So beheben Sie Probleme mit der Batterieentladung unter Windows: 6 effektive Lösungen
Wenn Ihr Windows-Laptop plötzlich schneller den Geist aufgibt als früher, ist das ziemlich frustrierend, insbesondere nach einem Windows-Update oder einfach im Laufe der Zeit. Der Akku scheint sich manchmal ohne ersichtlichen Grund viel zu schnell zu entladen. Natürlich macht Windows die Dinge gerne kompliziert, und Probleme mit dem Akkuverbrauch können viele Ursachen haben – stromfressende Hintergrund-Apps, aggressive Einstellungen, veraltete Treiber oder sogar der Akku selbst, der langsam den Geist aufgibt. Hier finden Sie daher eine Übersicht über einige praktische Lösungen, die bei einigen Benutzern funktioniert haben, mit einigen Details, die helfen zu verstehen, warum sie wichtig sind. Denn natürlich muss Windows es einem unnötig schwer machen, oder?
So beheben Sie die schnelle Batterieentladung unter Windows 11
Methode 1: Aktivieren und Anpassen des Batteriesparmodus
Das ist zwar offensichtlich, aber überraschend effektiv. Durch das Aktivieren des Energiesparmodus werden Hintergrundaktivitäten und Benachrichtigungen reduziert, die den Akku entladen können. So schalten Sie den Modus schnell um:
- Drücken Sie Windows + I, um die Einstellungen zu öffnen.
- Gehen Sie zu System > Strom & Akku.
- Scrollen Sie nach unten zu „Batterie“ und aktivieren Sie den Energiesparmodus. Sie können ihn sogar so einstellen, dass er sich bei einem bestimmten Batterieprozentsatz (z. B.20 %) automatisch einschaltet.
Dies ist hilfreich, wenn der Akku plötzlich leer wird oder sich entlädt, während Sie nicht viel tun. Bei manchen Setups kann der Schalter störrisch sein – versuchen Sie einen Neustart, wenn er nicht sofort einschaltet. Auch das Aktivieren der Option „ Bildschirmhelligkeit verringern“ im Energiesparmodus kann etwas mehr Energie sparen.
Methode 2: Stromhungrige Apps finden und verwalten
Hintergrund-Apps oder -Prozesse können hinterhältig sein und Ihren Akku ohne offensichtliche Anzeichen entladen. Windows 11 hat einen eigenen Abschnitt:
- Öffnen Sie die Einstellungen mit Windows + I.
- Gehen Sie zu System > Strom & Akku.
- Klicken Sie auf „Batterieverbrauch “.Dort sehen Sie, welche Apps am meisten Strom verbrauchen.
- Klicken Sie auf die drei Punkte neben einem verdächtigen Prozess und wählen Sie „ Hintergrundaktivität verwalten“.
- Deaktivieren Sie Berechtigungen für Apps, die nicht im Hintergrund ausgeführt werden müssen, wie etwa Kamera- oder Standortzugriff.
Wenn Sie lieber mit der Kommandozeile arbeiten, können Sie einen Bericht erstellen, indem Sie das Terminal (Admin) über Windows + X öffnen und ausführen powercfg /energy. Dadurch wird im Editor ein Bericht mit Details zu Apps oder Geräten erstellt, die möglicherweise Strom verbrauchen. Manchmal sind CPU-Spitzen bestimmter Apps unsichtbar, wenn sie nicht auf diese Weise überprüft werden. Dies ist eine gute Möglichkeit, einige der weniger offensichtlichen Übeltäter zu identifizieren.
Methode 3: Führen Sie die Problembehandlung für die Stromversorgung aus
Dies ist ein weiteres praktisches integriertes Tool. Es führt einen Schnellscan durch, um Probleme mit Ihrem Energiesparplan und Ihren Einstellungen zu erkennen und behebt diese manchmal automatisch. So geht’s:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“ und wählen Sie „Einstellungen“.
- Navigieren Sie zu System > Problembehandlung > Andere Problembehandlungen.
- Scrollen Sie nach unten zu Power, klicken Sie darauf und drücken Sie dann auf Run.
Folgen Sie den Anweisungen und lassen Sie das Programm seine Arbeit erledigen. Starten Sie anschließend Ihren PC neu und prüfen Sie, ob der Akku besser hält. Manchmal ist dies eine schnelle Lösung, insbesondere nach Windows-Updates.
Methode 4: Reduzieren Sie Ihre Bildwiederholrate
Dies ist eine Art Geheimtipp. Höhere Bildwiederholraten verbrauchen mehr Strom – insbesondere bei Laptops mit hochauflösenden Monitoren. Wenn Ihr Bildschirm dies unterstützt, kann eine niedrigere Rate den Akku gerade ausreichend schonen:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihren Desktop und wählen Sie Anzeigeeinstellungen.
