihren Coprozessoren in Verbindung zu stehen scheint (z. B.Anzeigeadapter für GPU oder andere Einträge, falls Sie diese sehen).
- Wählen Sie Treiber aktualisieren. Oder besuchen Sie die Website des Herstellers (z. B.AMD, NVIDIA, Intel), um die neuesten Treiber zu erhalten.
Dieser Schritt ist schnell erledigt, aber äußerst wichtig. Veraltete Treiber können die ordnungsgemäße Funktion von Coprozessoren beeinträchtigen oder zu Systeminstabilität führen. Bei manchen Setups kann eine manuelle Aktualisierung erforderlich sein, insbesondere bei dedizierten GPUs oder neuer KI-Hardware, die von generischen Treibern nicht vollständig unterstützt wird.
Überprüfen Sie die BIOS/UEFI-Einstellungen auf deaktivierte Coprozessoren
- Manchmal kann die BIOS- oder UEFI-Konfiguration integrierte Coprozessoren wie Onboard-GPUs oder KI-Beschleuniger deaktivieren, was zu Problemen oder gar keiner Erkennung führen kann.
- Starten Sie neu, rufen Sie das BIOS/UEFI auf ( normalerweise durch Drücken von Entf, F2 oder F10 während des Startvorgangs ) und suchen Sie nach Optionen im Zusammenhang mit integrierter Grafik, Aktivieren/Deaktivieren des Coprozessors oder PCIe-Konfigurationen.
Warum am BIOS herumbasteln? Weil Hardware manchmal abgeschaltet oder falsch konfiguriert wird, insbesondere wenn man mit Übertaktung oder benutzerdefinierten BIOS-Mods herumgespielt hat. Das Korrigieren dieser Einstellungen erfordert einen Neustart. Möglicherweise wird der Coprozessor danach ordnungsgemäß angezeigt.
Verwenden Sie Hardwareüberwachungstools
- Wenn die Leistung ungewöhnlich ist, können Tools wie HWiNFO oder HWMonitor Ihnen sagen, ob Ihre Coprozessoren wie GPU, NPU oder andere Beschleuniger ihre Aufgabe erfüllen.
- Überprüfen Sie, ob die Taktfrequenzen richtig sind, die Temperaturen nicht außer Kontrolle geraten und zumindest eine Last vorhanden ist.
Manchmal wird ihre Leistung gedrosselt, wenn ein thermisches Problem oder ein Treiberproblem vorliegt. Dies kann ein erster Schritt zur Diagnose sein, warum sich Ihr System träge anfühlt oder warum bestimmte Workloads langsam sind.
Achten Sie auf Softwarekompatibilität und Support
- Moderne KI-Workloads und Spiele sind oft stark auf diese Coprozessoren angewiesen. Aber nicht alle Apps sind für die Hardwarebeschleunigung optimiert.
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Software oder Ihr Spiel Ihre spezifische Hardware unterstützt. Updates können häufig Unterstützung für neuere NPUs oder KI-Beschleuniger hinzufügen.
In manchen Fällen kann die Software die Hardware, selbst wenn sie in Ordnung ist, einfach nicht optimal nutzen. Dies führt zu Frustration, wenn die CPUs alles erledigen und Ihre GPU oder Ihr KI-Beschleuniger im Leerlauf bleibt.
Wenn alles andere fehlschlägt, graben Sie sich in Protokolle und Systeminformationen ein
- Überprüfen Sie Ihre Systemprotokolle über die Ereignisanzeige ( Win + R, Typ
eventvwr.msc) und suchen Sie nach Fehlern im Zusammenhang mit Gerätefehlern oder Treiberabstürzen. - Führen Sie außerdem Befehle wie „
dxdiagAnzeige-/Grafikinformationen“ aus oder verwenden Sie Systeminformationstools, um zu prüfen, ob die Coprozessoren überhaupt richtig erkannt werden.
Bei manchen Computern liegt es an einer Kombination aus Treiber-, BIOS-Einstellungen oder sogar Hardwarefehlern. Wenn diese Fehler auftreten, ist die Aktualisierung der Firmware oder der Austausch der Hardware möglicherweise der letzte Ausweg.
Fazit: Ein Großteil der Verwirrung um „Coprozessoren“ rührt daher, dass die meisten Benutzer erst dann an diese sekundären Prozessoren denken, wenn etwas nicht mehr funktioniert. Normalerweise reicht es aus, Treiber auf dem neuesten Stand zu halten, den Gerätestatus zu überprüfen und sicherzustellen, dass das BIOS keine Probleme verursacht, um zeitweilige Probleme zu beheben. Bei anspruchsvollen Aufgaben wie KI oder High-End-Gaming kann es viel Kopfzerbrechen ersparen, zu verstehen, wie Ihre Hardware erkannt wird (oder nicht).
Zusammenfassung
- Überprüfen Sie den Geräte-Manager auf Fehler oder fehlende Treiber
- Aktualisieren Sie alle relevanten Treiber von den Herstellerseiten
- Überprüfen Sie die BIOS/UEFI-Einstellungen für deaktivierte Hardware
- Verwenden Sie Hardwareüberwachungstools, um zu sehen, ob Coprozessoren aktiv sind
- Stellen Sie sicher, dass die Software Ihre Hardwarebeschleuniger unterstützt
- Schauen Sie sich die Ereignisprotokolle an, wenn etwas abstürzt oder sich seltsam verhält
Zusammenfassung
Grundsätzlich erleichtert das Wissen, ob Ihre GPU, NPU oder andere Coprozessoren ordnungsgemäß funktionieren, die Fehlersuche erheblich. Manchmal reicht ein Treiber-Update oder eine BIOS-Optimierung. Manchmal ist die Hardware defekt oder wird nicht unterstützt. Zu wissen, wo man suchen muss, vereinfacht den Prozess. Hoffentlich schafft das Klarheit – viel Glück! Und schauen Sie vielleicht zuerst im Geräte-Manager nach, wenn merkwürdige Fehler auftreten.