So finden Sie das Motherboard-Modell in Windows 10 heraus: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wie Sie Ihr Motherboard-Modell in Windows 10 herausfinden
Sie möchten wissen, welches Motherboard in Ihrem Windows 10-PC steckt? Kein Problem. Sie müssen dafür nicht einmal den PC aufschrauben – das ist eine Erleichterung. Windows 10 bietet praktische Tools, mit denen Sie diese Infos ganz bequem abrufen können. Starten Sie einfach die Eingabeaufforderung oder das Systeminformations-Tool, und schon haben Sie die wichtigsten Daten – ganz ohne eine wissenschaftliche Ausbildung.
Warum Sie Ihr Motherboard-Modell kennen sollten
Die genaue Angabe des Motherboard-Modells ist besonders wichtig, wenn Sie Komponenten aufrüsten oder Kompatibilitätsprobleme beheben möchten. Wenn Sie wissen, welches Modell Sie haben, können Sie gezielt nach passenden Ersatzteilen oder Treibern suchen. Windows 10 macht es Ihnen leicht, diese Daten entweder per Befehl oder grafisch zu ermitteln. Lassen Sie uns tiefer einsteigen.
Öffnen der Eingabeaufforderung
Als Erstes öffnen Sie die Eingabeaufforderung, das praktische Werkzeug für technische Infos. Drücken Sie die Windows-Taste und tippen Sie „cmd“ ein – dann erscheint die Eingabeaufforderung. Tipp: Machen Sie einen Rechtsklick und wählen Sie Als Administrator ausführen. Mit Administratorrechten klappt es meist reibungsloser und Sie vermeiden Berechtigungsprobleme, die die Ergebnisse verfälschen könnten. Sobald das Fenster geöffnet ist, können Sie loslegen.
Befehle ausführen, um die Daten zu erhalten
Jetzt kommt der zentrale Schritt. Geben Sie in die Eingabeaufforderung folgendes ein: wmic baseboard get product, manufacturer
. Dieser Befehl greift auf die Windows Management Instrumentation (WMI) zu und fragt nach Hersteller und Modellnummer. Einfach erklärt, oder? Wenn Sie noch genauer nach Details suchen möchten, nutzen Sie diesen Befehl:
wmic baseboard get manufacturer, product, version /format:list
Drücken Sie Enter, und die Daten erscheinen. In der Regel sehen Sie den Hersteller, das Modell und sogar die BIOS-Version. Diese Infos sind Gold wert!
Verstehen, was angezeigt wird
Nach dem Ausführen des Befehls erscheinen mehrere Zeilen. Suchen Sie nach dem Herstellernamen und der Modellnummer. Das sind die wichtigsten Angaben – vor allem, wenn Sie kompatible Upgrades oder Treiber suchen. Falls die Ergebnisse unverständlich oder leer sind, könnte es an fehlenden Berechtigungen liegen oder an einem «Schwächeanfall» des Motherboards. In diesem Fall sollten Sie andere Methoden ausprobieren.
Alternative Methode: Systeminformationen verwenden
Wenn Ihnen die Befehlszeile zu kompliziert ist oder Sie es lieber visuell mögen, verwenden Sie das Tool „Systeminformationen“. Drücken Sie Windows + R, um den Ausführen-Dialog zu öffnen, geben Sie msinfo32
ein und drücken Sie Enter. Dieses Programm zeigt eine Übersicht Ihres Systems, inklusive Motherboard-Daten. Scrollen Sie durch die Angaben oder suchen Sie nach „BaseBoard“ oder „Motherboard“. Besonders die Einträge BaseBoard-Hersteller und BaseBoard-Modell liefern die gewünschten Informationen. Diese Methode ist eine praktische Ergänzung, falls die Befehlszeile nicht zum Ziel führt.
Was Sie mit Ihrer Motherboard-Info anfangen können
Nach diesen Schritten wissen Sie genau, welches Motherboard in Ihrem Rechner steckt – äußerst nützlich bei Aufrüstungen, Reparaturen oder BIOS-Updates. Wenn Sie etwa neue RAM-Riegel einbauen oder Kompatibilitätsprobleme klären möchten, ist dieses Wissen Gold wert. Es erleichtert die Planung erheblich und hilft, böse Überraschungen zu vermeiden. Kurz gesagt: informiert sein ist die halbe Miete.
Ein kurzer Hinweis: Bei manchen Systemen funktioniert der Befehl nicht immer zuverlässig. Falls er beim ersten Mal nicht klappt, versuchen Sie, die Eingabeaufforderung erneut als Administrator zu öffnen. Das lohnt sich auf jeden Fall.