Chrome ist zweifellos ein sehr beliebter Browser. Doch wie jede Software ist auch er nicht vor seltsamen Fehlern gefeit. Was in letzter Zeit viele Nutzer ärgert, ist die Unfähigkeit, den Vollbildmodus zu aktivieren – weder mit der Tastenkombination F11 noch auf andere Weise. Manchmal drückt man F11, und nichts passiert. Oder Chrome lässt sich einfach nicht richtig maximieren, blendet die Menüleiste aus oder füllt nicht wie erwartet den gesamten Bildschirm aus. Denn natürlich muss Windows es einem unnötig schwer machen. Die gute Nachricht? Es gibt ein paar Tricks, mit denen der Vollbildmodus wieder funktioniert – besonders nützlich, wenn man ihn zum Streamen, Ansehen von Videos oder einfach zum ungestörten Surfen benötigt.

So beheben Sie, dass der Vollbildmodus von Chrome nicht funktioniert

Deaktivieren Sie die Hardwarebeschleunigung in den Chrome-Einstellungen

Dies ist wahrscheinlich der häufigste Grund: Die Hardwarebeschleunigung kann manchmal ausfallen, sodass Chrome in seltsamen Anzeigezuständen hängen bleibt. Wenn Sie die Hardwarebeschleunigung deaktivieren, verlässt sich Chrome stattdessen auf Software-Rendering, was Ihre Probleme mit der Vollbildanzeige beheben kann. Dies gilt insbesondere, wenn das Problem nach einem Windows- oder Chrome-Update auftritt oder wenn Ihre GPU-Treiber Probleme verursachen.

  • Öffnen Sie Chrome und klicken Sie dann auf das Drei-Punkte-Menü in der oberen rechten Ecke.
  • Wählen Sie Einstellungen.
  • Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf „System“ (oder suchen Sie es in neueren Versionen in der linken Seitenleiste).
  • Deaktivieren Sie den Schalter für „Hardwarebeschleunigung verwenden, wenn verfügbar“.

Starten Sie Chrome anschließend neu. Manchmal behebt dies allein Störungen im Vollbildmodus, da Chrome nicht versucht, die möglicherweise fehlerhafte GPU-Hardware zu verwenden.

Browserdaten und Cache löschen – Manchmal verursacht eine Beschädigung Anzeigeprobleme

Cache und Cookies werden beschädigt oder häufen sich an, was das Anzeigeverhalten von Chrome beeinträchtigen kann. Insbesondere wenn dieses Problem nach dem Besuch bestimmter Websites oder nach letzten Updates aufgetreten ist, hilft das Löschen alter Daten oft, den Status von Chrome zu aktualisieren.

  • Öffnen Sie Chrome und klicken Sie auf das Drei-Punkte-Menü.
  • Gehen Sie zu Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit.
  • Klicken Sie auf Browserdaten löschen.
  • Ändern Sie den Zeitbereich in „Gesamte Zeit“.
  • Aktivieren Sie alle Kontrollkästchen (insbesondere „Cookies und andere Websitedaten“ und „Zwischengespeicherte Bilder und Dateien“).
  • Klicken Sie auf Daten löschen.

Sobald dies erledigt ist, drücken Sie erneut F11 oder wechseln Sie über das Menü in den Vollbildmodus. Bei einigen Setups wird dadurch der Anzeigefehler behoben und der Vollbildmodus normalisiert.

Chrome aktualisieren – denn veraltete Versionen können die Ursache sein

Dies ist eine dieser „Muss aktuell bleiben“-Dinge. Wenn Chrome alt ist, verarbeitet es die Anzeigemodi möglicherweise nicht mehr richtig, insbesondere bei neueren Windows-Versionen. So suchen Sie nach Updates:

  • Öffnen Sie Chrome.
  • Klicken Sie auf das Drei-Punkte-Menü.
  • Wählen Sie Einstellungen.
  • Klicken Sie unten im Menü oder in der Seitenleiste auf „Über Chrome“.
  • Chrome sucht automatisch nach Updates und installiert diese, falls verfügbar. Möglicherweise müssen Sie den Browser anschließend neu starten.

