So beheben Sie Sicherungsfehler in Windows mit dem Fehlercode 0x800700E1
Manchmal läuft es beim Versuch, Ihre Windows-Dateien über das Netzwerk auf einem externen Laufwerk zu sichern, ziemlich schnell schief. Der Vorgang kann einfach abbrechen und den Fehlercode 0x800700E1 ausgeben. Und das ist nicht immer so – manchmal ist die Sicherung fast fertig, dann schlägt sie einfach ohne Vorwarnung fehl.Ärgerlich, oder? Dieser Fehler deutet oft auf beschädigte Systemdateien oder manchmal auf Malware hin, die Ihr System durcheinanderbringt. Das Problem dabei ist, dass Windows diese allgemeine Meldung über einen Virus oder unerwünschte Software ausgibt, die wahre Ursache jedoch vielschichtiger sein kann. Diese Anleitung soll Ihnen daher nur einige Schritte erläutern, die Ihnen helfen können, das Problem zu beheben und Ihre Sicherung wieder in Gang zu bringen.
So beheben Sie den Windows-Sicherungsfehler 0x800700E1
Führen Sie zuerst die System File Checker (SFC)- und DISM-Scans aus
Das ist ein Klassiker. Fehlerhafte oder beschädigte Systemdateien sind ein Hauptverursacher dieser Art von Backup-Fehlern. Mit SFC /scannow lassen sich fehlerhafte Dateien, die alle möglichen seltsamen Fehler verursachen, oft reparieren. Dasselbe gilt für DISM – das Deployment Image Servicing and Management Tool. Es bereinigt im Wesentlichen das Windows-Image. Unter Windows 10 oder 11 empfiehlt sich die Ausführung über eine Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenü, wählen Sie Eingabeaufforderung (Admin) oder Windows-Terminal (Admin), falls angezeigt, und wählen Sie die Registerkarte „Eingabeaufforderung“ aus.
- Geben Sie ein
sfc /scannowund drücken Sie Enter. Warten Sie, dies kann einige Minuten dauern. Möglicherweise werden einige Dateien repariert, oder es wird angezeigt, dass Probleme gefunden, aber nicht behoben werden konnten. Hier kommt DISM ins Spiel.
- Geben Sie anschließend diese Befehle nacheinander ein und drücken Sie Enternach jedem Befehl:
DISM.exe /Online /Cleanup-image /Scanhealth DISM.exe /Online /Cleanup-image /Restorehealth
Das Ausführen von DISM kann einige Zeit dauern, also haben Sie Geduld. Starten Sie anschließend Ihren PC neu und versuchen Sie die Sicherung erneut. Manchmal funktioniert es nicht richtig, aber bei manchen Setups behebt dies die Grundursache – möglicherweise ein verstecktes Problem mit einer fehlerhaften Systemdatei oder einem Image.
Auf Malware oder Viren prüfen
Diese Fehlermeldung weist auf Viren hin. Obwohl Windows Defender oder andere Sicherheitstools nicht immer perfekt sind, kann ein vollständiger Scan schädliche Programme aufdecken, die Dateikonflikte oder -beschädigungen verursachen. Malware kann sich in Systemdateien verstecken, den Betrieb stören oder sogar Sicherungsprozesse sabotieren.
Öffnen Sie Ihre Antivirensoftware – entweder Windows-Sicherheitseinstellungen > Update und Sicherheit > Windows-Sicherheit > Viren- und Bedrohungsschutz. Führen Sie einen vollständigen Scan durch. Wenn Sie Tools von Drittanbietern wie Malwarebytes, Avast oder Norton verwenden, führen Sie auch deren Scans durch. Es ist zwar etwas seltsam, aber Malware kann diesen Fehler verursachen, ohne dass Sie es merken.
