So beheben Sie eine hohe CPU-Auslastung, die durch die ausführbare Datei des Antimalware-Dienstes verursacht wird
So beheben Sie die hohe CPU-Auslastung der ausführbaren Antimalware-Dienstdatei
Wenn Ihr Windows-Rechner wie ein Düsentriebwerk klingt oder Ihre CPU ständig verrückt spielt, liegt das wahrscheinlich an der Antimalware Service Executable (MsMpEng.exe).Sie soll Ihr zuverlässiger Schutz sein und im Hintergrund scannen, aber manchmal übertreibt sie und beansprucht alle Ressourcen. Das kann Ihr System verlangsamen, Multitasking zum Albtraum machen oder einfach nur lästig sein. Ziel ist nicht, sie komplett zu deaktivieren (denn natürlich muss Windows die Dinge unnötig erschweren), sondern ihre CPU-Fressgewohnheiten zu zügeln, damit Ihr PC wieder atmen kann. Hier finden Sie eine Übersicht über bewährte Methoden, um die außer Kontrolle geratene CPU-Auslastung zu senken. Manche sind unkompliziert, andere etwas aufwändiger, aber alle haben das Potenzial, Ihre CPU wieder auf Normaltempo zu bringen. Sie sind sich nicht sicher, warum das passiert? Nun, manchmal bleibt Windows Defender beim Scannen hängen oder versucht, geplante Aufgaben auszuführen, wenn Sie gerade etwas anderes tun. Bei diesen Korrekturen geht es also darum, das Verhalten zu ändern oder einzuschränken, ohne Ihr System anfällig zu machen.
Lösung 1: Führen Sie einen Malware-Scan durch, um sicherzustellen, dass Ihr Defender nicht verlangsamt wird
Das ist sinnvoll, da Malware-Infektionen seltsamerweise zu einer Überlastung der CPU von Windows Defender führen können, entweder durch Störung der Prozesse oder Auslösen wiederholter Scans. Wenn der Computer träge reagiert, lohnt es sich, ihn doppelt auf Infektionen zu prüfen.– Öffnen Sie Windows-Sicherheit, indem Sie auf das Startmenü und dann auf Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Windows-Sicherheit klicken, oder suchen Sie einfach im Startmenü nach „Windows-Sicherheit“.– Klicken Sie auf Viren- und Bedrohungsschutz.– Klicken Sie zuerst auf Schnellscan und fahren Sie dann mit Vollständiger Scan fort, wenn Probleme gefunden werden.– Warten Sie, bis der Scan abgeschlossen ist – das kann eine Weile dauern, holen Sie sich also eine Kleinigkeit zu essen.– Falls Malware erkannt wird, folgen Sie den Anweisungen zum Quarantänestellen oder Entfernen. Manchmal können Infektionen die normalen Routinen von Defender durcheinanderbringen, sodass die Scans verrückt spielen und die CPU-Auslastung ansteigt.
Lösung 2: Stoppen Sie den Exploit Protection Service – aber seien Sie vorsichtig
Exploit-Schutz ist eine weitere Sicherheitsebene, aber bei einigen Setups kann es zu Störungen und scheinbar Endlosschleifen kommen, in denen Defender versucht, bestimmte Prozesse zu deaktivieren und dabei die CPU ausbremst. Das Stoppen dieses Dienstes kann Ihrer CPU oft eine Verschnaufpause verschaffen. So geht’s: – Starten Sie die Eingabeaufforderung als Administrator.(Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Startschaltfläche und wählen Sie Windows-Terminal (Admin) oder Eingabeaufforderung (Admin)) – Fügen Sie den folgenden Befehl ein (kopieren Sie ihn sorgfältig): powershell powershell „ForEach($v in (Get-Command -Name \“Set-ProcessMitigation\“).Parameters[‚Disable‘].Attributes. ValidValues){Set-ProcessMitigation -System -Disable $v. ToString().Replace(‚ ‚, “).Replace(‚`n‘, “) -ErrorAction SilentlyContinue}“ – Drücken Sie die Eingabetaste und lassen Sie den Befehl seine Arbeit tun.- Starten Sie Ihren PC nach Abschluss neu.Warum ist das hilfreich? Exploit-Minderungsfunktionen können manchmal dazu führen, dass Defender-Prozesse endlos in der Schleife laufen. Durch das vorübergehende Deaktivieren dieser Funktionen können Sie verhindern, dass die CPU außer Kontrolle gerät. Bedenken Sie jedoch, dass dies Ihre Sicherheit etwas einschränkt. Aktivieren Sie die Funktion daher später wieder, sobald sich die Probleme gelegt haben.
