So verstehen Sie Nur-Lese-Speicher (ROM)
Dieser Artikel behandelt zwar nicht die Grundlagen der Speichertechnik, aber ehrlich gesagt kann es etwas verwirrend sein, die verschiedenen Speichertypen voneinander abzugrenzen – insbesondere, da Begriffe wie ROM häufig verwendet werden. Wenn beispielsweise ein Gerät Firmware-Updates nicht akzeptiert oder Sie an älterer Hardware herumbasteln, kann es bei der Fehlerbehebung hilfreich sein, zu wissen, wo welcher Speichertyp hingehört.Ältere Geräte basieren manchmal auf alten ROM-Chips, und es ist wichtig herauszufinden, wie diese funktionieren oder geflasht werden können. In der Praxis sind die meisten dieser altmodischen ROM-Typen jedoch entweder ersetzt oder nur noch sehr eingeschränkt verfügbar – denken Sie nur an Flash-Speicher, der heute die Hauptrolle spielt.
So beheben Sie häufige ROM-/Flash-Speicher-Verwirrungen oder Updates
Verstehen, ob Ihr Gerät ROM oder Flash verwendet – und wie Sie es aktualisieren
- Wenn Sie mit einem eingebetteten Gerät wie einem LCD-Anzeigemodul oder einem Router arbeiten, lesen Sie die Dokumentation oder die Website des Herstellers. Dort wird normalerweise angegeben, ob die Firmware des Geräts auf einem schreibgeschützten Chip oder einem Flash-Speicher gespeichert ist.
- Versuchen Sie, die technischen Daten oder Systeminformationen zu finden – manchmal finden Sie diese in den Einstellungen, oder Sie können ein Befehlsterminal ausführen, um Hardwaredetails anzuzeigen. Unter Linux können Sie beispielsweise mit
lsblk
oderdmidecode
Speicherinformationen anzeigen. - Wenn es eine Option zum Aktualisieren der Firmware gibt, bedeutet das normalerweise, dass das Gerät den Flash-Speicher neu programmieren kann. Wenn jedoch nur „ROM“ angezeigt wird und kein Aktualisierungsprozess erwähnt wird, müssen Sie wahrscheinlich die vorhandene Firmware verwenden oder den Chip physisch ersetzen. Pfui.
Methode 1: Neuflashen der Firmware auf Geräten mit eingebettetem Flash-Speicher
Bei modernen Geräten erfolgen Firmware-Updates über spezielle Flash-Speicherchips, die neu beschrieben werden können. Das grenzt an ein Wunder, wenn es richtig funktioniert – man muss keine Chips ausbauen oder ähnliches. Normalerweise lädt man eine vom Hersteller bereitgestellte Update-Datei herunter und flasht sie dann mit einem speziellen Tool oder im Wiederherstellungsmodus.
- Bei Android-Geräten können Sie beispielsweise
adb reboot recovery
einen Flash-Befehl oder ein Installationsprogramm mit Tools wie Odin (für Samsung) oder Fastboot verwenden und ausführen. Befehle wie diese sind ziemlich gebräuchlich.fastboot flash
- Unter Windows können einige BIOS/UEFI-Updates über die Dienstprogramme des Herstellers durchgeführt werden. Laden Sie einfach die Update-Datei herunter und führen Sie sie aus – oft handelt es sich um eine einfache ausführbare Datei. Aber Vorsicht: Wenn die Firmware in einen echten ROM-Chip integriert ist, müssen Sie den Chip physisch austauschen.
Methode 2: Neuprogrammierung von EPROM- oder EEPROM-Chips – manuelles Zeug
Hier wird es etwas altmodisch. Wenn Sie noch in der Vintage- oder Embedded-Welt sind, besitzen Sie möglicherweise ein Gerät mit einem entfernbaren EPROM oder EEPROM. Sie benötigen einen Programmierer (z. B.einen USB-EEPROM-Programmierer), um den Chip neu zu flashen. Manchmal ist es so einfach, den Chip herauszunehmen, ihn an den Programmierer anzuschließen und ein Flash-Tool auszuführen.
- Die Tools: Universell kompatible EEPROM-Programmierer
- Der Vorgang: Stromversorgung einschalten, Firmware-Image laden und auf die Schaltfläche „Neu schreiben“ klicken. Vorsicht: Es ist riskant, wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun – einen Chip zu zerstören ist nicht lustig, und ein Tippfehler kann die Hardware beschädigen.
- Profi-Tipp: Verwenden Sie die richtigen Spannungseinstellungen und überprüfen Sie den Chiptyp vor dem Flashen. Unterschiedliche Chips erfordern unterschiedliche Verfahren.
Option 3: Umgang mit alten PROM-Chips (sofern Sie noch an sie herankommen)
Normalerweise sind diese Probleme sehr ärgerlich, da die Daten physisch auf dem Chip kodiert sind und das Löschen oder Neuschreiben UV-Licht oder Laserätzen erfordert. Viel Glück beim Austausch solcher Chips auf einem alten System, es sei denn, Sie verfügen über Spezialwerkzeuge. In den meisten Fällen ist es besser, einen Ersatzchip mit vorinstallierter Firmware zu finden oder diese mit neuerer Hardware zu umgehen.
Einige alte PROMs können durch UV-Bestrahlung gelöscht werden, aber das ist hauptsächlich ein lustiges, technikhistorisches Detail. In der Praxis bedeutet das wahrscheinlich den Austausch der gesamten Platine oder des Chips.
Wann sollten Sie Hardware-Upgrades oder -Ersatz in Betracht ziehen?
- Die meisten modernen Geräte verwenden einen umprogrammierbaren Flash-Speicher. Wenn Sie also versuchen, die Firmware zu aktualisieren, dies aber nicht gelingt, prüfen Sie, ob das Gerät überhaupt Updates unterstützt.
- Wenn der Speicher des Geräts leer oder der Chip physisch beschädigt ist, hilft das Flashen nicht – Sie benötigen einen Austausch oder eine Art Reparaturdienst.
- Bei alten Geräten, die auf ROM oder Mask-ROM basieren, besteht die einzige Lösung manchmal darin, die Hardware auszutauschen, beispielsweise den BIOS-Chip auf einem alten Motherboard zu ersetzen.
Zusammenfassung
- Informieren Sie sich, ob Ihr Gerät ROM, PROM, EPROM, EEPROM oder Flash-Speicher verwendet.
- Informationen zu Aktualisierungsoptionen finden Sie in der Dokumentation oder den Systeminformationen.
- Verwenden Sie je nach Chiptyp und Situation Software-Flashing-Tools oder Hardware-Programmierer.
- Seien Sie vorsichtig: Das Flashen falscher Bilder oder die falsche Verdrahtung von Chips kann die Hardware beschädigen.
Zusammenfassung
Wenn Sie wissen, über welchen Speichertyp Ihr Gerät verfügt und wie Sie ihn aktualisieren, erleichtert das die Arbeit erheblich – insbesondere bei Firmware-Updates oder Reparaturen. Es ist schon etwas ungewöhnlich, dass diese älteren Chiptypen immer noch gelegentlich auftauchen, aber in den meisten Fällen ist moderner Flash-Speicher das Nonplusultra. Ein wenig Wissen über die Grundlagen von ROM und verwandten Speichermedien schadet jedoch nie – insbesondere bei der Arbeit mit Vintage-Geräten oder eingebetteten Systemen. Wir drücken die Daumen, dass dies Ihre Hardware-Basteleien oder die Fehlerbehebung vereinfacht.