So verstehen Sie die Optane-Technologie
Optane ist im Grunde Intels schicker Markenname für eine Speichertechnologie namens 3D XPoint. Sie ist irgendwie seltsam, weil sie nicht mit gewöhnlichem RAM oder SSDs vergleichbar ist. Sie wurde als Brückentechnologie zwischen DRAM und NAND-Flash vermarktet und versprach schnelleren Zugriff und höhere Kapazitäten ohne die horrenden Kosten von RAM. Aber ehrlich gesagt ist es eine ganz andere Geschichte, herauszufinden, wie sie tatsächlich funktioniert. Sie nutzt ein physikalisches Verfahren namens PCM oder ReRAM, was im Grunde bedeutet, den elektrischen Widerstand winziger Speicherzellen zu verändern, indem man sie auf unterschiedliche Weise erhitzt. Ich bin mir nicht sicher, warum das funktioniert, aber in manchen Systemen funktioniert es ziemlich gut – manchmal sogar vergleichbar mit RAM, was irgendwie verrückt ist. Trotzdem funktioniert es auf manchen Maschinen nicht richtig oder erfordert etwas Fummelei, damit es richtig funktioniert. Denn natürlich muss Windows es manchmal schwieriger machen als nötig. Es wurde als idealer Kompromiss entwickelt: schneller als normale SSDs, aber günstiger und skalierbarer als RAM. Optane ist entweder als SSD oder als DIMM-Stick erhältlich, der direkt in Ihr Motherboard passt. Der Haken dabei ist jedoch, dass Sie eine unterstützte Intel-Plattform (z. B.eine bestimmte CPU-Chipsatz-Kombination) benötigen, sonst ist die Lösung praktisch wirkungslos. Im Grunde sind die Optane-DIMMs als Erweiterung Ihres RAM gedacht und fungieren als großer Cache oder Speicherebene mit geringer Latenz. Das klingt fantastisch, bis man merkt, wie knifflig die Einrichtung und Stabilität sein kann. Wenn Sie versuchen, ein Optane-Setup zu aktualisieren oder zu reparieren, finden Sie hier einige hilfreiche Tipps:
So beheben Sie Probleme mit der Optane-Speichererkennung oder -Leistung
Überprüfen Sie Ihre BIOS/UEFI-Einstellungen
- Normalerweise muss Optane im BIOS/UEFI aktiviert werden. Suchen Sie im Menü „Erweitert “ oder „Speicher“ nach Optionen wie „Intel RST“ oder „Optane Memory“. Je nach Hersteller ist es manchmal unter der Registerkarte „Sicherheit“ oder „Boot“ versteckt.
- Wenn Sie Windows 10 oder 11 auf unterstützter Hardware ausführen, stellen Sie sicher, dass die Option aktiviert ist. Auf einigen Computern kann die Aktivierung von Secure Boot und der Wechsel zwischen UEFI-/Legacy-Modi die Erkennung ebenfalls beeinträchtigen.
Dies ist hilfreich, denn wenn das BIOS nicht so eingerichtet ist, dass Optane ordnungsgemäß erkannt oder verwendet wird, wird Windows es einfach ignorieren oder Fehlermeldungen ausgeben. Nach der Aktivierung dieser Optionen ist möglicherweise ein Neustart erforderlich. Manchmal wird eine Aufforderung zur Ausführung des Intel RST -Setup-Dienstprogramms angezeigt.
Aktualisieren Sie Ihre Treiber und Firmware
- Laden Sie die neuesten Intel RST-Treiber von der offiziellen Intel-Website herunter.Ältere Treiber führen manchmal dazu, dass der Speicher nicht korrekt initialisiert wird. Fragen Sie Ihren Motherboard-Hersteller nach BIOS-Updates, die die Optane-Kompatibilität verbessern.
- Wenn für Ihr System ein Firmware-Update für das Motherboard oder den SSD-Controller verfügbar ist, wenden Sie es an. Hersteller wie ASUS, Dell oder HP veröffentlichen häufig Updates, die Fehler im Zusammenhang mit der Speichertechnologie beheben.
In der Praxis stellen viele Anwender fest, dass veraltete Treiber oder Firmware dazu führen, dass Optane unsichtbar oder instabil ist. Das ist zwar ärgerlich, aber es ist unerlässlich, alles auf dem neuesten Stand zu halten. Bei einem Setup tauchte Optane nach dem Treiberupdate plötzlich in der Datenträgerverwaltung auf, was eine Erleichterung war.
