Der Brave-Browser bietet zahlreiche Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen. Die Suche nach den notwendigen Einstellungen und den möglichen Abschaltmöglichkeiten kann sich wie ein Labyrinth anfühlen. Manchmal, insbesondere wenn das Surfen träge ist oder Sie ein merkwürdiges Verhalten bemerken, hilft es, Daten zu löschen oder diese Optionen anzupassen. Die vielen Ebenen sind schon etwas seltsam, und man übersieht leicht etwas – außerdem fügt Brave mit jedem Update neue Steuerelemente hinzu. Hier ist also eine ehrliche Übersicht, wie Sie sich in diesen Menüs zurechtfinden und die Einstellungen so vornehmen, dass Sie beruhigt sind, ohne an Funktionalität einzubüßen.

So finden Sie die Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen im Brave-Browser

Suchen Sie zunächst nach diesen Optionen. Sie sind zwar nicht versteckt, aber auch nicht direkt im Vordergrund sichtbar, es sei denn, Sie wissen, wo Sie suchen müssen. Klicken Sie auf das Menüsymbol (die drei horizontalen Linien oder Punkte oben rechts) und wählen Sie dann „Einstellungen“. Von dort aus beginnt die Reise mit dem Bereich „Datenschutz und Sicherheit“. Dort sehen Sie eine Reihe von Schaltern und Steuerelementen – einige nützlich, andere scheinbar überflüssig und andere möchten Sie vielleicht anpassen, je nachdem, wie paranoid oder entspannt Sie sein möchten.

In diesem Abschnitt finden Sie Optionen wie:

  • Autovervollständigung von Suchen und URLs
  • Verwenden Sie Google-Dienste zum Pushen von Nachrichten
  • Erlauben Sie datenschutzkonforme Produktanalysen (P3A)
  • Täglichen Nutzungs-Ping automatisch an Brave senden
  • Automatisches Senden von Diagnoseberichten

Einige dieser Funktionen, wie z. B.„Diagnoseberichte automatisch senden“, funktionierten bei manchen Setups beim ersten Versuch nicht, funktionierten dann aber nach einem Neustart oder Neuladen der Seite. Vielleicht ist das ein Fehler, oder Brave macht nur Spaß. Wenn Sie diese Funktionen optimieren möchten, drücken Sie einfach den Schalter. Das ist relativ einfach, aber es ist erwähnenswert, dass beim Aktivieren einiger Funktionen Daten an Brave zurückgesendet werden können – das ist der Kompromiss zwischen Komfort und Datenschutz.

Für detailliertere Funktionen wie das Löschen von Browserdaten oder die Cookie-Verwaltung müssen Sie auf die entsprechenden Optionen klicken. Wenn Sie auf „Browserdaten löschen“ klicken, wird ein neues Menü geöffnet, in dem Sie auswählen können, was und ab wann gelöscht werden soll. Dort finden Sie die Registerkarten „Einfach“ und „Erweitert“.Die Registerkarte „Einfach“ ist unkompliziert – löscht Verlauf, Cookies, Cache-Dateien – nichts Besonderes. Wenn Sie jedoch wirklich aufräumen möchten, bietet die Registerkarte „Erweitert“ die Kontrolle über Passwörter, AutoFill-Daten, Website-Berechtigungen und mehr. Vergessen Sie bei der Auswahl der zu löschenden Daten nicht, den richtigen Zeitraum auszuwählen (z. B.„Letzte Stunde“, „Gesamte Zeit“ usw.) – das ist wichtig, wenn Sie nur aktuelle Daten löschen oder eine gründliche Bereinigung durchführen möchten.

Es gibt auch einen Reiter „Beim Beenden“ – manchmal vergisst man diesen, aber er löscht ausgewählte Daten bei jedem Schließen des Browsers, fast wie ein schneller Reset. Bedenken Sie jedoch, dass der Neustart oder das Schließen etwas länger dauern kann, wenn Sie hier zu viele Optionen aktivieren, da die Daten in Echtzeit gelöscht werden.

So löschen Sie Cookies und andere Site-Daten

Als Nächstes: Cookies und Websitedaten löschen. Das kann Probleme wie Login-Probleme oder merkwürdige Pop-ups beheben. Gehen Sie dazu zu Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Cookies und andere Websitedaten. Die Optionen hier sind zwar nicht umfangreich, aber entscheidend. Sie können alle Cookies zulassen, Drittanbieter-Cookies blockieren oder, wenn Sie es ganz genau nehmen wollen, alle Cookies blockieren. Es gibt auch einen Schalter, um eine „Do Not Track“-Anfrage zu senden, aber verlassen Sie sich nicht darauf, dass jede Website diese beachtet.

