Windows Update-Fehlercodes kommen häufig vor, insbesondere bei neueren Versionen wie Windows 10 und 11. Wenn Ihr System sich weigert, Updates zu installieren oder zu aktualisieren, ist das frustrierend – manchmal scheint nichts zu helfen, und Sie müssen raten. Normalerweise treten diese Fehler aufgrund von Netzwerkproblemen, beschädigten Update-Dateien oder sogar veralteten Systemkomponenten auf. Ziel ist es, Ihren PC wieder zum Laufen zu bringen, ohne alles von Grund auf neu installieren zu müssen.

So beheben Sie Windows Update-Fehler in Windows 11 und 10

Überprüfen Sie Ihre Internetverbindung – es ist wichtiger als Sie denken

Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihr Internet nicht gestört ist. Windows Update muss online mit Microsoft-Servern kommunizieren, daher kann eine instabile Verbindung zu Fehlern führen. Besuchen Sie einige Websites oder führen Sie einen Geschwindigkeitstest durch. Wenn Sie WLAN nutzen, kann ein Reset des Routers oder die Umstellung auf Ethernet helfen. Bei einer stabilen Verbindung ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Windows Update ordnungsgemäß funktioniert.

Bei manchen Setups bleibt der Update-Prozess hängen, wenn die Verbindung mitten im Download abbricht. Auf anderen Rechnern kann es zu einer ungewöhnlichen Stabilität kommen – es werden Fehler angezeigt, selbst wenn man denkt, das Internet sei in Ordnung. Stellen Sie also sicher, dass die Internetverbindung stabil ist, bevor Sie tiefergehende Fehlerbehebungen durchführen.

Starten Sie Ihren PC neu – denn manchmal ist es so einfach

Das klingt banal, funktioniert aber oft. Kleinere Probleme im Windows-Update-Prozess werden nach einem Neustart behoben. Speichern Sie einfach alles, klicken Sie auf „Neustart“ und versuchen Sie es erneut. Achtung: Bei manchen Setups funktioniert dieser Fix erst nach ein paar Neustarts oder einer kurzen Wartezeit. Geben Sie also nicht die Hoffnung auf, wenn es anfangs hartnäckig bleibt.

Führen Sie die Windows Update-Problembehandlung aus – Windows verfügt über einen integrierten Fixer

Dieses Tool ist einen Versuch wert. Es wurde entwickelt, um häufige Update-Probleme automatisch zu erkennen und zu beheben. So führen Sie es aus:

Unter Windows 11: Einstellungen > System > Problembehandlung > Andere Problembehandlungen > Windows Update > Ausführen

Unter Windows 10: Einstellungen > Update und Sicherheit > Problembehandlung > Weitere Problembehandlungen > Windows Update > Problembehandlung ausführen

Dies kann einige Minuten dauern. Es werden Korrekturen vorgeschlagen oder sogar automatisch angewendet. Manchmal reicht es aus, um hartnäckige Updates zu installieren.

Suchen Sie nach ausstehenden Updates – manchmal blockiert ein Update das andere

Wenn Sie frühere Updates verpasst haben, werden die neuesten möglicherweise nicht ausgeführt. So beheben Sie das Problem:

  • Drücken Sie, Windows + Ium die Einstellungen zu öffnen.
  • Navigieren Sie im linken Menü zu Windows Update und klicken Sie auf Nach Updates suchen.

Es wird nach ausstehenden Updates gesucht. Wenn welche gefunden werden, werden diese automatisch heruntergeladen und installiert. Starten Sie anschließend Ihren PC neu und prüfen Sie, ob der Fehler weiterhin besteht.

Geben Sie Speicherplatz frei – ja, das ist wirklich wichtig

Unzureichender Speicherplatz kann Updates blockieren. Selbst wenn Sie denken, Sie hätten genügend Speicherplatz, könnten reservierte Systemdateien oder versteckter Datenmüll die Ursache sein.Überprüfen Sie Einstellungen > System > Speicher und löschen Sie temporäre Dateien. Löschen Sie nicht verwendete Apps, Videos oder große Dateien, die Sie nicht benötigen. Für eine gründlichere Bereinigung verwenden Sie das native Tool „Datenträgerbereinigung“cleanmgr : Geben Sie „ in das Feld „Ausführen“ ein, wählen Sie das Laufwerk aus und aktivieren Sie die Kontrollkästchen für alle unnötigen Dateien, die Sie löschen können.

Deaktivieren Sie Sicherheitssoftware von Drittanbietern – vorübergehend

Manchmal stören Antiviren- oder Firewall-Programme Windows Update, insbesondere wenn sie zu aggressiv sind. Wenn Sie Sicherheitstools von Drittanbietern verwenden, deaktivieren Sie diese kurzzeitig und versuchen Sie es dann erneut. Vergessen Sie nicht, Ihren Schutz anschließend wieder zu aktivieren – es hat keinen Sinn, ihn dauerhaft deaktiviert zu lassen.(In Windows Defender können Sie ihn unter Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Windows-Sicherheit > Viren- und Bedrohungsschutz deaktivieren.)

