Microsoft veröffentlicht also das nächste große Windows 11-Update – Version 23H2. Oder zumindest zunächst eine kleine Vorschau. Es heißt KB5028247 und ist im Grunde ein Beta-Update, das Sie als Teilnehmer des Windows Insider-Programms erhalten können. Die meisten Leute werden die Vorschau wahrscheinlich im September 2023 sehen, die vollständige Version steht dann im Oktober allen zur Verfügung. Allerdings kann der Update-Prozess bei manchen Systemen etwas holprig sein. Falls Sie also auf Schwierigkeiten stoßen oder einfach nur verstehen möchten, was hinter den Kulissen vor sich geht, finden Sie hier eine kurze Übersicht darüber, wie das funktioniert. Dieser Ansatz ist besonders raffiniert, da er auf demselben Kerncode wie Windows 11 22H2 basiert. Anstatt einen großen Schub zu geben, verwendet Microsoft das sogenannte Enablement Package – diese winzige Datei (ca.wenige Kilobyte) –, um Ihr System zu aktualisieren. Denn natürlich muss Windows diese Updates so einfach und unkompliziert wie möglich gestalten, auch wenn sie es nicht immer sind. Die Installation ist wie ein Kinderspiel: Sie erhalten alle neuen Funktionen ohne langwierige Neuinstallation oder großen Download. Das macht das Update reibungsloser, insbesondere wenn Ihr Internet nicht blitzschnell ist. Einige Benutzer berichten jedoch, dass es beim ersten Versuch hängen bleiben oder kleinere Störungen verursachen kann. Ein Neustart oder eine erneute Suche nach Updates behebt das Problem manchmal. Wenn Sie es frühzeitig ausprobieren möchten, müssen Sie Windows Insider sein und über das Update KB5028247 verfügen, das möglicherweise unter Einstellungen > Windows Update > Erweiterte Optionen > Insider Preview Builds angezeigt wird. Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihr Gerät über die neuesten kumulativen Updates verfügt – andernfalls funktioniert das Enablement Package möglicherweise nicht ordnungsgemäß. Manche Benutzer stellen außerdem fest, dass das Update beim direkten Download von Windows Update nicht immer sofort angezeigt wird. In diesem Fall kann die Ausführung der Problembehandlung oder eine manuelle Aktualisierung hilfreich sein. Und wenn Sie neugierig sind und keine Angst vor Tests haben, kann es sinnvoll sein, das Windows Insider Program nur für diese Vorschau zu aktivieren. Diese Update-Strategie scheint darauf ausgelegt zu sein, die Dinge einfach und weniger störend zu halten – ziemlich clever, es sei denn, Sie warten unbedingt auf die finalen Versionen. Sobald Sie dieses kleine Paket installiert haben, sollten Sie automatisch die neuen Funktionen und Verbesserungen erhalten, die Microsoft ankündigt. Erwarten Sie jedoch nicht, dass alles perfekt ist; einige Funktionen sind noch in der Schwebe, und Microsoft könnte vor der finalen Version noch etwas ändern. Und noch etwas: Dieser Ansatz ermöglicht es Microsoft, Sicherheits- und optionale Updates flexibler zu veröffentlichen – ähnlich wie bei Windows 10, wo Updates für die Versionen 19041 bis 19045 im Laufe der Zeit veröffentlicht wurden, anstatt große, einschüchternde Sprünge. Erwarten Sie, dass einige der kommenden Funktionen wie Windows Copilot, ein schickerer Datei-Explorer und neue Möglichkeiten zur Verwaltung Ihrer Bildschirmlayouts in dieser Version häufiger auftauchen werden. Oh, und bei einem Setup funktionierte es beim ersten Versuch – bei einem anderenEs kam zu einem Absturz oder seltsamen Störungen. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie mehrere Anläufe oder einen Neustart benötigen, bis alles wieder funktioniert. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben möchten, behalten Sie Windows Update für die Vorschauversion im Auge oder schauen Sie im offiziellen Blog von Microsoft vorbei. Allerdings handelt es sich hierbei eher um eine Vorschau als um ein vollständiges Update. Rechnen Sie also mit einigen Fehlern und Problemen. Hoffentlich hilft dies, die Einführung von 23H2 zu verdeutlichen und die ganze Angelegenheit etwas weniger mysteriös zu machen.

Was kommt mit Windows 11 23H2?

Basierend auf den Beta-Bits sieht es so aus, als ob Microsoft einige ziemlich nette neue Sachen auf den Markt bringt, wie zum Beispiel einen KI-Assistenten namens Windows Copilot, einen überarbeiteten Datei-Explorer mit neuer Galerie-Ansicht und einige visuelle Optimierungen wie RGB-Beleuchtungssteuerungen für anspruchsvolle Hardware. Auch der Microsoft Store wird aktualisiert und es gibt eine Reihe von Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit – zum Beispiel neue Snap-Layout-Vorschläge, bessere Unterstützung für Zip-Dateien wie 7-Zip und Rar sowie einige UI-Updates wie den Lautstärkemixer und die Schnelleinstellungen. Ach ja, und Paint bekommt den Dunkelmodus für einen eleganten Look.

Natürlich kann sich das alles noch ändern – Microsoft ist dafür bekannt, früh Details zu verraten und später neue Funktionen zu entfernen oder hinzuzufügen. Sobald die finale Vorschau erscheint, erfahren wir die genaue Liste. Insgesamt zeichnet sich jedoch ein benutzerfreundliches Update mit einigen netten Verbesserungen im Hintergrund ab, die nicht alles durcheinanderbringen.