Die umgekehrte Bildersuche ist heutzutage eine etwas unterschätzte, aber äußerst praktische Funktion, besonders wenn Sie auf Reisen sind oder einfach nur neugierig auf das seltsame Objekt auf dem Foto Ihrer Großmutter sind. Im Grunde hilft sie Ihnen herauszufinden, woher ein Bild stammen könnte oder ob es schon einmal online verwendet wurde. Auf dem iPhone ist die Vorgehensweise nicht immer offensichtlich – manchmal denkt man, man müsse einen Desktop-Computer verwenden, aber es stellt sich heraus, dass es einige integrierte Methoden gibt, die es direkt auf Ihrem Gerät tun. Diese Anleitung führt Sie durch die zuverlässigsten Methoden, damit Sie nicht raten müssen. Wenn Sie diese zum Laufen bringen, können Sie Bilder schnell nachschlagen und vielleicht ein paar interessante Fakten oder Bildursprünge entdecken.

Wie führe ich eine umgekehrte Bildsuche auf dem iPhone durch?

Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, je nachdem, womit Sie vertraut sind, welche Apps Sie bereits verwenden oder wie tief Sie einsteigen möchten. Manchmal genügt eine einfache native Funktion, manchmal benötigen Sie Google Lens oder webbasierte Suchmaschinen. Das Ziel? Ihr Foto in eine Suchanfrage umzuwandeln, die ähnliche Bilder, Informationen zum Objekt oder die Originalquelle liefert. Weniger Rätselraten, mehr Wissen. Nicht alle Methoden sind perfekt – manche funktionieren gleich beim ersten Versuch, andere erfordern möglicherweise einen Neustart oder einen schnellen App-Relaunch. Aber hey, es geht darum, verschiedene Tricks auszuprobieren, bis etwas klappt.

Wie führt man eine umgekehrte Bildsuche auf dem iPhone durch?

Verwenden der nativen Nachschlagefunktion in Fotos (iOS 15+)

Dies ist wahrscheinlich die einfachste und einfachste Methode auf neueren iPhones. Apples integriertes Look-Up- Tool nutzt Visual Lookup, um Objekte in Ihren Bildern zu identifizieren. Es ist schon verrückt, wie einfach Apple das gemacht hat, aber es hängt von Ihrer iOS-Version ab. Stellen Sie also sicher, dass Sie auf iOS 15 oder höher aktualisiert sind. Im Grunde öffnen Sie ein Foto, tippen auf die Info-Schaltfläche mit dem „i“ -Symbol. Wenn die Funktion etwas Erkennbares erkennt, wird es als Option angezeigt. Von dort erhalten Sie möglicherweise ähnliche Bilder oder Informationen aus Siri Knowledge. Es ist nicht immer perfekt, aber bei manchen Bildern ist es überraschend genau.

Es hilft, da es automatisch Objekte, Orte oder Tiere in Ihren Bildern erkennt – so müssen Sie diese nicht mehr auf Drittanbieter-Websites hochladen. Bedenken Sie jedoch, dass die Ergebnisse stark von der Komplexität des Bildes und den von Apple verwendeten visuellen Erkennungsmethoden abhängen. Manchmal ist es genau richtig, manchmal werden nur allgemeine Informationen oder gar nichts angezeigt. Aber es lohnt sich auf jeden Fall, es zuerst auszuprobieren, wenn Sie iOS 15+ verwenden.

Verwenden von Google Lens über die Google-App oder Chrome

Eine weitere zuverlässige Methode ist Google Lens. Google nutzt diese Funktion schon seit Jahren und verfügt über eine riesige Datenbank. Sie können die App direkt in der App oder über Chrome ausführen. Falls Sie die Google-App noch nicht haben, laden Sie sie im App Store herunter – sie ist kostenlos und funktioniert einwandfrei.Öffnen Sie die App nach der Installation, tippen Sie auf das Kamerasymbol und laden Sie ein Foto aus Ihrer Galerie hoch oder machen Sie ein neues. Google analysiert das Bild und ruft passende Ergebnisse, verwandte Informationen oder ähnliche Bilder ab.

