Angesichts der zunehmenden Nutzung von Online-Geschäften und Remote-Meetings ist es unverzichtbar, herauszufinden, wie Sie Ihren Desktop-Bildschirm in Zoom freigeben. Manchmal ist es ganz einfach: Klicken Sie auf eine Schaltfläche, geben Sie Ihren gesamten Bildschirm frei, fertig. Aber manchmal, insbesondere wenn Sie Zoom noch nicht kennen oder es auf einem anderen Gerät verwenden, fühlt es sich an, als würden Sie versuchen, einen Geheimcode zu knacken. Sich mit den Optionen in Zoom vertraut zu machen – ob vor oder während eines Anrufs – kann einen großen Unterschied machen. Außerdem ist es praktisch, die Funktion der einzelnen Symbole und Menüs zu kennen, insbesondere wenn die Dinge nicht wie erwartet funktionieren. In dieser Anleitung finden Sie zwei Hauptmethoden zur Bildschirmfreigabe: eine, wenn Sie ein Meeting noch nicht gestartet haben, und eine andere, wenn Sie sich bereits mitten in einem Videoanruf befinden. Außerdem einige Tipps zu all den kleinen Symbolen, die während eines Meetings auftauchen und die verwirrend sein können, wenn Sie mit ihnen nicht vertraut sind.

Möglichkeiten zum Teilen des Desktop-Bildschirms in der Zoom-App auf einem Windows 11- oder 10-PC

Bevor Sie loslegen, stellen Sie sicher, dass die Zoom-App installiert ist und Sie ein Konto eingerichtet haben – andernfalls ist keine Bildschirmfreigabe möglich. Wenn Sie noch unsicher sind, ob sich der Aufwand lohnt, sollten Sie wissen, dass die Bildschirmfreigabe mit diesen Methoden fast zur Selbstverständlichkeit wird, auch wenn einige Schritte zunächst etwas umständlich oder kontraintuitiv erscheinen.

Methode 1: Bildschirmfreigabe vor Beginn eines Meetings

Dies ist praktisch, wenn Sie etwas vorbereiten oder zeigen möchten, ohne gleich ein Meeting zu starten. Normalerweise ist dies beim Planen eines Meetings oder beim Überprüfen Ihrer Bildschirmfreigabeoptionen der Fall. Manchmal reagiert Zoom unruhig, wenn Sie noch keine Meeting-ID parat haben. Melden Sie sich daher zuerst an und halten Sie Ihre Anmeldeinformationen bereit.

  • Öffnen Sie die Zoom-App und klicken Sie auf die Schaltfläche „Anmelden “.Sie benötigen Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort. Wenn Sie noch kein Konto haben, müssen Sie zunächst eines erstellen. Das ist zwar nicht allzu aufwendig, kann aber dennoch einen zusätzlichen Schritt erfordern.
  • Sobald Sie angemeldet und auf der Startseite sind, suchen Sie in der Symbolleiste nach der Schaltfläche „ Bildschirm teilen “.Falls diese nicht sofort sichtbar ist, müssen Sie möglicherweise auf „Meetings“ klicken oder die Symbolleistenoptionen überprüfen. Manchmal ist sie hinter drei Punkten versteckt oder muss aktualisiert werden. Es lohnt sich, nach App-Updates zu suchen, wenn etwas nicht stimmt.
  • Klicken Sie auf Bildschirm freigeben. Es erscheint eine Eingabeaufforderung mit der Aufforderung, eine Meeting-ID oder einen persönlichen Linknamen einzugeben. Der Haken dabei ist: *Sie müssen ein Meeting geplant haben oder ein Meeting schnell starten*, um dies zu tun, oder Sie können ein Meeting einfach spontan starten.
  • Geben Sie Ihre Meeting-ID oder eine Schnelleinladung ein, falls Sie bereits eine haben – oder erstellen Sie ein neues Meeting über das Hauptmenü. Klicken Sie anschließend auf das Symbol „Bildschirm freigeben“, wählen Sie aus, was Sie freigeben möchten, und klicken Sie auf „Teilen“. Einfach? Nun ja, nicht immer; manchmal zögert Zoom hier, oder Ihre Berechtigungen blockieren die Bildschirmfreigabe, wenn Sie sich in einem Unternehmensnetzwerk befinden.

