So defragmentieren Sie Windows 11: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Optimierung
Ihre Festplatte in Windows 11 defragmentieren – Einfach machen
Fühlt sich Ihr Windows 11 manchmal etwas träge an? Im Laufe der Zeit werden Dateien auf der Festplatte zersplittert, was dazu führt, dass alles langsamer lädt. Das ist, als würde man in einer unordentlichen Schublade nach seinem Lieblingsstift suchen – ärgerlich, oder? Hier kommt die Defragmentierung ins Spiel. Dabei werden die Dateien so sortiert, dass alles in ordentlichen, zusammenhängenden Blöcken liegt. Einfach das integrierte Tool öffnen, indem Sie im Startmenü nach „Laufwerke defragmentieren und optimieren“ suchen, das Laufwerk auswählen und auf „Optimieren“ klicken. Klingt simpel, oder? Für Fans der Eingabeaufforderung gibt es sogar die Möglichkeit, das Ganze über PowerShell oder die Eingabeaufforderung zu steuern – für mehr Kontrolle, falls Sie das bevorzugen.
Warum und wann sollte man Laufwerke defragmentieren?
Wenn Windows langsam wird, ist das ein klares Signal: Es ist Zeit für eine Defragmentierung. Besonders bei herkömmlichen HDDs macht das Sinn, denn zersplitterte Dateien beanspruchen den Festplatten-Motor unnötig. Sie bemerken vielleicht längere Ladezeiten oder, dass alles etwas träger läuft. Eine Defragmentierung kann hier Abhilfe schaffen, indem sie den Datenbestand aufräumt. Aber keine Sorge, das muss nicht regelmäßig alle Wochen passieren – alle paar Monate genügt. Mit Windows 11 übernimmt der Scheduler einen Teil der Arbeit, trotzdem lohnt es sich, regelmäßig zu prüfen, ob alles einwandfrei läuft.
So geht’s: Den Optimierungsprozess starten
Um zu starten, klicken Sie auf das Suchsymbol und tippen „Laufwerke defragmentieren und optimieren“ ein oder drücken Sie Windows + S. Das Tool öffnen, und Sie sehen alle verbundenen Laufwerke. Wählen Sie das Laufwerk aus, das Sie optimieren möchten (in der Regel ist das Laufwerk C:, auf dem Windows installiert ist), und klicken Sie auf den Button „Optimieren“. Fertig. Während der Optimierung kann Ihr Computer langsamer werden, daher ist es am besten, das in Momenten zu machen, in denen Sie nicht gerade an wichtigen Projekten arbeiten. Für Freunde der Kommandozeile: Probieren Sie mal defrag C: /O
– das sorgt für noch gründlichere Optimierung.
Am Ende lohnt es sich, die Fragmentierungsquote zu überprüfen. Idealerweise sollte sie niedrig sein. Falls sie noch hoch ist, kann es helfen, die Optimierung erneut durchzuführen oder regelmäßig über den Aufgabenplaner automatische Scheduled-Optimierungen einzurichten.
Häufig gestellte Fragen zur Laufwerksoptimierung
Entfernt Defragmentierung Dateien?
Auf keinen Fall! Es wird lediglich die Anordnung der Daten optimiert. Ihre Dateien sind sicher – nichts wird gelöscht.
Kann ich während der Defragmentierung weiter an meinem Computer arbeiten?
Ja, das geht, aber wenn Sie es vermeiden können, ist es besser, den Vorgang laufen zu lassen, wenn Sie nichts Dringendes erledigen. So dauert die Defragmentierung weniger lang.
Was ist mit SSDs? Brauchen die eine Defragmentierung?
Effektiv nicht. SSDs profitieren nicht von der Defragmentierung und sollten sie auch nicht bekommen, da das die Laufwerke durch häufige Schreibvorgänge schneller verschleißen kann. Windows erkennt das und deaktiviert die Defragmentierung für SSDs standardmäßig. Sie können den Status Ihrer SSD mit fsutil behavior query DisableDeleteNotify
überprüfen – ein Ergebnis von 0 bedeutet, TRIM ist aktiviert und alles läuft rund.
Abschließende Gedanken
Regelmäßig die Festplatte zu defragmentieren mag like lästig erscheinen, ist aber vergleichbar mit dem Ölwechsel beim Auto – ein bisschen Pflege zahlt sich aus. Behalten Sie den Zustand Ihrer Speicherung im Blick und automatisieren Sie die Wartungsaufgaben, wenn es einfacher ist. Hoffentlich spart das jemandem eine Menge Zeit beim Nachlesen!
- Starten Sie das Optimierungstool mit „Laufwerke defragmentieren und optimieren“ oder geben Sie
dfrgui
im Windows + R-Dialog ein. - Wählen Sie das Laufwerk, das Sie optimieren möchten.
- Klicken Sie auf „Optimieren“.
- Seien Sie geduldig; der Vorgang kann bei einer vollen Festplatte etwas länger dauern.
- Prüfen Sie danach die Fragmentierungsquote, um herauszufinden, ob die Optimierung erfolgreich war.