So beheben Sie die Windows Update-Fehler 0x80240023 und 0x80240022
Die Fehlercodes 0x80240023 und 0x80240022 sind trotz aller aktuellen Updates und Optimierungen schon seit einiger Zeit ein Problem unter Windows. Manchmal treten sie aus heiterem Himmel auf, manchmal hängen sie mit konkreten Problemen wie Lizenzproblemen oder beschädigten Update-Dateien zusammen. Wir dachten, es lohnt sich, einige Lösungen vorzustellen, die tatsächlich funktionieren, denn nichts ist frustrierender, als auf diese Fehler zu stoßen und nicht weiterzukommen. Sie tauchen normalerweise auf, wenn Sie versuchen, Updates zu installieren oder Windows zu aktualisieren, und Sie fragen sich, ob Ihr System einfach kaputt ist. Die gute Nachricht ist, dass sich diese Fehler meist mit wenigen Schritten beheben lassen. Erwarten Sie jedoch nicht, dass alles beim ersten Versuch klappt – manchmal müssen Sie mehrere Ansätze ausprobieren oder mehrmals neu starten. So ist Windows nun einmal.
So beheben Sie den Windows Update-Fehler 0x80240023 oder 0x80240022
Führen Sie diese Korrekturen der Reihe nach durch oder wählen Sie die passende Lösung für Ihre ungewöhnliche Situation. Normalerweise reicht eine Kombination aus Cache leeren, Tools ausführen und Einstellungen überprüfen aus. Bei manchen Setups können bestimmte Schritte zunächst fehlschlagen, aber ein Neustart oder eine erneute Ausführung hilft oft. Dies ist nicht immer eine einmalige Lösung, daher ist Geduld gefragt.
Leeren Sie den Windows Update-Cache-Ordner
Dies hilft, wenn der Cache überfüllt oder beschädigt ist, was Updates vollständig blockieren kann. Wenn Windows Update-Dateien überfüllt sind oder hängen bleiben, weigern sie sich einfach, sich zu verhalten. Das Löschen dieser Dateien setzt oft alles zurück.
- Drücken Sie WinKey + R.
- Geben Sie ein
services.mscund klicken Sie auf OK. - Scrollen Sie nach unten und suchen Sie nach Windows Update.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Stopp“. Machen Sie dasselbe für den intelligenten Hintergrundübertragungsdienst und die Kryptografiedienste. Denn natürlich muss Windows es Ihnen schwerer machen als nötig.
- Öffnen Sie das Ausführen-Feld erneut ( Win + R), geben Sie ein
%Windir%SoftwareDistributionund drücken Sie OK. Dadurch gelangen Sie in den Cache-Ordner. - Wählen Sie alles darin aus (Strg + A) und drücken Sie dann die Entf -Taste. Wenn etwas hartnäckig ist, überspringen Sie es einfach und fahren Sie fort.
- Öffnen Sie nun den Ordner catroot2, indem Sie eingeben
%Systemroot%\System32\catroot2. Löschen Sie auch hier alles. - Aktivieren Sie im Fenster „Dienste“ die zuvor gestoppten Dienste erneut. Starten Sie anschließend neu.
Dadurch werden häufig die beschädigten Update-Dateien gelöscht, sodass Windows neu gestartet werden kann. Manchmal sind mehrere Neustarts erforderlich, bis alles reibungslos funktioniert.
Führen Sie die Windows Update-Problembehandlung aus
Diese integrierte Problembehandlung erkennt überraschend gut, was falsch ist, und behebt es automatisch. Ein Versuch lohnt sich, wenn die erste Methode nicht ausreicht.
Unter Windows 11:
- Drücken Sie, Windows + Ium die Einstellungen zu öffnen.
- Gehen Sie zu System > Problembehandlung > Andere Problembehandlungen.
- Suchen Sie nach Windows Update und klicken Sie dann auf Ausführen.
Unter Windows 10:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“ und wählen Sie „Einstellungen“ aus.
- Gehen Sie zu Update & Sicherheit.
- Klicken Sie auf Problembehandlung > Weitere Problembehandlungen.
- Wählen Sie Windows Update und klicken Sie auf Problembehandlung ausführen.
Folgen Sie den Anweisungen. Wenn Probleme gefunden werden, werden häufig Korrekturen vorgeschlagen oder automatisch behoben. Möglicherweise ist danach ein Neustart oder eine erneute Anwendung erforderlich. Manchmal wird eine fehlerhafte Komponente einfach zurückgesetzt.
Führen Sie das SFC-Dienstprogramm aus, um Systemdateien zu reparieren
Dieses Dienstprogramm scannt Ihre Windows-Systemdateien, um beschädigte oder fehlende Dateien zu beheben, die Updates blockieren können. Es ist wie eine Bereinigung der Kerndateien des Betriebssystems und wirkt oft Wunder.
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator (suchen Sie nach cmd, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Als Administrator ausführen“).
- Geben Sie ein
sfc /scannowund drücken Sie die Eingabetaste. - Dieser Vorgang dauert etwas (15–20 Minuten), also warten Sie einfach ab.
- Starten Sie anschließend neu und versuchen Sie die Aktualisierung erneut. Manchmal sind beschädigte Dateien die Ursache, und SFC repariert oder ersetzt sie.