In Chrome können Sie dies auch tun, indem Sie images.google.com im Desktop-Modus laden (tippen Sie auf A A > Desktop-Website anfordern) und dann auf das kleine Kamerasymbol in der Suchleiste tippen. Von dort aus können Sie ein Foto aus Ihrer Bibliothek hochladen, ein neues aufnehmen oder eine Bild-URL einfügen. Diese Methode ist etwas umständlich, funktioniert aber, wenn Sie Chrome bevorzugen oder nicht möchten, dass die Google-App Ihr ​​Telefon überfüllt.

Verwenden der visuellen Bing-Suche

Ja, Bing bietet auch eine visuelle Suche. Sie heißt Visual Search und ist überraschend leistungsfähig. Besuchen Sie bing.com/visualsearch. Dort sehen Sie ein Kamerasymbol – tippen Sie darauf, erteilen Sie die Berechtigung zum Zugriff auf Ihre Kamera oder laden Sie Bilder aus Ihrer Galerie hoch. Bing analysiert und zeigt ähnliche Bilder oder verwandte Informationen an. Ich fand die Suchergebnisse von Bing manchmal etwas detaillierter bezüglich der Bildherkunft oder ähnlicher Objekte – nicht immer, aber einen Versuch ist es wert, falls Google nicht weiterhilft.

Yandex Search (russische Suchmaschine, aber ziemlich gut bei Bildern)

Die umgekehrte Bildersuche von Yandex wird außerhalb Russlands etwas übersehen, ist aber eigentlich ganz gut.Öffnen Sie Safari, gehen Sie zu yandex.com, tippen Sie auf das Bilder -Symbol und dann auf die Kamera, um die Upload-Optionen anzuzeigen. Sie können ein Bild aus Ihren Fotos auswählen, direkt ein Foto aufnehmen oder eine Datei auswählen. Nach dem Hochladen zeigt Yandex passende Bilder zusammen mit einigen Details wie Größe oder der Website, auf der sie gehostet werden. Manchmal gibt es eine kurze Beschreibung, wenn ein Bild gefunden wird – praktisch, wenn Sie mehr Informationen als nur das passende Bild benötigen.

Verwenden von „Share to Search“ in Chrome (keine zusätzlichen Apps erforderlich)

Wenn Chrome Ihr bevorzugter Browser ist, können Sie eine schnelle Rückwärtssuche durchführen, ohne etwas Neues installieren zu müssen. Starten Sie die Fotos-App, öffnen Sie das Bild, tippen Sie auf „ Teilen“ und dann auf „Foto kopieren“. Starten Sie anschließend Chrome, tippen Sie in die Suchleiste und anschließend auf „Bild einfügen “.Chrome zeigt dann passende Bilder oder ähnliche Ergebnisse von Google an. Es ist so, wie Sie es erwarten würden, kann aber schneller gehen, wenn Sie Chrome bereits häufig verwenden.

Apps von Drittanbietern (wie TinEye oder Labnol)

Für Hardcore-Sucher gibt es schließlich noch Drittanbieter-Websites wie TinEye oder Labnol Reverse Image Search. Dort muss man in der Regel nur ein Bild hochladen und erhält dann passende Ergebnisse. Auf dem iPhone öffnet man einfach die Website, tippt auf den Upload-Button und wählt ein Foto aus der Galerie aus. Nicht so ansprechend wie bei Google oder Bing, aber die Ergebnisse sind manchmal spezifischer und detaillierter.

Wonach können Sie mit Reverse-Image-Tools suchen?

Meistens sucht man nach Objekten, Orten, Tieren oder anderen interessanten Dingen auf dem Foto. Man möchte wissen, wo das Bild aufgenommen wurde, ob es echt ist oder einfach nur hochauflösende Versionen finden. Es ist auch nützlich, um herauszufinden, ob ein Bild gestohlen wurde, die Echtheit zu überprüfen oder mehr über das seltsame Wandgemälde zu erfahren, das man gesehen hat. Ehrlich gesagt ist es ein gemischtes Paket, aber ein ziemlich mächtiges Tool, wenn man schnell und ohne viel Aufwand Informationen benötigt.