Bei Windows 10-Updates oder Systemproblemen ist eine vollständige Sicherung oft der letzte Ausweg. Zum Glück verfügt Windows über integrierte Tools dafür – insbesondere die Systemabbildsicherung. Sie klont im Grunde Ihren gesamten PC und erstellt einen Snapshot, der alles erfasst, einschließlich Windows selbst, installierter Apps, Updates und Einstellungen. Das bedeutet, dass Sie bei Problemen alles wiederherstellen können, ohne große Verluste zu verursachen. Aber ehrlich gesagt ist das nicht perfekt. Die Wiederherstellung eines vollständigen Images kostet Zeit und Speicherplatz, und Sie können keine einzelnen Dateien auswählen. Dennoch ist es ein solides Sicherheitsnetz, um Abstürze und Systemfehler abzufangen. Und ja, Sie sollten es regelmäßig einrichten, nur für den Fall.

So erstellen und stellen Sie ein Windows 10-Systemabbild wieder her

Warum dies die Dinge beheben könnte

Diese Backup-Methode ist hilfreich, wenn Ihr PC nach Updates merkwürdig reagiert oder Sie größere Systemoptimierungen vornehmen möchten. Mit einem aktuellen Image können Sie alles auf einen früheren Zustand zurücksetzen – ein echter Lebensretter, wenn Windows sich schlecht verhält oder beschädigt ist.

Methode 1: Erstellen der Systemabbildsicherung

Da die Sicherungstools von Windows 10 versteckt sind, müssen Sie einige Schritte ausführen. So erhalten Sie tatsächlich ein vollständiges Disk-Image:

  • Öffnen Sie die Systemsteuerung über das Startmenü oder drücken Sie Win + Rund geben Sie ein control. Drücken Sie dann die Eingabetaste.
  • Navigieren Sie zu System und Sicherheit und klicken Sie dann auf Sichern und Wiederherstellen (Windows 7). Der Name ist nicht wichtig; er ist dennoch nützlich zum Erstellen von Systemabbildern.
  • Klicken Sie in der linken Seitenleiste auf Systemabbild erstellen.
  • Wählen Sie, wo die Sicherung gespeichert werden soll. Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten:
    • Ein externes Laufwerk (am zuverlässigsten, schnell für Wiederherstellungen)
    • Ein Netzwerkstandort (bei richtiger Konfiguration, kann aber lästig sein)
    • Ein Satz DVDs – heutzutage allerdings nicht wirklich praktisch
  • Folgen Sie den Anweisungen, um die Festplattenlaufwerke auszuwählen, die Sie einschließen möchten. Normalerweise ist dies nur Ihr Hauptlaufwerk (C:), aber stellen Sie sicher, dass Ihre Systempartition aktiviert ist.
  • Starten Sie den Sicherungsvorgang. Je nach Festplattengröße kann dies eine Weile dauern. Bei manchen Systemen kann es zu Systemabstürzen oder -ausfällen kommen. Stellen Sie sich daher auf eine möglicherweise lange Wartezeit ein.

Methode 2: Wiederherstellen des Systemabbilds

Wenn Windows nach einem Update oder einer Installation abstürzt, kann durch die Wiederherstellung von Ihrem Image alles wiederhergestellt werden.

  • Starten Sie von einem Windows-Wiederherstellungslaufwerk oder Installationsmedium. Sie können dieses bei Bedarf mit dem Media Creation Tool erstellen.
  • Wählen Sie „Computer reparieren“ > „Problembehandlung“ > „Erweiterte Optionen“ > „Systemabbild-Wiederherstellung“.
  • Wählen Sie Ihren Sicherungsspeicherort aus – dies ist das externe Laufwerk oder die Netzwerkfreigabe, auf der Ihr Image gespeichert ist.
  • Folgen Sie den Anweisungen und erwarten Sie, dass Windows alles so neu installiert, wie es zum Zeitpunkt des Snapshots war.

Einige Anwender haben hier gemischte Ergebnisse erzielt – manchmal hängt die Wiederherstellung, oder PowerShell muss eingeschaltet werden, wenn die GUI nicht mitspielt. In diesen Fällen können Sie Befehle wie wbadmin start backupin der Eingabeaufforderung oder PowerShell mit Administratorrechten ausführen, um die Wiederherstellung voranzutreiben – aber das ist etwas komplexer.

Ehrlich gesagt funktioniert dieser Vorgang auf manchen Maschinen reibungslos, auf anderen hingegen ist er ein echter Albtraum. Nichts ist perfekt, aber das vollständige Image gespeichert zu haben, kann viel Ärger ersparen, wenn Windows ausflippt.

Zusammenfassung

  • Erstellen Sie eine Sicherung über Systemsteuerung > System und Sicherheit > Sichern und Wiederherstellen (Windows 7) > Systemabbild erstellen.
  • Speichern Sie es auf einem zuverlässigen externen Gerät oder an einem Netzwerkspeicherort.
  • Führen Sie bei Bedarf eine Wiederherstellung mithilfe eines Wiederherstellungslaufwerks durch und folgen Sie den Anweisungen zur Wiederherstellung.

Zusammenfassung

Diese Methode ist zwar nicht narrensicher, aber bei größeren Systemausfällen durchaus praktisch. Bedenken Sie jedoch, dass sie Speicherplatz und Zeit beansprucht und nicht für eine schnelle Dateiwiederherstellung geeignet ist. Einmal eingerichtet, ist sie jedoch eine beruhigende Funktion, die den Tag retten kann, wenn Windows einen Wutanfall bekommt. Hoffentlich spart dies jemandem ein paar Stunden und schützt Ihr digitales Leben.