Das heutige Windows 11-Update, Version 22H2, brachte eine Reihe neuer Funktionen und Optimierungen mit sich, die einen fragen lassen, ob hier wirklich an die Benutzerfreundlichkeit gedacht wird oder ob es nur um Angeberei geht. Doch neben all den tollen Features gibt es manchmal auch Probleme – manche Leute bemerken beispielsweise, dass ihre Geräte nicht mehr so ​​funktionieren wie früher oder bestimmte Funktionen nicht mehr richtig aktiviert werden. Falls Sie nach dem Update auf seltsame Störungen gestoßen sind oder einfach nur sicherstellen möchten, dass Sie die neuen Tools optimal nutzen, finden Sie hier eine kurze Übersicht über einige Fehlerbehebungen und Einstellungsprüfungen, die tatsächlich helfen. Diese basieren auf Erfahrungen, die in der Vergangenheit geholfen haben, wenn Updates Probleme verursachten oder einige Funktionen nicht wie erwartet funktionierten. Ja, Windows kann so bizarr sein, daher ist möglicherweise ein wenig manuelles Basteln erforderlich.

So beheben Sie häufige Probleme nach dem Update von Windows 11 22H2

Sollte ich Windows 11 22H2 neu installieren oder zurücksetzen, wenn etwas schiefgeht?

Nur zur Info: Ein Rollback ist nicht immer der beste erste Schritt, es sei denn, die Dinge sind wirklich unbrauchbar. Normalerweise reicht es, ein wenig an den Einstellungen herumzufummeln oder einen schnellen Neustart durchzuführen. Sollten Sie jedoch mit defekten Funktionen oder Apps, die komplett einfrieren, nicht weiterkommen, kann die Wiederherstellung der vorherigen Version über den Windows-Updateverlauf (navigieren Sie zu Einstellungen > Windows Update > Updateverlauf) eine Überlegung wert sein – natürlich nur, wenn Sie nicht länger auf Patches oder Hotfixes warten möchten. Manchmal kann eine Neuinstallation oder eine Neuinstallation von einem USB-Stick helfen, aber das ist eher der letzte Ausweg.

Setzen Sie die problematische App oder Funktion zurück oder reparieren Sie sie

Wenn eine bestimmte Funktion wie der neue Task-Manager oder das Startmenü nicht funktioniert, versuchen Sie, die App über Einstellungen > Apps > Installierte Apps zurückzusetzen. Suchen Sie die App, klicken Sie darauf und wählen Sie dann Erweiterte Optionen > Zurücksetzen. Dies ist zwar nur eine einfache Lösung, bereinigt aber oft beschädigte Caches oder Einstellungen. Bei integrierten Windows-Funktionen kann die Ausführung von sfc /scannow in einer Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten oder in PowerShell beschädigte Systemdateien reparieren.Öffnen Sie PowerShell einfach als Administrator, geben Sie ein sfc /scannowund warten Sie. Dies dauert einige Minuten und behebt möglicherweise die Ursache für das Problem mit Ihrer Taskleiste oder Ihrem Benachrichtigungscenter.

Überprüfen Sie die Update- und Treiberkompatibilität – insbesondere Grafik und Treiber

Nach einem großen Update wie diesem geraten Gerätetreiber, insbesondere GPU-Treiber, manchmal aus dem Takt. Besuchen Sie die Website Ihres Herstellers (z. B.Nvidia, AMD, Intel) und holen Sie sich die neuesten Treiber für Windows 11 22H2. Sie können auch den Geräte-Manager verwenden ( Rechtsklick auf Start > Geräte-Manager ), Ihre Grafikkarten suchen, dann mit der rechten Maustaste klicken und Treiber aktualisieren > Automatisch nach Treibern suchen auswählen. Wenn das Problem nach einem kürzlichen Treiber-Update aufgetreten ist, sollten Sie den Treiber im Geräte-Manager zurücksetzen, indem Sie Eigenschaften > Treiber > Treiber zurücksetzen wählen. Das hilft oft, wenn das neue Betriebssystem-Update nicht gut mit älterer Hardware funktioniert.

Deaktivieren Sie unnötige Start-Apps und Hintergrundprozesse

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Ihr PC nach einem Funktionsupdate träge arbeitet? Hintergrundprozesse oder Start-Apps können die Leistung beeinträchtigen.Öffnen Sie den Task-Manager ( Strg + Umschalt + Esc ) und überprüfen Sie die Registerkarte Start. Deaktivieren Sie Apps, die Sie nicht sofort benötigen, insbesondere solche, die mit Cloud-Synchronisierung, Antivirus oder Tastatur-Utilities verknüpft sind. Weniger Unordnung beim Start bedeutet eine bessere Reaktionsfähigkeit. Manchmal können neue Funktionen von Windows 11, wie Snap Assist oder Multitasking-Optimierungen, mit Tools von Drittanbietern in Konflikt geraten. Daher ist es wichtig, die laufenden Funktionen einzugrenzen.

Aktivieren oder deaktivieren Sie bestimmte Einstellungen, um die Stabilität oder das Erscheinungsbild zu verbessern.

Wenn Ihre Taskleistensymbole schief aussehen oder die neuen Snap-Layouts nicht richtig einrasten, versuchen Sie, diese Einstellungen zurückzusetzen. Gehen Sie beispielsweise zu Einstellungen > Personalisierung > Taskleiste und aktivieren/deaktivieren Sie Optionen wie Taskleiste bei Nichtgebrauch ausblenden oder wechseln Sie zwischen dem erweiterten und reduzierten Tablet-Modus. Wenn Windows Spotlight keine neuen Bilder lädt, deaktivieren Sie es vorübergehend unter Einstellungen > Personalisierung > Hintergrund, wechseln Sie zu einem statischen Bild und dann wieder zurück. Manchmal genügt ein einfaches Umschalten, um den mentalen Zustand des Systems sozusagen aufzufrischen.

Ein weiterer Trick, der schon einmal erwähnt wurde: Wenn das Benachrichtigungscenter hängen bleibt oder Störungen aufweist, starten Sie den Prozess Explorer.exe über den Task-Manager neu. Dadurch wird die Benutzeroberfläche aktualisiert, ohne dass ein vollständiger Neustart erforderlich ist. Suchen Sie dazu im Task-Manager nach Windows Explorer, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie dann Neustart. Das ist zwar ungewöhnlich, funktioniert aber in den meisten Fällen, um Probleme mit der Benutzeroberfläche schnell zu beheben.

Natürlich ist es immer gut, Windows Update erneut auszuführen (prüfen Sie Einstellungen > Windows Update > Nach Updates suchen), da Microsoft weiterhin Hotfixes herausbringt, um die in großen Funktionspatches eingeführten Fehler tatsächlich zu beheben.

Ich bin mir nicht sicher, warum es funktioniert, aber bei manchen Setups kann eine Kombination dieser Optimierungen – wie das Zurücksetzen einer problematischen App, das Aktualisieren von Treibern und das Ändern einer oder zweier Einstellungen – die Dinge schneller wieder in Ordnung bringen, als das Warten auf einen großen Windows-Hotfix. Denken Sie einfach daran, dass es keine Einheitslösung gibt und dass Windows manchmal einfach sein Ding macht, wenn es sich seltsam verhält.