Windows Update-Komponenten zurücksetzen – alten Cache leeren

Dies ist eine klassische Lösung. Mit der Zeit werden Update-Cache-Ordner beschädigt oder aufgebläht, was zu Fehlern führt. So setzen Sie diese zurück:

  • Drücken Sie Windows + R, geben Sie cmd ein und drücken Sie dann, Ctrl + Shift + Enterum die Eingabeaufforderung als Administrator zu öffnen.
  • Geben Sie diese Befehle nacheinander ein und drücken Sie nach jedem Befehl die Eingabetaste:
net stop wuauserv net stop cryptSvc net stop bits net stop msiserver

Diese stoppen die Update-Dienste. Benennen Sie nun die Cache-Ordner um:

ren C:\Windows\SoftwareDistribution SoftwareDistribution.old ren C:\Windows\System32\catroot2 catroot2.old

Starten Sie die Dienste nach der Umbenennung neu:

net start wuauserv net start cryptSvc net start bits net start msiserver

Dadurch wird Windows dazu gebracht, neue Cache-Ordner zu erstellen. Manchmal ist dies der Zauber, der nötig ist, um Updates wieder zum Laufen zu bringen. Beachten Sie jedoch: Auf manchen Rechnern kann dieser Schritt ein oder zwei Neustarts erfordern, bevor er vollständig funktioniert.

Updates manuell herunterladen und installieren – direkt zur Quelle

Wenn automatische Updates hartnäckig sind, kann der Download der eigenständigen Update-Pakete Abhilfe schaffen. Besuchen Sie den Microsoft Update-Katalog und suchen Sie nach Ihrer spezifischen KB-Nummer. Laden Sie die MSU-Datei herunter und führen Sie sie aus, um jedes Update manuell zu installieren. Diese Methode umgeht einige Probleme bei Windows-Updates, insbesondere bei kumulativen Updates oder Fixes, die auf dem normalen Weg nicht ordnungsgemäß installiert werden.

Verwenden Sie einen Systemwiederherstellungspunkt – wenn es in letzter Zeit chaotisch wurde

Wurde der Aktualisierungsprozess durch eine kürzlich installierte App oder ein Update unterbrochen? Eine Wiederherstellung zu einem früheren Zeitpunkt kann Abhilfe schaffen. Suchen Sie im Startmenü nach „ Systemwiederherstellung“, wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt vor dem Auftreten der Probleme und lassen Sie Windows in einen früheren, stabilen Zustand zurückkehren. So lassen sich viele fehlerhafte Einstellungen beheben, ohne dass eine komplette Neuinstallation erforderlich ist.

Erwägen Sie ein direktes Upgrade – letzter Ausweg vor der Neuinstallation

Wenn alles andere fehlschlägt, kann ein direktes Upgrade tiefsitzende Probleme beheben, ohne Ihre Dateien oder Apps zu löschen. Laden Sie die neueste Windows-ISO herunter oder verwenden Sie das Windows Media Creation Tool. Führen Sie es aus und wählen Sie die Option zum Upgrade dieses PCs, wobei persönliche Dateien und Apps erhalten bleiben. Es gibt keine Garantie, aber es ist oft schneller und sicherer als eine Neuinstallation. Sichern Sie wichtige Daten unbedingt, denn Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Zusammenfassung

Der Umgang mit Windows Update-Fehlern kann sehr frustrierend sein, aber die meisten Probleme lassen sich mit ein paar bewährten Methoden lösen. Ehrlich gesagt, das Zurücksetzen von Update-Komponenten und das Leeren von Cache-Ordnern helfen oft, insbesondere nach einem fehlgeschlagenen Update. Und wenn alles andere fehlschlägt, kann eine manuelle Installation oder ein direktes Upgrade ein hartnäckiges System retten.

Hoffentlich bietet dies eine gute Chance, diese Fehler zu beheben, ohne sich die Haare zu raufen. Viel Glück!

Zusammenfassung

  • Überprüfen Sie die Netzwerkverbindung – stellen Sie sicher, dass das Internet stabil ist.
  • Starten Sie den PC neu – manchmal reicht das schon aus.
  • Führen Sie die Windows-Problembehandlung aus – lassen Sie Windows die Diagnose selbst durchführen.
  • Suchen Sie nach ausstehenden Updates und installieren Sie diese.
  • Geben Sie Speicherplatz frei – Speicherplatz ist wichtig.
  • Deaktivieren Sie Sicherheitssoftware vorübergehend.
  • Setzen Sie die Windows Update-Komponenten zurück – leeren Sie den Cache.
  • Laden Sie Updates bei Bedarf manuell herunter.
  • Verwenden Sie die Systemwiederherstellung für kürzliche problematische Änderungen.
  • Direktes Upgrade als letztes Mittel.

Ich drücke die Daumen, dass dies jemandem stundenlanges Kopfzerbrechen erspart – es hat bei mehreren Setups funktioniert, die ich gesehen habe, also probieren Sie es aus.