Installieren Sie die Intel RST-Software neu oder setzen Sie sie zurück
- Wenn Optane plötzlich verschwindet oder nicht mehr funktioniert, deinstallieren Sie die Intel RST-Software vollständig und führen Sie anschließend eine Neuinstallation von der Intel-Website aus. Manchmal stören Reste alter Installationen.
- Stellen Sie sicher, dass die Software während der Installation Ihr Speicher-Setup erkennt. Möglicherweise müssen Sie Ihren Speichermodus im BIOS vor der Neuinstallation von IDE auf RAID umstellen, da Optane für den ordnungsgemäßen Betrieb den aktivierten RAID-Modus benötigt.
Hinweis: Auf einigen Maschinen war das Umschalten in den RAID-Modus im BIOS der Trick, um Optane zum Laufen zu bringen, nachdem man mit verschiedenen Konfigurationen herumgespielt hatte.
Überprüfen Sie Ihre Speicherkonfiguration
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Speichergeräte wie vorgesehen konfiguriert sind – je nach Konfiguration entweder als Einzellaufwerk oder im RAID-System. Manchmal verwirren falsch konfigurierte Laufwerke Windows oder die RST-Treiber, und Optane erkennt nichts mehr.
- Wenn Sie Optane zum Caching an ein bestimmtes Laufwerk anschließen möchten, stellen Sie sicher, dass es ordnungsgemäß initialisiert ist und der Cache in der Intel RST-Software eingerichtet wurde. Möglicherweise müssen Sie den Cache löschen und neu konfigurieren, wenn Probleme auftreten.
Bei manchen Rechnern ist genau das der Grund für den Fehler – insbesondere, wenn der Cache falsch eingerichtet wurde oder sich das Laufwerk in einem nicht unterstützten Modus befindet. Gehen Sie die einzelnen Ebenen durch und überprüfen Sie Ihr Setup erneut.
Versuchen Sie einen Reset oder eine Neuinstallation
- Wenn alles andere fehlschlägt, haben einige Leute Glück gehabt, indem sie das Laufwerk vollständig gelöscht und eine saubere Windows-Installation durchgeführt und dann den Optane-Cache oder das Optane-Modul erneut angewendet haben. Denn manchmal bleiben Datenbeschädigungen oder fehlerhafte Konfigurationen tief verwurzelt.
- Stellen Sie sicher, dass Sie vorher eine Datensicherung durchführen – das ist zwar eine nukleare Option, aber manchmal ist ein gründlicher Schnitt das, was nötig ist.
Beachten Sie: Bei einigen Setups ist dieser Vorgang mehr Aufwand als er wert ist, aber er ist eine Option, wenn nichts anderes funktioniert.
Denn natürlich können einige dieser Dinge fehlerhaft sein, und die Lebensdauer oder Kompatibilität von Optane ist nicht mehr garantiert. Es ist eine Art Achterbahnfahrt, aber mit dem richtigen BIOS und Treiber-Setup ist es wahrscheinlich wieder sichtbar oder funktioniert reibungslos. Man muss nur die Daumen drücken und ein bisschen herumprobieren.
Zusammenfassung
- Überprüfen Sie die BIOS-Einstellungen, aktivieren Sie Optane, den sicheren Start und den UEFI-Modus.
- Aktualisieren Sie alle Treiber und die Firmware.
- Installieren Sie Intel RST neu und wechseln Sie bei Bedarf in den RAID-Modus.
- Stellen Sie sicher, dass die Speicherkonfiguration und die Cache-Einrichtung richtig sind.
- Als letzten Ausweg können Sie die Laufwerke löschen und eine saubere Betriebssysteminstallation durchführen.
Zusammenfassung
Optane zum Laufen zu bringen, ist nicht immer einfach, insbesondere aufgrund der vielen BIOS-Probleme und Treiberprobleme. Manchmal reichte ein Firmware-Update oder der Wechsel in den RAID-Modus, um das Problem zu beheben. Die Technologie war vielversprechend, konnte sich aber aufgrund der Kosten und Komplexität nicht durchsetzen. Mit etwas Glück können diese Optimierungen sie jedoch wiederbeleben. Hoffentlich erspart das jemandem einen Tag voller Frustration.