Microsoft hat KB5016629 mit den August-Patches veröffentlicht. Ehrlich gesagt geht es dabei hauptsächlich um Sicherheitsfixes und die Behebung einiger lästiger Probleme wie Zugriffsprobleme auf das Startmenü. Doch wie bei den meisten Updates läuft es manchmal nicht rund. Es kann zu Fehlern kommen, wie dem Hängenbleiben des IE-Modus von Edge oder dem Abstürzen des XPS Viewers bei nicht-englischsprachigen Dokumenten. Wenn ein Update also mehr Probleme verursacht als es behebt oder sich einfach nicht richtig installieren lässt, finden Sie hier die Fehlerbehebung. Denn natürlich muss Windows es Ihnen schwerer machen als nötig. Hoffentlich helfen diese Methoden, Ihr System wieder in Gang zu bringen, ohne dass Sie sich die Haare raufen müssen.

So beheben Sie Probleme nach der Installation von KB5016629 unter Windows 11

Lösung 1: Stellen Sie sicher, dass Sie auf dem neuesten Stand sind

Überprüfen Sie zunächst, ob Windows das Update nicht korrekt installiert hat oder alte Probleme weiterhin bestehen. Erzwingen Sie eine Überprüfung. Manchmal behebt ein Neustart oder eine manuelle Überprüfung das Problem. So gehen Sie vor:

  • Drücken Sie Win + I, um die Einstellungen zu öffnen.
  • Navigieren Sie zu Windows Update.
  • Klicken Sie auf Nach Updates suchen.
  • Wenn neue Updates gefunden werden oder ein Neustart erforderlich ist, um die Installation abzuschließen, folgen Sie den Anweisungen.
  • Nach dem Neustart sollten Sie überprüfen, ob das Update ordnungsgemäß installiert wurde, indem Sie zum selben Menü zurückkehren und nach der Update-Version suchen.

Dies hilft oft, Teilinstallationen zu beheben, die seltsame Fehler oder Systeminstabilität verursachen. Bei manchen Setups beruhigt sich alles durch einen Neustart nach dem Update. Das ist zwar etwas seltsam, aber einen Versuch wert.

Lösung 2: Rollback, wenn das Update größere Probleme verursacht

Wenn sich die Situation nach KB5016629 verschlechtert hat, z. B.der XPS Viewer abstürzt oder der Edge IE-Modus zusammenbricht, ist ein Rollback möglicherweise die Lösung. Windows 11 macht dies möglich, ist aber nicht ganz einfach, insbesondere wenn das Update hohe CPU- oder Speicherspitzen verursacht.

  • Öffnen Sie die Einstellungen und gehen Sie zu Windows Update.
  • Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf Updateverlauf.
  • Suchen Sie nach dem Update KB5016629 und prüfen Sie, ob es eine Option zum Deinstallieren oder Zurücksetzen gibt.

Wenn diese Option nicht angezeigt wird, müssen Sie möglicherweise auf Systemsteuerung > Programme > Installierte Updates anzeigen zugreifen. Suchen Sie dort nach KB5016629 und deinstallieren Sie es. Ein Neustart sollte anschließend die meisten Probleme beheben.

Bedenken Sie: Beim Rollback können einige Sicherheitslücken ungepatcht bleiben. Führen Sie dies daher nur durch, wenn das Update tatsächlich wichtige Funktionen beeinträchtigt oder einen hohen Ressourcenverbrauch verursacht.

Lösung 3: Manuelles Beheben bekannter Probleme

Manchmal erfordert die Problemumgehung bekannter Probleme ein wenig manuelle Anpassung. Wenn beispielsweise Office oder XPS Probleme verursachen, versuchen Sie, den Cache zu leeren oder betroffene Apps zurückzusetzen:

  • Löschen Sie für XPS Viewer die Cache-Dateien unter.C:\Users\your_username\AppData\Local\Microsoft\XPSViewer
  • Wenn der IE-Modus in Edge nicht reagiert, sollten Sie die Edge-Einstellungen zurücksetzen, indem Sie zu edge://settings/reset navigieren.

Behalten Sie auch die Windows-Foren oder die Support-Seiten von Microsoft im Auge – möglicherweise gibt es später Hotfixes oder kumulative Updates, die diese Probleme beheben. Es kann nicht schaden, nach kumulativen Updates oder Patches von Microsoft zu suchen, die explizit Fehler in KB5016629 beheben.

Lösung 4: Verwenden Sie das Media Creation Tool oder die Reparaturinstallation

Wenn Ihr System nach dem Update völlig fehlerhaft ist – z. B.das Startmenü lässt sich nicht öffnen oder das System stürzt ab –, ist eine Reparaturinstallation oder die Verwendung des Media Creation Tools möglicherweise der letzte Ausweg. Es handelt sich dabei zwar nicht um eine vollständige Neuinstallation, aber es kann beschädigte Kerndateien reparieren:

  • Laden Sie das Windows 11-Tool zur Medienerstellung herunter.
  • Führen Sie das Setup aus und wählen Sie die Option „Diesen PC jetzt aktualisieren“.
  • Dadurch wird versucht, Systemdateien zu reparieren, ohne persönliche Dateien oder Apps zu löschen. Führen Sie jedoch vorsichtshalber immer zuerst eine Sicherungskopie durch.

Auch hier gilt: nicht perfekt, aber in manchen Fällen werden dadurch wirklich hartnäckige Probleme behoben, die durch ein verpatztes Update verursacht wurden.

Zusammenfassend

  • Suchen Sie nach aktualisierten Patches oder Fixes, die Microsoft möglicherweise für KB5016629 veröffentlicht.
  • Starten Sie Ihr System nach Updates neu – manchmal braucht Windows nur eine Sekunde, um sich zu beruhigen.
  • Wenn das Update alles kaputt macht, sollten Sie es über die Einstellungen oder die Systemsteuerung deinstallieren.
  • Suchen Sie nach Problemumgehungen für bekannte Fehler, z. B.durch das Löschen des Caches oder das Zurücksetzen betroffener Apps.
  • Wenn nichts anderes funktioniert, ist möglicherweise eine Reparaturinstallation erforderlich.

Zusammenfassung

Ehrlich gesagt können Windows-Updates lästig sein, insbesondere wenn sie Dinge kaputt machen, anstatt sie zu reparieren. Um Ihr System wieder stabil zu machen, brauchen Sie Geduld und etwas Fehlerbehebung. Normalerweise reicht ein schneller Neustart oder die Deinstallation des neuesten Updates aus, aber manchmal ist tieferes Eingreifen nötig. Hoffentlich erspart Ihnen dieser Beitrag endlose Neustarts und Frustrationen.