So verhindern Sie, dass Chrome Bilder als WebP-Dateien speichert
Wenn Sie also schon einmal versucht haben, ein JPEG- oder PNG-Bild aus Chrome zu laden und es hartnäckig nur im WebP-Format gespeichert wurde, sind Sie nicht allein. Es ist zwar etwas seltsam, aber Chrome setzt in letzter Zeit stark auf WebP, weil es effizient ist und Bandbreite spart. Manchmal möchte man seine Bilder aber einfach im JPEG- oder PNG-Format, insbesondere wenn man sie bearbeitet oder eine höhere Qualität benötigt. Diese Anleitung zeigt einige Möglichkeiten, Chrome dazu zu bringen, Bilder in den gewünschten Formaten zu speichern. Denn natürlich verhält sich der Browser nicht immer wie erwartet, und manchmal kann die Bearbeitung dieser WebP-Bilder außerhalb des Webs mühsam sein.
So verhindern Sie, dass Chrome Bilder im WebP-Format speichert
Verwenden Sie die Funktion „Bild speichern unter“ und optimieren Sie den Dateityp
Das ist relativ einfach, hat aber einige Nachteile. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Bild klicken, wird die Option „Bild speichern unter“ angezeigt. Normalerweise speichert Chrome das Bild automatisch als WebP. Mit etwas Glück akzeptiert Chrome das Bild jedoch, wenn Sie die Dateinamenerweiterung im Speichern-Dialog manuell in.jpg oder.png ändern. Es funktioniert nicht immer perfekt – je nach Website und Bild – aber einen Versuch ist es wert. Bei manchen Setups speichert Chrome das Bild möglicherweise trotzdem als WebP, aber einen Versuch ist es wert, da es schnell geht.
In der Praxis navigieren Sie nach dem Klicken auf „Bild speichern unter “ einfach zum gewünschten Speicherort, ändern die Dateinamenerweiterung (z. B.image.jpg) und klicken auf „Speichern“.Wenn Chrome die Dateierweiterung zurücksetzt, versuchen Sie, die Datei nach dem Speichern im Datei-Explorer umzubenennen.
Alternativ können Sie ein Bildbearbeitungsprogramm wie Paint verwenden, um
Das ist zwar altmodisch, aber überraschend effektiv. Wenn Sie die Browsereinstellungen nicht ändern möchten, kopieren Sie einfach das Bild (Rechtsklick > Bild kopieren ), öffnen Sie Paint (oder einen anderen einfachen Bildeditor) und klicken Sie auf Ctrl + V. Das WebP-Bild wird angezeigt. Gehen Sie dann zu Datei > Speichern unter und wählen Sie das gewünschte Format – JPEG, PNG oder was auch immer. Die Konvertierung wird erzwungen, und Sie erhalten eine saubere Datei im gewünschten Format. Auf einem Rechner hat das sofort funktioniert; auf einem anderen musste ich es mehrmals versuchen, da Paint bei Bildern aus der Zwischenablage manchmal etwas pingelig ist.
Verwenden Sie eine dedizierte externe Foto-App oder einen Bildkonverter
Wenn Ihnen das oben Genannte zu umständlich erscheint oder nicht funktioniert, ist ein Bildkonverter eines Drittanbieters eine gute Idee. Es gibt zahlreiche Tools – manche kostenlos, manche kostenpflichtig –, die WebP-Bilder stapelweise in JPEG oder PNG konvertieren können. Viele dieser Tools sind recht einfach zu bedienen. Beispielsweise ist [CloudConvert](https://cloudconvert.com/image-converter) ein zuverlässiges webbasiertes Tool. Laden Sie einfach Ihre WebP-Bilder hoch, wählen Sie Ihr Ausgabeformat und laden Sie die konvertierten Dateien herunter. Das funktioniert besonders gut, wenn Sie viele Bilder konvertieren müssen.
Erweiterte Problemumgehung: Optimieren Sie die Chrome-Flags (wenn Sie sich trauen)
Manchmal ist das Standardverhalten von Chrome fest programmiert, aber ein wenig Herumspielen mit versteckten Einstellungen kann helfen. Geben Sie chrome://flags in die Adressleiste ein und suchen Sie dann nach „Farbprofil erzwingen“ oder „Bilddekodierung im laufenden Betrieb“.Das mag etwas weit hergeholt sein, aber gelegentlich kann das Aktivieren experimenteller Funktionen im Zusammenhang mit der Bildwiedergabe Einfluss darauf haben, wie Bilder gespeichert oder angezeigt werden. Es gibt keine Garantie dafür, aber es lohnt sich, ein wenig herumzuprobieren, wenn Sie bereit sind, die Stabilität für eine Optimierung zu gefährden. Denken Sie daran: Das Herumspielen mit Flags kann Dinge beschädigen, also seien Sie vorsichtig.
Und wenn das alles nicht funktioniert, kann man sich manchmal auch Kopfschmerzen ersparen, indem man das Bild einfach per Rechtsklick herunterlädt und es später durch eine Bildkonverter-App laufen lässt. Die automatische WebP-Konvertierung von Chrome ist praktisch für schnelles Surfen, kann aber ziemlich nervig sein, wenn man das Originalformat benötigt – insbesondere für die Bearbeitung oder den professionellen Einsatz.
Ehrlich gesagt ist die ganze WebP-Sache etwas frustrierend – Chromes Standardeinstellung, Bandbreite zu sparen, ist zwar cool und gut, aber für uns hartnäckige Downloader ist sie ein Ärgernis. Ich bin mir nicht sicher, warum es manchmal funktioniert und dann wieder nicht, aber diese Methoden sollten helfen, die Bilder ohne viel Aufwand im gewünschten Format zu erhalten.
Zusammenfassung
- Versuchen Sie, die Dateinamenerweiterung beim manuellen Speichern zu ändern.
- Verwenden Sie Paint oder einen anderen Bildeditor zum Kopieren, Einfügen und Speichern in Ihrem bevorzugten Format.
- Verwenden Sie Online- oder Desktop-Bildkonverter für die Stapel- oder Massenkonvertierung.
- Wenn Sie sich damit auskennen, können Sie in chrome://flags nach experimentellen Optimierungen suchen.
Zusammenfassung
Insgesamt handelt es sich um eine Mischung aus schnellen Hacks und halbtechnischen Workarounds. Chromes WebP-Push kann etwas albern sein, aber mit diesen Tricks ist es machbar. Denkt aber daran: Manchmal hilft ein Neustart von Chrome oder das Leeren des Caches, wenn nach dem Ändern der Einstellungen Probleme auftreten. Hoffentlich gibt dies Aufschluss darüber, wie man Chrome davon abhalten kann, Bilder stur als WebP zu speichern, obwohl man es nicht möchte. Hoffentlich hilft dies jemandem, Zeit und Frust zu sparen.