Wenn Sie auf „Alle Cookies und Websitedaten anzeigen“ klicken, zeigt Brave eine Liste der gespeicherten Cookies an. Sie können einzelne Cookies löschen oder alle löschen – ganz wie Sie möchten. Das ist praktisch, um Anmeldeprobleme zu beheben oder Tracker zu stoppen. Beachten Sie jedoch, dass Sie durch das Löschen von Cookies von den meisten Websites abgemeldet werden. Stellen Sie sich also darauf ein, dass Sie sich anschließend mehrmals anmelden müssen.

Wenn Sie bestimmte Websites auf die Whitelist setzen möchten, die immer Cookies zulassen, können Sie diese unter „Zulassen“ hinzufügen. Klicken Sie einfach auf „Hinzufügen“ und geben Sie die URL ein – das funktioniert für vertrauenswürdige Websites oder wenn Sie beim Online-Banking problemlos angemeldet bleiben möchten.

Nützliche Sicherheitseinstellungen

Im selben Menü „Datenschutz und Sicherheit“ gibt es einen Abschnitt „Sicherheit“, den Sie sich ansehen sollten. Brave bietet die Funktion „Sicheres Surfen“ an. Der Standardschutz prüft URLs anhand einer Liste unsicherer Websites – eine Art Basis, an manchen Tagen können jedoch einige übersehen werden. Sie können auf aggressiveren Schutz umschalten, was jedoch manchmal zu Fehlalarmen führt. Dann gibt es noch die Einstellung „Sicheres DNS verwenden“ – etwas seltsam, aber unerlässlich, um DNS-Spoofing oder -Hijacking zu vermeiden. Brave unterstützt DNS über HTTPS, wodurch die Anfragen Ihres Browsers verschlüsselt werden, was das Ausspähen erschwert.

Um sicherzustellen, dass alles privat bleibt, sollten Sie die Synchronisierung Ihrer Geräte in Betracht ziehen. Im Sicherheitsmenü finden Sie die Option „Synchronisieren“.Sie ist nicht besonders versteckt – gehen Sie einfach zu „Einstellungen“ > „Synchronisieren“. Klicken Sie dort auf „ Synchronisierte Geräte verwalten“, um Geräte hinzuzufügen oder zu entfernen. Sie scannen einen QR-Code oder geben einen Code ein – einfach, aber irgendwie witzig, wie Brave es wie eine Geheimoperation aussehen lässt. Nach der Verknüpfung werden Ihre Browserdaten auf allen Ihren Geräten synchronisiert, was praktisch ist, wenn Sie nicht versuchen, Dinge getrennt zu halten.

Ein kleiner Hinweis: Wenn Sie Berechtigungen einschränken möchten, können Sie die Site-Berechtigungen unter Site- und Shields-Einstellungen verwalten. Hier steuern Sie Popups, Kamerazugriff, Standort, Mikrofon usw. Klicken Sie einfach auf das Schlosssymbol in der Adressleiste, um die Berechtigungen schnell anzuzeigen, oder tauchen Sie in das vollständige Menü ein, um detailliertere Informationen zu erhalten.

Zusammenfassung

Um Brave an Ihre Bedürfnisse anzupassen, müssen Sie nicht nur Schalter umlegen. Es geht darum zu verstehen, was jeder Schalter bewirkt, insbesondere wenn sich die Dinge nicht wie erwartet verhalten. Manchmal behebt das Löschen von Cookies hartnäckige Anmeldebildschirme; an anderen Tagen sorgt das Optimieren von Sicherheitsfunktionen dafür, dass alles reibungslos läuft. Die Benutzeroberfläche von Brave ist für Datenschutz-Neulinge nicht die einfachste, aber sobald Sie den Dreh raus haben, ist sie ziemlich leistungsstark. Vergessen Sie nur nicht, diese Einstellungen regelmäßig zu überprüfen – was sich heute sicher anfühlt, ist es morgen vielleicht nicht mehr. Hoffentlich hilft dies, die Dinge zu optimieren, ohne zu viel Aufwand zu betreiben.

Zusammenfassung

  • Das Menü „Datenschutz und Sicherheit“ in Brave finden Sie über das Hauptmenü
  • Angepasste Schalter für Datenschutzoptionen je nach Bedarf
  • Browserdaten, Cookies und Site-Informationen bei Bedarf gelöscht
  • Überprüfte Sicherheitstools wie Safe Browsing und DNS-Einstellungen
  • Verwaltete Gerätesynchronisierung und Site-Berechtigungen für bessere Kontrolle

Abschluss

Ich weiß nicht genau, warum, aber die Navigation durch die Datenschutzeinstellungen von Brave kann anfangs etwas verwirrend sein, insbesondere wenn man alles anpassen möchte, ohne etwas zu beschädigen. Kurz gesagt: Nach ein paar Versuchen und ein paar Neustarts klappt das meiste. Hoffentlich bietet dies einen guten Ausgangspunkt und eine Sorge weniger. Viel Erfolg beim Optimieren Ihrer Privatsphäre – vielleicht sind Sie danach etwas weniger paranoid.