CPU-Taktraten sind etwas seltsam, aber sie sind wirklich wichtig, wenn Sie versuchen, die Leistung voll auszuschöpfen oder die Leistung niedrig zu halten. Die Grundidee ist, dass eine CPU mit einer bestimmten Frequenz, gemessen in GHz, tickt und mit jedem Tick Anweisungen verarbeitet. Mehr GHz bedeutet in der Regel eine schnellere Verarbeitung, aber auch mehr Wärme und Stromverbrauch. Bei einigen Konfigurationen gibt es einen Basistakt und einen Boost-TaktDer Basistakt ist Ihre konstante Geschwindigkeit – die Ihre CPU die meiste Zeit beibehält – während der Boost-Takt die Geschwindigkeit ist, die sie bei Bedarf vorübergehend erreichen kann, vorausgesetzt die Kühlung funktioniert einwandfrei. Wenn Ihr Computer träge arbeitet und Sie nicht übertaktet haben, kann das daran liegen, dass Ihre CPU ihre Geschwindigkeit reduziert, um innerhalb der thermischen Grenzen zu bleiben. Interessanterweise takten viele moderne CPUs im Leerlauf automatisch herunter, um Strom zu sparen und die Wärmeentwicklung zu verringern, aber Sie können dies auch manuell anpassen. Hier kommt das Untertakten ins Spiel – so, als würden Sie Ihrer CPU sagen: „Hey, mach bitte langsamer“, was hilft, Wärmeentwicklung und Stromverbrauch zu reduzieren, insbesondere bei untergekühlten oder kleinen Geräten. Bedenken Sie jedoch, dass dies definitiv die Leistung beeinträchtigt, aber normalerweise nicht auf eine Weise, die wirklich spürbar ist, es sei denn, Sie beanspruchen das Gerät ständig schwer. Und noch etwas ist nützlich zu wissen: Wenn Sie hauptsächlich surfen, leichte Arbeiten erledigen oder Ihr Gerät einfach nur so stehen lassen, schadet das automatische Heruntertakten Ihrer CPU (oder sogar das manuelle Untertakten) im alltäglichen Gebrauch nicht viel. Der schwierige Teil besteht darin, herauszufinden, wie man es macht, ohne etwas durcheinander zu bringen. Auf den meisten Systemen finden Sie die Optionen unter Einstellungen > Energie & Ruhezustand > Zusätzliche Energieeinstellungen in Windows oder über die BIOS-/UEFI-Firmware, abhängig von Ihrem Motherboard. Manche Benutzer gehen in ihr BIOS/UEFI und optimieren den CPU-Multiplikator oder die Systemagent-Spannungen – ja, das ist etwas komplizierter. Für Windows-Benutzer ist es mit Software wie Intel XTU (Intel Extreme Tuning Utility) oder AMD Ryzen Master viel einfacher, mit Taktraten und Spannungen zu spielen. Nur ein Hinweis: Bei manchen Laptops müssen Sie vorsichtig sein, da manuelles Untervolten oder Heruntertakten Ihr System destabilisieren kann, wenn es nicht sorgfältig durchgeführt wird. Es ist ein bisschen Versuch und Irrtum, aber das ist das Schöne am Herumprobieren, nicht wahr? Stellen Sie sich darauf ein, die Stabilität nach jeder Änderung zu testen und die Temperaturen mit Tools wie HWInfo oder MSI Afterburner genau zu überwachen. Wenn sich dadurch immer noch keine Besserung einstellt oder Sie eine schnelle Lösung suchen, hilft es manchmal, den Energiesparmodus Ihres Energiesparplans zu aktivieren, da die CPU dadurch gezwungen wird, näher an ihrer niedrigeren Geschwindigkeit zu bleiben. Dadurch wird jedoch alles insgesamt langsamer. Und nur um es mal so in den Raum zu werfen: Weil Windows es Ihnen natürlich kompliziert machen möchte, ist es manchmal tatsächlich am besten, mit thermischen Problemen oder Leistungseinschränkungen umzugehen, indem Sie einfach den Staub vom CPU-Kühlkörper entfernen oder neue Wärmeleitpaste auftragen. Manchmal geht es gar nicht um die Einstellungen, sondern um grundlegende Wartungsarbeiten. Wenn das nicht geholfen hat, können Sie Folgendes tun: – Prüfen Sie in Ihrem BIOS/UEFI, ob es herstellerspezifische Optionen für CPU-Leistungszustände oder Energieverwaltung gibt.– Ziehen Sie Hardware-Upgrades in Betracht, wie eine bessere Kühlung oder eine andere CPU, wenn die Temperatur die Leistung beeinträchtigt.– Behalten Sie Hintergrundprozesse im Auge, die möglicherweise auf Hochtouren laufen, ohne dass Sie es merken, und Ihre CPU an ihre Grenzen bringen. Denn natürlich müssen Computer die Dinge komplizierter machen als nötig.

