So verhindern Sie, dass Storage Sense Ihre heruntergeladenen Dateien in Windows entfernt
Manchmal macht Storage Sense einem das Leben schwerer als nötig. Es soll automatisch Speicherplatz freigeben, indem es unnötige Dateien wie temporäre Dateien, Junk-Dateien und natürlich den Download-Ordner löscht. Aber was, wenn Sie nicht möchten, dass Ihre heruntergeladenen Dateien ohne Vorwarnung gelöscht werden? Das kann ärgerlich sein, besonders wenn Sie ständig wichtige Dateien herunterladen und dann feststellen, dass sie verschwunden sind. Glücklicherweise gibt es ein paar Möglichkeiten, diese Funktion zu zähmen, sodass Ihre Downloads in Ruhe bleiben.
Zunächst einmal ist es erwähnenswert, dass Storage Sense etwas hinterhältig ist, da es heruntergeladene Dateien aus dem Internet als temporär behandelt, selbst wenn sie sich in Ihrem Download-Ordner befinden. Durch die Anpassung der Einstellungen können Sie also sicherstellen, dass Ihre Videos, Dokumente oder andere Dateien an ihrem Platz bleiben. Aber Vorsicht: Manchmal erfordert das Ändern dieser Einstellungen ein wenig Navigieren in den Windows-Menüs. Es ist nicht übermäßig kompliziert, aber etwas fummelig, insbesondere wenn Windows einen seltsamen Fehler ausgibt oder die Änderungen ignoriert. Trotzdem reichen manuelle Anpassungen in der Regel aus.
So verhindern Sie, dass Storage Sense heruntergeladene Dateien in Windows 11/10 löscht
Es gibt drei Hauptwege, die Sie wählen können: Verwenden Sie die App „Einstellungen“, ändern Sie die Gruppenrichtlinie (für Pro-Editionen) oder bearbeiten Sie Registrierungseinträge (wenn Sie mutig sind).Jeder Weg hat seine Vor- und Nachteile. Wählen Sie also den Weg, der zu Ihrem Setup passt.
Verwenden der Windows-Einstellungen (der einfachste Ansatz)
Dieser Fix ist praktisch, wenn Sie eine schnelle Optimierung wünschen und Ihr System keine Fehler ausgibt. Er ist anwendbar, wenn Sie feststellen, dass Ihre Downloads verschwinden oder Storage Sense so eingestellt ist, dass Dateien ohne vorherige Rückfrage aus Ihrem Download-Ordner gelöscht werden.
In Windows 11 sollten Sie Folgendes tun:
- Drücken Sie die Tasten Windows + I, um die Einstellungen direkt zu öffnen.
- Gehen Sie zu System > Speicher.
- Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf Speicherverwaltung. Manchmal sehen Sie hier einen Schnellumschalter. Klicken Sie jedoch auf den kleinen Pfeil oder Link, um zu den Einstellungen für Storage Sense zu gelangen.
- Suchen Sie in den Storage Sense-Einstellungen den Schalter für Storage Sense und schalten Sie ihn aus oder klicken Sie darauf, um weitere Optionen zu erhalten.
- Um das Löschen von Downloads gezielt zu verhindern, klicken Sie auf „Storage Sense konfigurieren“ oder führen Sie es jetzt aus.
- Suchen Sie im nächsten Fenster im Abschnitt „Temporäre Dateien“ nach dem Dropdown-Menü für den Ordner „Downloads“ und stellen Sie es auf „ Nie“ ein. Wenn diese Option nicht vorhanden ist, deaktivieren Sie einfach das Kontrollkästchen für das automatische Löschen.
- Schließen Sie alle Einstellungen und Sie sind fertig.
Für Windows 10 sind die Schritte ziemlich ähnlich, nur der Menüpfad ist anders:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“ und wählen Sie „Einstellungen“.
- Navigieren Sie zu System > Speicher.
- Klicken Sie auf „Storage Sense konfigurieren“ oder führen Sie es jetzt aus.
- Scrollen Sie zum Abschnitt „Temporäre Dateien“, suchen Sie die Option zum Löschen von Dateien aus Ihrem Download-Ordner und stellen Sie sie auf „ Nie“ ein.
- Schließen Sie das Menü. Dadurch sollte die automatische Löschung gestoppt werden.
Bei manchen Setups funktioniert dies möglicherweise nicht sofort. Manchmal weigert sich Windows, die Einstellungen ohne Neustart oder schnelle Abmeldung zu speichern. Sollten die Downloads dennoch unerwartet verschwinden, versuchen Sie einen Neustart oder schalten Sie Storage Sense einmal aus und wieder ein.
Und wenn Sie dieses Verhalten noch stärker kontrollieren möchten, können Sie die Registrierung bearbeiten oder den Gruppenrichtlinien-Editor verwenden – allerdings nur für Leute, die mit Systemoptimierungen vertraut sind und bei falscher Ausführung möglicherweise Fehler machen. In den meisten Fällen reicht es jedoch aus, Storage Sense in den Einstellungen einfach zu deaktivieren.