Viele Leute sind irgendwann nervig, wenn sie PDF-Dateien in Chrome statt in einem speziellen Programm wie Adobe Reader öffnen müssen. Klar, PDFs im Browser anzuzeigen ist schnell und praktisch, aber wenn Sie mehr tun möchten – wie Bearbeiten, Markieren oder Speichern mit besseren Optionen – ist das Browserfenster dafür einfach nicht geeignet. Der Trick besteht darin, Ihr System so einzustellen, dass PDFs standardmäßig mit Adobe geöffnet werden. Das ist jedoch nicht immer einfach, wenn Sie nicht einige Einstellungen anpassen. Glücklicherweise können Sie mit ein paar schnellen Änderungen Adobe zu Ihrer bevorzugten Anwendung machen. Das erleichtert die Verwaltung Ihrer Dateien erheblich und Sie landen nicht jedes Mal versehentlich in Chrome.

So öffnen Sie PDFs unter Windows standardmäßig in Adobe Reader

Überprüfen Sie zuerst die PDF-Einstellungen von Chrome – das ist der Ausgangspunkt

Wenn Sie eine PDF-Datei in Chrome öffnen, wird der integrierte PDF-Viewer des Browsers aktiviert. Um ihn auszuschalten, müssen Sie Chrome mitteilen, dass Sie die PDF-Datei lieber herunterladen möchten, als zu versuchen, sie direkt dort zu öffnen. Wenn Sie dies nicht tun, funktioniert es möglicherweise nicht reibungslos, selbst wenn Sie Adobe als Standard festlegen, da Chrome beim Öffnen im Browser immer wieder Ink anzeigt. Gehen Sie zu Einstellungen (klicken Sie auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke und dann auf Einstellungen ) und navigieren Sie zu Datenschutz und Sicherheit > Website-Einstellungen. Scrollen Sie nach unten, um PDF-Dokumente zu finden. Sie sollten eine Option mit der Bezeichnung „PDFs herunterladen“ sehen – aktivieren Sie diese. Jetzt werden PDFs heruntergeladen, anstatt in Chrome geöffnet zu werden, sodass Sie sie separat verwalten können.

Laden Sie Adobe Reader herunter und installieren Sie es (falls Sie dies noch nicht getan haben).

Das klingt offensichtlich, aber manchmal wird der kleinste Schritt übersehen. Besuchen Sie die offizielle Adobe-Website oder den Microsoft Store und holen Sie sich den neuesten Adobe Acrobat Reader. Nach der Installation öffnet Chrome PDFs nicht automatisch im Browser. Sobald Sie die App als Standard festlegen, können Sie Dateien verarbeiten.

Konfigurieren Sie Windows zum Öffnen von PDFs mit Adobe

Hier geschieht die wahre Magie – Windows wird angewiesen, welches Programm verwendet werden soll. Sie sind vielleicht versucht, einfach mit der rechten Maustaste auf eine PDF-Datei zu klicken und „ Öffnen mit“ > „Andere App auswählen“ auszuwählen, dann Adobe auszuwählen und das Kontrollkästchen „ Immer diese App zum Öffnen von PDF-Dateien verwenden“ zu aktivieren. Aber manchmal funktioniert das nicht sofort. Gehen Sie stattdessen zu Einstellungen > Apps > Standard-Apps. Scrollen Sie nach unten oder suchen Sie in der Dateitypliste nach „PDF“.Wenn Sie „.pdf“ finden, klicken Sie darauf und wählen Sie dann Adobe Acrobat Reader. Es gibt auch eine Schaltfläche „ Als Standard festlegen“, mit der alles offiziell wird.

Profi-Tipp: Bei manchen Setups müssen Sie nach der Installation oder Aktualisierung von Adobe möglicherweise Ihre Standard-Apps zurücksetzen. Wenn PDFs weiterhin mit Chrome oder einer anderen App geöffnet werden, ist dies die Lösung. Denken Sie auch daran, dass Sie Systemsteuerung > Standardprogramme > Dateityp oder Protokoll einem Programm zuordnen öffnen, in der Liste nach.pdf suchen und es dort Adobe zuweisen können.