Deaktivieren Sie den Virenschutz vorübergehend und prüfen Sie, ob die Sicherung funktioniert
Wenn der vollständige Scan das Problem nicht behebt oder Sie vermuten, dass Ihr Antivirenprogramm einige Sicherungskomponenten blockiert, versuchen Sie, es vorübergehend zu deaktivieren. Denn natürlich muss Windows es manchmal schwieriger machen als nötig.
- Öffnen Sie Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows-Sicherheit > Viren- und Bedrohungsschutz.
- Klicken Sie auf Einstellungen verwalten.
- Deaktivieren Sie den Echtzeitschutz.
Wenn Sie Antivirenprogramme von Drittanbietern verwenden, deaktivieren Sie diese ebenfalls – normalerweise über das Taskleistensymbol oder die Sicherheitseinstellungen. Starten Sie anschließend neu und versuchen Sie das Backup erneut. Vergessen Sie aber nicht, Ihr Antivirenprogramm anschließend wieder zu aktivieren.
Versuchen Sie einen sauberen Neustart, um Störungen durch Dritte zu isolieren
Dies ist ein klassischer Schritt zur Fehlerbehebung. Auf manchen Rechnern stören Hintergrund-Apps oder -Dienste die Backup-Aufgaben. Ein sauberer Neustart verhindert den Start aller Nicht-Microsoft-Anwendungen und erleichtert so die Erkennung, ob eine Drittanbieter-App das Problem verursacht. Das ist zwar etwas umständlich, aber manchmal die einzige Möglichkeit, das Problem zu erkennen.
- Klicken Sie auf Start, geben Sie msconfig ein und klicken Sie auf Enter.
- Wählen Sie auf der Registerkarte „Allgemein “ die Option „Benutzerdefinierter Start“. Deaktivieren Sie „Startelemente laden“. Lassen Sie die Optionen „Systemdienste laden“ und „Ursprüngliche Startkonfiguration verwenden“ aktiviert.
- Wechseln Sie zur Registerkarte „Dienste“.
- Aktivieren Sie Alle Microsoft-Dienste ausblenden und klicken Sie dann auf Alle deaktivieren.
- Klicken Sie auf „Übernehmen“ > „OK“. Starten Sie Ihr System neu.
Versuchen Sie nach dem Neustart erneut, die Sicherung durchzuführen. Wenn dies funktioniert, war eine Drittanbieter-App der Übeltäter. Sie können die Dienste einzeln wieder aktivieren, um herauszufinden, welcher das Problem verursacht.
Manchmal scheinen diese Schritte offensichtlich, oder Sie denken, Sie hätten genug versucht, aber hey, sie funktionieren oft. Andernfalls sind möglicherweise weitere, tiefer gehende Fehlerbehebungen erforderlich, z. B.die Überprüfung von Laufwerksberechtigungen, Windows-Updates oder sogar Hardwareproblemen.
Es ist jedoch besser, diese zuerst durchzugehen. Normalerweise sind beschädigte Dateien oder Malware die Hauptursache.
Hoffentlich erspart dies jemandem viel Frust. Im schlimmsten Fall wissen Sie zumindest, was Sie als Nächstes versuchen können.
Zusammenfassung
- Führen Sie SFC /scannow und DISM aus, um Systemdateien zu reparieren
- Scannen Sie Ihr System auf Malware und Viren
- Deaktivieren Sie den Virenschutz vorübergehend, um die Sicherung zu testen
- Führen Sie einen sauberen Neustart durch, um Störungen zu finden
Zusammenfassung
Diese Art von Fehler stellt die Geduld auf die Probe, aber in den meisten Fällen löst die Durchführung dieser Diagnose das Problem. Es ist nicht immer einfach, aber meist stecken beschädigte Dateien oder versteckte Malware dahinter. Wenn das Problem dadurch nicht behoben wird, ist es vielleicht an der Zeit, den Laufwerkszustand zu überprüfen oder erweiterte Systemreparaturen durchzuführen. Hoffentlich hilft das – zumindest ist es ein Anfang.