So entdecken Sie die besten Alternativen zu Microsoft Office
Microsoft Office ist für die meisten Leute also immer noch die beste Lösung, keine Frage. Aber ehrlich gesagt: Manchmal ist es übertrieben oder einfach unpraktisch – zum Beispiel, wenn man Abo-Gebühren vermeiden oder nicht ständig online sein möchte. Und für manche ist der hohe Ressourcenbedarf es nicht wert. Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, kann es viel Frust ersparen, ein paar gute Alternativen in petto zu haben. Diese Optionen sind vielleicht nicht alle gleich gut und bieten nicht alle den gleichen Funktionsumfang, aber sie erfüllen ihren Zweck für die meisten Dokumente, Tabellenkalkulationen oder Präsentationen. Außerdem sind viele kostenlos oder günstiger als ein Abo, was immer gut ist. Hier ist ein praxisnaher Überblick – was funktioniert, was nicht und was Sie beachten sollten.
Alternativen zu Microsoft Office, die Sie ausprobieren müssen
Jeder hat seine Gründe, die Microsoft Business Suite aufzugeben: Manche können die Abo-Preise einfach nicht ertragen, andere wollen sich nicht auf reine Online-Apps verlassen, und wieder andere bevorzugen einfach weniger Ressourcen. Was auch immer der Grund ist, es gibt tatsächlich einige solide Alternativen. Diese Tools sind vielleicht nicht so auffällig, aber sie funktionieren – und es lohnt sich, sie auszuprobieren, wenn Sie die alte Office-Routine satt haben. Hier sind einige der besten Tipps:
Apache OpenOffice
Beginnen wir mit einem Klassiker, der Sie nichts kostet. OpenOffice ist nahezu kostenlos und Open Source, wird von Freiwilligen unterstützt und existiert schon ewig. Ehrlich gesagt wirkt es im Vergleich zu neuerer Software etwas veraltet, deckt aber die Grundlagen ab. Der Clou: Es unterstützt die meisten Office-Formate, sodass Sie DOCX- und XLSX-Dateien problemlos öffnen, bearbeiten und speichern können. Die Suite umfasst Writer (Textverarbeitung), Calc (Tabellenkalkulation), Impress (Präsentationen) und einige weitere. Wenn Sie mit etwas Retro-Flair zufrieden sind und nicht auf den ganzen Schnickschnack verzichten möchten, ist OpenOffice eine zuverlässige Alternative.
Google Workspace
Googles Online-Office-Apps – Docs, Sheets und Slides – sind heutzutage praktisch allgegenwärtig. Sie sind perfekt, wenn Sie hauptsächlich online arbeiten oder in Echtzeit mit anderen zusammenarbeiten müssen. Da alles direkt in Ihrem Google Drive gespeichert wird, müssen Sie sich nicht mehr mit lokalen Dateien herumschlagen oder sich um die Versionskontrolle kümmern. Anfangs ist es etwas ungewohnt, aber die Kollaborationsfunktionen können Stunden sparen. Die kostenlose Version ist recht großzügig, aber wenn Sie eine eigene Domain oder mehr Speicherplatz wünschen, reichen die kostenpflichtigen Tarife aus. Bedenken Sie jedoch, dass alles online ist. Wenn also die Internetverbindung abbricht, sind Sie aufgeschmissen. Bei manchen Setups kann der Offline-Modus etwas fehlerhaft sein, aber insgesamt ist er für schnelles Bearbeiten und Teilen nicht schlecht.
Apple iWork
Wenn Sie einen Mac oder iOS-Geräte verwenden, ist iWork (Pages, Numbers, Keynote) ein Kinderspiel. Es ist elegant, benutzerfreundlich und integriert sich nahtlos in das Apple-Ökosystem. Dateien werden problemlos über iCloud synchronisiert, sodass der Wechsel zwischen iPhone, iPad und Mac reibungslos verläuft. Aber hier ist der Haken: Wenn Sie Windows verwenden oder das Apple-Ökosystem nicht mögen, kann das Öffnen und Bearbeiten außerhalb von Apple-Geräten mühsam sein. Es gibt eine kostenlose Version für Mac-Benutzer, für einige erweiterte Funktionen ist jedoch ein Abonnement erforderlich. Für Gelegenheitsnutzer oder kreative Köpfe ist es dennoch überraschend leistungsfähig für Dokumente, Tabellenkalkulationen und Präsentationen.
WPS Office Software
Dies ist so etwas wie ein verstecktes Juwel – ein Office-Klon mit eleganter Oberfläche. WPS Office kann kostenlos heruntergeladen werden und funktioniert unter Windows, Mac, Linux und sogar mobil. Nur zur Info: Es zeigt Werbung an, es sei denn, Sie bezahlen für die nicht allzu teure Premium-Version. Es lädt schnell und die Menüs sind denen von Microsoft sehr ähnlich, sodass das Wechseln ganz natürlich ist. Registerkarten im Dokumentfenster? Ja. Es kann die meisten Office-Dateien problemlos verarbeiten. Wenn Sie eine schlanke, vertraut aussehende Alternative suchen, ohne gleich ins Abo-Modell zu wechseln, ist WPS einen Versuch wert.
Corel WordPerfect Office
Dieses Programm gibt es schon, seit die Dinosaurier die Erde bevölkerten – okay, vielleicht nicht so lange, aber es ist im besten Sinne altmodisch. WordPerfect (das Textverarbeitungsprogramm) hat immer noch eine treue Nutzerbasis, insbesondere in Rechts-, Verlags- und einigen Regierungskreisen. Seine Stärke liegt in der Bearbeitung und Formatierung komplexer Dokumente mit zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten. Es ist allerdings nur für Windows verfügbar, und die vollständige Suite ist nicht so ausgefeilt wie MS Office. Wenn Sie jedoch umfangreiche juristische Dokumente erstellen oder erweiterte Formatierungen benötigen, ist es sein Geld wert. Die Tabellenkalkulations- und Präsentationsfunktionen sind funktional, wenn auch vielleicht nicht auf dem neuesten Stand.
Libre Office
Dies ist im Grunde der kostenlose Open-Source-Champion. LibreOffice ist wie das Schweizer Taschenmesser unter den Office-Paketen – unterstützt alle großen Dateiformate und läuft unter Windows, Mac, Linux und sogar Android. Es ist schnörkellos, keine Cloud, nur solide lokale Apps – Writer, Calc, Impress, Draw und Base. Die Benutzeroberfläche ist etwas altmodisch, wird aber vom Team basierend auf Benutzerfeedback ständig mit neuen Funktionen aktualisiert. Es ist nicht perfekt, aber für einen kostenlosen Preis kaum zu übertreffen. Wenn Sie ein begrenztes Budget haben, aber Office-ähnliche Funktionen benötigen, ist dies wahrscheinlich für viele die erste Wahl.