Verwenden der integrierten Option von Adobe zum Einstellen auf Ihrem PC

Wenn Sie einen direkteren Weg bevorzugen, öffnen Sie Adobe Reader, klicken Sie oben links auf Bearbeiten und gehen Sie dann zu Einstellungen. Suchen Sie unter der Registerkarte Allgemein nach Als Standard-PDF-Handler auswählen. Wenn Sie darauf klicken, werden Sie um Erlaubnis gebeten – klicken Sie auf Ja. Diese Methode wirkt etwas offizieller und bringt die Dinge manchmal in Gang, wenn die Windows-Standardeinstellungen nicht mitspielen. Offenbar kennt Adobe einige Windows-Macken, sodass dieser zusätzliche Schritt dazu beitragen kann, dass es sich durchsetzt.

Was Sie erwartet und einige Tipps zur Fehlerbehebung

Wenn Sie alles richtig eingestellt haben, sollte sich eine PDF-Datei beim nächsten Doppelklick direkt in Adobe Reader öffnen. Auf manchen Rechnern versucht der Browser möglicherweise noch vorübergehend, die Datei im Browser zu öffnen. Nach einem Neustart oder einer erneuten Anmeldung sollte die Standardeinstellung jedoch beibehalten werden. Sollten PDFs in Chrome weiterhin gesperrt sein, überprüfen Sie Ihre Standard-App-Verknüpfungen. Manchmal werden diese durch ein Windows-Update automatisch zurückgesetzt.

Kurioserweise berichten einige Nutzer, dass das Öffnen einer PDF-Datei in Adobe und das anschließende Festlegen als Standard in der App die Änderung wirksamer macht. Ich bin mir nicht sicher, warum das funktioniert, aber einige haben es versucht. Es ist zwar etwas seltsam, aber wenn es funktioniert, ist das alles, was zählt.

Weitere Informationen und Optimierungen

Möchten Sie weitere PDF-Verarbeitungsoptionen optimieren? Vielleicht möchten Sie Daten aus einer PDF-Datei in Excel importieren oder PDFs in editierbare Word-Dokumente konvertieren? Es gibt zahlreiche Anleitungen, und eine kurze Suche führt Sie zum gewünschten Ergebnis. Denken Sie daran: Sie müssen nicht nur Ihre Standard-App ändern – es gibt auch Tools von Drittanbietern, die diese Aufgaben bei Bedarf vereinfachen.

Zusammenfassung

Adobe als Standard-PDF-Viewer einzurichten, ist zwar kein Hexenwerk, erfordert aber einige Schritte – insbesondere, da Chrome immer wieder versucht, die Kontrolle zu übernehmen. Nachdem Sie die Chrome-Einstellungen angepasst, Adobe installiert und die Windows-Standardeinstellungen angepasst haben, sollten PDFs problemlos in Adobe geöffnet werden. Das ist eine gute Entscheidung, wenn Sie mehr Kontrolle, Bearbeitungsmöglichkeiten oder einfach nur Konsistenz wünschen. Sobald alles eingerichtet ist, sollte es nicht allzu mühsam sein.

Zusammenfassung

  • Passen Sie die PDF-Einstellungen von Chrome an, um PDFs herunterzuladen, anstatt sie im Browser zu öffnen.
  • Laden Sie Adobe Acrobat Reader herunter und installieren Sie es, falls noch nicht geschehen.
  • Legen Sie Adobe über die Windows-Einstellungen oder per Rechtsklick als Standard-App fest.
  • Verwenden Sie optional das Einstellungsmenü von Adobe, um zu bestätigen, ob es sich um Ihren Standardhandler handelt.
  • Starten Sie neu, wenn die Änderungen nicht sofort übernommen werden.

Daumen drücken, das hilft

Das Öffnen von PDFs in der bevorzugten App kann manchmal mühsam sein, aber mit diesen Schritten gelingt es meist. Nichts allzu Kompliziertes – nur ein paar Windows-Einstellungen und etwas Geduld. Hoffentlich spart das jemandem ein paar Stunden oder zumindest den Frust.