So takten Sie Ihre CPU in Windows manuell herunter

Passen Sie zuerst die Energieeinstellungen an

  • Gehen Sie zu Systemsteuerung > Hardware und Sound > Energieoptionen.
  • Wechseln Sie zu Powersaver oder erstellen Sie einen benutzerdefinierten Plan.
  • Klicken Sie auf Energiesparplaneinstellungen ändern und dann auf Erweiterte Energieeinstellungen ändern.
  • Erweitern Sie die Prozessor-Energieverwaltung.

Hier können Sie den minimalen und maximalen Prozessorstatus einstellen. Eine Reduzierung des Maximums von 100 % auf etwa 80–90 % verschafft Ihrer CPU etwas Luft und senkt die Temperaturen. Das verlangsamt zwar die CPU etwas, hilft aber bei thermischen Engpässen.

Verwenden Sie Overclocking-/Undervolting-Tools

  • Laden Sie je nach CPU Intel XTU oder AMD Ryzen Master herunter und installieren Sie es.
  • Lesen Sie einige Anleitungen zum sicheren Reduzieren der Taktfrequenz oder Spannung – beginnen Sie langsam und testen Sie die Stabilität.
  • Wenn Ihre CPU entsperrt ist (z. B.Intel K-Serie oder Ryzen APUs), werden Ihnen Optionen zum Optimieren von Multiplikatoren und Spannungen angezeigt. Verringern Sie den Multiplikator um ein oder zwei Stufen oder senken Sie die Kernspannung (Unterspannung), um eine bessere Wärmeleistung zu erzielen.
  • Nehmen Sie die Änderungen vor und führen Sie anschließend Stresstests (z. B.mit Prime95 oder AIDA64) durch, um sicherzustellen, dass alles stabil bleibt. Ich habe einige Setups gesehen, bei denen eine Senkung des CPU-Multiplikators um 5–10 % einen großen Unterschied bei den Temperaturen bewirken kann, ohne dass es zu einer spürbaren Verlangsamung kommt.

Überprüfen Sie die BIOS/UEFI-Einstellungen

  • Starten Sie das BIOS/UEFI neu (drücken Sie ENTF, F2 oder die Taste, die Ihr Motherboard verwendet).
  • Suchen Sie nach Optionen wie Intel SpeedStep, Enhanced Intel SpeedStep Technology oder ähnlichen AMD-Optionen für Energiezustände – schalten Sie diese ein.
  • Falls verfügbar, reduzieren Sie den CPU-Multiplikator oder passen Sie den Spannungsoffset an (negativer Offset).Speichern und neu starten.
  • Dies ist fortgeschrittener, bietet aber eine umfassendere Kontrolle.Übertreiben Sie es aber nicht – kleine Anpassungen sind besser.

Ja, es ist eine Art Balanceakt. Ich weiß nicht, warum es funktioniert, aber auf manchen Desktops kann eine leichte Spannungsreduzierung die Temperaturen extrem niedrig halten, die Leistung bleibt jedoch mehr oder weniger gut. Man kann es leicht übertreiben, also sichern Sie Ihr BIOS-Setup und gehen Sie es langsam an.

Zusammenfassung

Das Herumspielen mit der CPU-Taktfrequenz kann helfen, Wärme und Stromverbrauch zu regulieren, insbesondere wenn Ihr System heiß oder laut läuft. Denken Sie daran: Jede Optimierung hat Nachteile. Gezielte Anpassungen – ob in den Windows-Energieeinstellungen, speziellen Apps oder im BIOS – können die Leistung senken, ohne dass die Leistung zu sehr abnimmt. Manchmal macht schon ein wenig Undervolting oder eine Reduzierung der maximalen Taktfrequenz einen spürbaren Unterschied.

Zusammenfassung

  • Passen Sie die Energiesparplaneinstellungen an, um die maximale CPU-Frequenz zu begrenzen.
  • Verwenden Sie Tools wie Intel XTU oder AMD Ryzen Master zur manuellen Optimierung.
  • Überprüfen Sie das BIOS/UEFI auf Timing- und Spannungsoptionen.
  • Überwachen Sie die Stabilität ständig mit Stresstests und Temperaturmessungen.
  • Sorgen Sie für eine saubere und ordnungsgemäße Kühlung – die Hardware ist weiterhin wichtig.

Daumen drücken, das hilft