Nicht immer 100 %, aber auf einigen Maschinen behebt dies das seltsame Blockieren bei Updates.
Suchen und installieren Sie die Datei OFV.msi
Das ist seltsam, aber fehlende oder beschädigte Update-Dateien wie OFV.msi können dazu führen, dass Windows nicht ordnungsgemäß aktualisiert wird. Dies hängt mit bestimmten Update-Paketen oder Office-Installationen zusammen, die Störungen verursachen.
- Drücken Sie, WinKey + Eum den Datei-Explorer zu öffnen.
- Navigieren Sie zu
C:\Windows\SoftwareDistribution. - Suchen Sie nach der Datei mit dem Namen OFV.cab.
- Wenn Sie es finden, doppelklicken Sie, um den Inhalt zu extrahieren. Manchmal werden Paketprobleme direkt durch Ausführen der OFV.msi behoben.
- Doppelklicken Sie auf OFV.msi. Das ist möglicherweise etwas schwierig, aber wenn die Installation funktioniert, können Sie sich um Updates keine Sorgen mehr machen.
- Klicken Sie auf „Ja“, wenn Sie von der Benutzerkontensteuerung dazu aufgefordert werden.
Dies ist nicht immer die Lösung, aber wenn Sie Office-bezogene Konflikte oder fehlende Installationspakete vermuten, ist es einen Versuch wert.
Stellen Sie sicher, dass Datum und Uhrzeit korrekt sind
Das klingt zwar dumm, aber falsche Datums- oder Uhrzeiteinstellungen bringen Windows bei der Überprüfung der Microsoft-Server in eine Endlosschleife. Sind diese Einstellungen deaktiviert, bleiben Updates hängen oder schlagen unbemerkt fehl.
- Drücken Sie, Win + Ium die Einstellungen zu öffnen.
- Gehen Sie zu Zeit und Sprache.
- Wählen Sie Region und stellen Sie das aktuelle Land korrekt ein.
- Klicken Sie auf Datum und Uhrzeit.
- Aktivieren Sie die Schalter für „Uhrzeit automatisch einstellen“ und „Zeitzone automatisch einstellen“.
- Scrollen Sie nach unten zu „Uhr synchronisieren“ und klicken Sie auf „Jetzt synchronisieren“.
Versuchen Sie anschließend erneut, das Update durchzuführen. Dieser Schritt funktioniert, da Windows bei der Kommunikation mit Servern stark auf genaue Zeitstempel angewiesen ist.
Löschen Sie die Registrierungseinträge von Windows Update
Wenn nichts anderes funktioniert, liegen möglicherweise fehlerhafte Registrierungseinträge für Updates vor. Das Löschen oder Zurücksetzen dieser Einträge kann dazu führen, dass Windows seine Update-Parameter neu konfigurieren muss.
- Öffnen Sie Ausführen ( Win + R), geben Sie ein
regeditund drücken Sie die Eingabetaste. - Navigieren Sie zu: HKey_Local_Machine\Software\Policies\Microsoft\Windows\WindowsUpdate.
- Suchen Sie nach den Einträgen WUServer und WIStatusServer.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jedes Element und wählen Sie Löschen. Seien Sie bei der Registrierung natürlich vorsichtig – keine wilden Experimente. Erstellen Sie im Zweifelsfall zuerst ein Backup.
Dadurch werden die Update-Einstellungen zurückgesetzt und Windows gezwungen, sie bei der nächsten Überprüfung neu zu generieren.
Manuelles Herunterladen und Installieren von Updates
Wenn alles andere fehlschlägt, hilft der offizielle Microsoft-Updatekatalog weiter. Sie können das Updatepaket für Ihren spezifischen Build manuell herunterladen und installieren. Dadurch werden oft kleine Störungen umgangen, die den normalen Prozess blockieren.
- Besuchen Sie den Microsoft Update-Katalog.
- Suchen Sie nach der KB-Nummer, die sich auf das benötigte Update bezieht (z. B.KB5003637).
- Laden Sie das Paket herunter, das zu Ihrer Systemarchitektur (x64 oder ARM) passt. Doppelklicken Sie darauf und installieren Sie es manuell.
- Starten Sie anschließend neu und prüfen Sie, ob das Update erfolgreich war.
Wie behebe ich den Fehler 0x800f0823?
Dies ist ein weiteres Update-Problem, das häufig auf Treiber- oder Komponentenkonflikte zurückzuführen ist und sich ähnlich wie die anderen Fehler verhält. Normalerweise lässt es sich mit ähnlichen Methoden beheben – Caching, Registry-Bereinigung oder manuelle Updates –, kann aber zusätzliche Schritte erfordern, wie die Verwendung der Windows Update-Protokollanalyse oder in hartnäckigen Fällen sogar die Durchführung einer Reparaturinstallation.
Diese Fehler sind manchmal frustrierend, aber die meisten lassen sich ohne eine komplette Neuinstallation beheben. Geduld und das Ausprobieren verschiedener Ansätze sind entscheidend. In den meisten Fällen reicht eine Kombination aus Cache-Löschen und Systemdateireparatur aus, um die Updates wieder in Gang zu bringen.