Unter Android: Starten Sie ein Meeting oder gehen Sie zu einem geplanten Meeting und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „Teilen“.Schalten Sie Ihr Mikrofon aus, wenn Sie Hintergrundgeräusche vermeiden möchten, und klicken Sie anschließend auf „ Übertragung starten“. Der wichtigste Schritt besteht darin, die Meeting-Optionen aufzurufen, die sich von der Desktop-Version etwas unterscheiden können.

Methode 2: Desktop während eines laufenden Anrufs freigeben

Wenn Sie bereits telefonieren und vergessen haben, die Freigabeoptionen zu prüfen, holen Sie sich einen Kaffee – das Problem lässt sich noch beheben. Der wichtigste Trick: Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bildschirm freigeben“ unten in der Mitte des Zoom-Fensters. Falls sie fehlt oder ausgeblendet ist, versuchen Sie es mit der Tastenkombination Alt + Shift + S. Manchmal zeigt Ihr Bildschirmlayout einfach nicht alles an, insbesondere wenn Sie sich in einem kleinen Fenster befinden oder mehrere Monitore verwenden.

  • Sobald Sie darauf klicken, wird ein Popup mit Optionen angezeigt. Sie können Ihren gesamten Bildschirm, ein bestimmtes Anwendungsfenster oder ein Whiteboard für Anmerkungen freigeben. Bei einigen Setups wird standardmäßig der zuletzt freigegebene Bildschirm angezeigt.Überprüfen Sie dies daher noch einmal, bevor Sie auf „ Freigeben“ klicken.
  • Wenn Sie zu einem anderen Fenster wechseln oder einen neuen Bildschirm freigeben möchten, klicken Sie in der oberen Symbolleiste, die mit dem freigegebenen Inhalt angezeigt wird, auf „Neue Freigabe“. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie beim ersten Versuch nicht alles abgedeckt haben oder während des Meetings das Thema wechseln.
  • Während der Freigabe können Sie die Symbolleiste oben auf dem Bildschirm verwenden, um die Freigabe anzuhalten, Anmerkungen hinzuzufügen oder zu beenden. Wenn Symbole verschwinden oder Sie weitere Optionen benötigen, bewegen Sie die Maus, um die Symbolleiste einzublenden. Manchmal wird sie automatisch ausgeblendet, was ärgerlich sein kann.

Mir ist aufgefallen, dass die Freigabefunktion bei manchen Setups launisch sein kann – es ist, als hätte Zoom seinen eigenen Kopf. Ein Neustart der App oder sogar des PCs behebt manchmal die seltsamsten Störungen.Überprüfen Sie außerdem Ihre Berechtigungen, wenn Sie einen Arbeits-PC verwenden; IT-Richtlinien schränken die Bildschirmfreigabe manchmal aus Sicherheitsgründen ein.

Grundlegendes zu den Steuerelementen für die Bildschirmfreigabe

Die Symbole, die Sie während einer Freigabe sehen, mögen einfach erscheinen – „Starten“, „Stoppen“, „Kommentieren“ usw.–, aber manchmal können die Optionen überwältigend sein, insbesondere im Menü „Mehr“. Es enthält Optionen wie „Chat“, „Aufzeichnen“ und verschiedene Ansichten. Für Android/iOS gibt es zusätzliche Funktionen wie die direkte Freigabe aus Dropbox oder Google Drive, was die Freigabe erheblich vereinfacht, wenn Sie Ihren Desktop nicht überladen möchten.

Tipp aus der Praxis: Wenn Sie während der Präsentation Anmerkungen oder Hervorhebungen vornehmen möchten, ist der Klick auf die Schaltfläche „Kommentieren“ unerlässlich. Aber Vorsicht: Bei manchen Anwendungen bleiben die Anmerkungen möglicherweise unerwartet auf dem Bildschirm, oder Sie müssen der App die Berechtigung zum Zeichnen auf Ihrem Bildschirm erteilen. Nur zur Info.

Hoffentlich beseitigen diese Tipps die Verwirrung und machen die Bildschirmfreigabe über Zoom weniger mühselig. Denken Sie daran: Manchmal macht Zoom einfach nur Spaß, um die Dinge interessant zu halten.