Lösung 3: Geplante Scans von Windows Defender optimieren
Defender plant Scans automatisch, oft während Leerlaufzeiten. Manchmal werden diese geplanten Scans jedoch in den ungünstigsten Momenten ausgelöst und verursachen eine hohe CPU-Auslastung. Eine gute Möglichkeit, dies zu beheben, ist eine Änderung des Zeitplans.– Drücken Sie Windows + R, um „Ausführen“ zu öffnen, geben Sie dann ein taskschd.mscund drücken Sie die Eingabetaste.– Erweitern Sie in der Aufgabenplanung Aufgabenplanungsbibliothek > Microsoft > Windows > Windows Defender.– Doppelklicken Sie im mittleren Bereich auf „Geplanter Scan von Windows Defender“.– Gehen Sie zur Registerkarte „Allgemein“ und deaktivieren Sie „Mit höchsten Berechtigungen ausführen“.– Deaktivieren Sie unter „Bedingungen“ alle Kontrollkästchen – dies deaktiviert die automatische Auslösung unter bestimmten Bedingungen.– Klicken Sie auf „OK“.– So verschieben Sie die Scans auf einen benutzerfreundlicheren Zeitpunkt: – Doppelklicken Sie erneut auf „Geplanter Scan von Windows Defender“.– Wechseln Sie zur Registerkarte „Trigger“, klicken Sie auf Neu und legen Sie einen wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Zeitplan außerhalb der Arbeitszeiten fest.– Klicken Sie zum Speichern auf OK. Auf diese Weise können Sie zufällige CPU-Spitzen vermeiden, die durch die rechenintensiven geplanten Scans von Defender verursacht werden. Möglicherweise müssen Sie dies für andere Defender-Aufgaben wie die Windows Defender-Cache-Wartung oder -Überprüfung wiederholen. Bei einigen Setups werden dadurch die Störungen durch Defender während der Arbeitszeit minimiert, sodass Ihre CPU kühler bleibt.
Lösung 4: Windows Defender deaktivieren (Vorsicht)
Ehrlich gesagt berichten einige Leute, dass das vollständige Deaktivieren von Defender die CPU unter Kontrolle hält, aber das ist ein Glücksspiel. Ihr PC bleibt angreifbar, sofern Sie nicht ein anderes Sicherheitspaket installiert haben.– Öffnen Sie Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Windows-Sicherheit.– Klicken Sie auf Viren- und Bedrohungsschutz > Einstellungen verwalten.– Deaktivieren Sie Echtzeitschutz.Warnung: Da der integrierte Virenschutz von Windows deaktiviert wird, ist es wichtig, eine schlanke Alternative zu installieren, wenn Sie Defender deaktivieren. Andernfalls könnte Ihr System kompromittiert werden. Und manchmal aktiviert Windows Defender nach einem Neustart automatisch wieder, also ist das nicht narrensicher.
Lösung 5: Fügen Sie die ausführbare Datei des Antimalware-Dienstes zur Ausschlussliste hinzu
Wenn Defender ständig bestimmte Dateien oder Ordner scannt, können Sie durch das Hinzufügen von MsMpEng.exe zur Ausschlussliste verhindern, dass er CPU-Ressourcen verschwendet. So geht’s: – Öffnen Sie „Ausführen“ ( Windows + R), geben Sie „Ausnahmen“ ein und windowsdefender:drücken Sie die Eingabetaste.- Navigieren Sie zu Viren- und Bedrohungsschutz > Einstellungen verwalten > Ausnahmen hinzufügen oder entfernen.- Klicken Sie auf Ausnahmen hinzufügen oder entfernen.- Klicken Sie bei der entsprechenden Aufforderung durch die Benutzerkontensteuerung auf Ja.- Klicken Sie auf Eine Ausnahme hinzufügen und wählen Sie dann Prozess.- Geben Sie MsMpEng.exe ein und klicken Sie auf Hinzufügen. Diese Optimierung stellt sicher, dass Defender seinen eigenen Prozess beim Scannen ignoriert, wodurch normalerweise CPU-Spitzen reduziert werden. Bedenken Sie jedoch, dass Sie den Umfang von Defender technisch einschränken. Verwenden Sie die Option daher sparsam.
Kann ich den Antimalware-Dienst vollständig beenden?
Nicht wirklich. Wenn Windows Defender oder die Antimalware-Engine läuft, ist sie nicht vollständig stoppbar. Sie können den Echtzeit-Scan deaktivieren oder zu einem anderen Antivirus wechseln, aber der Kernprozess startet beim Neustart in der Regel neu, um die Abwehr aufrechtzuerhalten.
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Es ist wahrscheinlich am besten, dies als vorübergehende Abhilfe und nicht als dauerhafte Lösung zu betrachten – es sei denn, die Sicherheit ist für den Benutzer kein großes Anliegen.
Zusammenfassung
- Führen Sie einen Malware-Scan durch, um Infektionen auszuschließen, die zu Fehlfunktionen des Defenders führen.
- Stoppen oder deaktivieren Sie den Exploit-Schutz, wenn dieser Schleifen verursacht.
- Passen Sie geplante Scans im Taskplaner an Ihren Tagesablauf an.
- Das Deaktivieren von Defender ist eine Option, aber nur, wenn Sie über eine gute Alternative eines Drittanbieters verfügen.
- Schließen Sie MsMpEng.exe von Echtzeitscans aus, um redundante CPU-Arbeit zu reduzieren.
Zusammenfassung
Eine hohe CPU-Auslastung durch die Antimalware Service Executable kann ein echtes Ärgernis sein, insbesondere wenn sie unerwartet auftritt. Normalerweise hilft es, geplante Aufgaben, Scan-Gewohnheiten oder das Ausschließen von Prozessen anzupassen, um die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen. Es ist eine Art Balanceakt zwischen der Sicherheit Ihres Systems und der Vermeidung von Leistungsproblemen. Hoffentlich helfen diese Methoden, das CPU-Spike-Monster auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Bei mir funktioniert es – hoffentlich klappt es bei Ihnen auch.