- Klicken Sie auf Erweiterte Anzeige.
- Wählen Sie unter „Wählen Sie eine Bildwiederholfrequenz“ einen niedrigeren Wert wie 48 Hz aus, wenn Sie keine Spiele spielen oder 90-Hz-Videos ansehen.
Wenn Sie dies bei Bildschirmen mit hoher Bildwiederholrate nicht tun, wird Ihre GPU stärker beansprucht als nötig, was den Akku schneller leer machen kann. Sie sind sich nicht sicher, ob Ihr Monitor verschiedene Raten unterstützt? Es lohnt sich, dies zu überprüfen – die Optionen sind in der Regel vorhanden, sofern die Hardware dies zulässt.
Methode 5: Optimieren Sie die Einstellungen für die Videowiedergabe
Auch die Videowiedergabe kann sich auf die Akkulaufzeit auswirken, insbesondere wenn Sie viel streamen. Windows bietet einige Einstellungen zur Optimierung der Akkueffizienz:
- Öffnen Sie die Einstellungen mit Windows + I.
- Gehen Sie zu Apps > Videowiedergabe.
- Suchen Sie den Abschnitt mit den Akkuoptionen und wählen Sie „Für Akkulaufzeit optimieren“ aus.
Dadurch können Videos manchmal weniger flüssig laufen, aber wenn Sie versuchen, mehr Stunden herauszuholen, ist es einen Versuch wert. Starten Sie anschließend neu, um sicherzustellen, dass die Einstellungen wirksam werden.
Methode 6: Deaktivieren Sie unnötige Funktionen und Hintergrunddienste
Das ist eigentlich offensichtlich, wird aber oft übersehen. Windows ist vollgepackt mit Funktionen, die die meisten Leute nicht brauchen, und die im Hintergrund laufen. Wenn Sie dringend mehr Leistung benötigen:
- Gehen Sie zu Systemsteuerung > Programme und Funktionen.
- Überprüfen Sie installierte Funktionen (wie Legacy-Dienste oder zusätzliche Windows-Komponenten) und deaktivieren Sie alles, was nicht kritisch ist. Achten Sie jedoch darauf, keine zentralen Windows-Funktionen zu deaktivieren – das führt zu einem Kaninchenbau.
Überprüfen Sie außerdem den Task-Manager ( Ctrl + Shift + Esc) auf der Registerkarte „Autostart“ und deaktivieren Sie unnötige Start-Apps. Weniger Apps im Hintergrund bedeuten weniger Verbrauch.
Hilft der Dunkelmodus wirklich?
Es ist ein Mythos, dass dunkle Designs auf allen Bildschirmen Akku sparen. Auf OLED-Displays – wie zum Beispiel bei einigen High-End-Laptops – kann es den Stromverbrauch deutlich senken, da schwarze Pixel quasi ausgeschaltet sind. Bei LCDs macht es keinen großen Unterschied, außer vielleicht eine geringere Augenbelastung. Trotzdem ist es ganz einfach, den Dunkelmodus zu aktivieren. Ein kurzer Versuch lohnt sich also – Ihre Augen und Ihr Akku werden es Ihnen danken.
Manchmal muss man verschiedene Dinge oder eine Kombination ausprobieren, um die Akkulaufzeit zu verbessern. Nicht alles funktioniert sofort, und auf manchen Geräten erzielen Sie nach einem Neustart oder einem Treiber-Update bessere Ergebnisse. Probieren Sie einfach weiter und sehen Sie, was funktioniert. Viel Erfolg!
Zusammenfassung
- Aktivieren Sie den Energiesparmodus und stellen Sie ihn so ein, dass er frühzeitig aktiviert wird.
- Überwachen und verwalten Sie Apps, die Strom verbrauchen.
- Führen Sie die Problembehandlung für die Stromversorgung aus, um schnelle Lösungen zu finden.
- Verringern Sie nach Möglichkeit die Bildwiederholfrequenz Ihres Displays.
- Passen Sie die Einstellungen für die Videowiedergabe an, um die Akkulaufzeit zu verlängern.
- Deaktivieren Sie unnötige Funktionen und Hintergrund-Apps.
- Wenn Sie einen OLED-Bildschirm haben, sollten Sie den Dunkelmodus in Betracht ziehen.
Zusammenfassung
Der Akkuverbrauch unter Windows 11 kann lästig sein, aber diese Optimierungen helfen oft, den letzten Rest Saft herauszuholen. Manchmal geht es nur darum, stromhungrige Apps zu erkennen oder die Bildschirmanforderungen zu senken. Bei manchen Setups macht ein Treiber-Update oder ein schneller Neustart den entscheidenden Unterschied. Hoffentlich hilft das jemandem, die ständige Suche nach dem Ladegerät zu vermeiden und endlich mal einen guten Tag mit seinem Laptop zu verbringen.