Probieren Sie nach dem Update den Vollbildmodus aus. Manchmal lassen sich seltsame Fehler beheben, indem Sie Chrome einfach auf dem neuesten Stand halten.

Deaktivieren Sie Chrome-Erweiterungen – weil Erweiterungen den Vollbildmodus blockieren können

Das ist zwar Glücksache, aber Erweiterungen können die Anzeige von Chrome beeinträchtigen. Wenn Sie kürzlich neue Erweiterungen installiert haben oder vermuten, dass eine davon Probleme verursacht, deaktivieren Sie zunächst alle Erweiterungen.

  • Geben Sie chrome://extensions in die Adressleiste ein und drücken Sie die Eingabetaste.
  • Deaktivieren Sie jede Erweiterung oder klicken Sie auf „Entfernen“, wenn Sie sie nicht mehr benötigen.
  • Starten Sie Chrome neu und testen Sie den Vollbildmodus erneut.

Wenn das funktioniert, aktivieren Sie die Erweiterungen nacheinander erneut, um den Störenfried zu finden. Entfernen oder ersetzen Sie die Erweiterung, sobald sie identifiziert ist. Dann sollte alles gut gehen.

Überprüfen Sie die Chrome-Einstellungen auf Optionen für den Vollbildmodus

Dies ist zwar nicht oft die Lösung, aber einen Blick wert. Manchmal stehen Chromes eigene Flags oder experimentelle Funktionen im Weg.

  • Geben Sie chrome://flags in die Adressleiste ein.
  • Suchen Sie nach „Vollbild“ oder ähnlichen Optionen.
  • Wenn es Probleme mit der Vollbild- oder Anzeigedarstellung gibt, versuchen Sie, die Funktion auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen oder zu deaktivieren.
  • Denken Sie daran, Chrome nach dem Ändern der Flags neu zu starten.

Seien Sie hier vorsichtig – Flags können knifflig und instabil sein. Wenn es schlimmer wird, setzen Sie alle Flags auf die Standardwerte zurück.

Eine weitere Kuriosität, die manchmal hilft, ist das vollständige Zurücksetzen der Chrome-Einstellungen. Dies ist jedoch der letzte Ausweg, da dabei die Einstellungen gelöscht werden. Normalerweise funktioniert eine der oben genannten Optionen, aber natürlich ist nicht jedes Setup gleich. Manche Maschinen stoßen auf seltsame Grenzen oder haben Treiberkonflikte, aber diese Korrekturen decken die meisten gängigen Szenarien ab.

Zusammenfassung

  • Deaktivieren Sie die Hardwarebeschleunigung in den Systemeinstellungen von Chrome.
  • Löschen Sie Browser- und Cache-Daten, um beschädigte Dateien zu reparieren.
  • Aktualisieren Sie Chrome – halten Sie es glänzend und aktuell.
  • Deaktivieren Sie Erweiterungen, um Konflikte aufzuspüren.
  • Sehen Sie sich die experimentellen Funktionen in chrome://flags an, um Überraschungen zu erleben.

Zusammenfassung

Den Vollbildmodus wieder zum Laufen zu bringen, kann ein wenig Versuch und Irrtum erfordern, insbesondere wenn Chrome- oder Windows-Updates die Anzeigeeinstellungen durcheinanderbringen. Das Wichtigste ist, zunächst diese einfachen Lösungen auszuprobieren – meist funktioniert eine davon. Falls nicht, lohnt es sich, tiefer in die Grafiktreiber-Updates oder sogar die Windows-Anzeigeeinstellungen einzutauchen. Hoffentlich erspart das dem einen oder anderen ein paar Stunden Frust. Viel Erfolg!