So beheben Sie die Windows 10-Upgradefehler 0xc190010a und 0xc190010d
Manchmal fühlt sich ein Windows-Update an wie der Versuch, ein sich ständig änderndes Rätsel zu lösen. Diese lästigen Fehlercodes wie 0xc190010a oder 0xc190010d tauchen auf, wenn man gerade dabei ist, das Upgrade abzuschließen oder einen Patch zu installieren. Das Kuriose daran ist, dass diese Fehler meist auf eine Handvoll häufiger Ursachen zurückzuführen sind – sei es Antivirensoftware von Drittanbietern, die sich wie ein ahnungsloser Wächter verhält, beschädigte Systemdateien oder riesige Windows-Update-Ordner, die sich zu Speicherfressern entwickeln. Wenn Sie mit diesen Fehlern nicht weiterkommen, zeigt Ihnen diese Anleitung Schritt für Schritt einige bewährte Methoden, um sie zu umgehen – damit Sie ohne großen Aufwand wieder zur Normalität zurückkehren können. Erwarten Sie keine Wunder, aber diese Fixes haben mich schon mehr als einmal gerettet, als Windows einen Wutanfall bekam.
So beheben Sie die Windows-Upgrade-Fehler 0xc190010a und 0xc190010d
Deaktivieren Sie Antivirensoftware von Drittanbietern
Bei manchen Systemen stören Antivirenprogramme von Drittanbietern die Windows-Update-Prozesse stärker als nötig. Sie blockieren möglicherweise bestimmte Dateien oder Dienste, sodass Windows denkt, das System sei nicht sicher genug, oder das Update schlägt fehl. Durch vorübergehendes Deaktivieren des Antivirenprogramms lässt sich feststellen, ob dies das eigentliche Problem ist. Manche schwören darauf, die Programme bei großen Updates komplett zu deinstallieren, aber oft reicht es schon aus, sie einfach zu deaktivieren.Öffnen Sie dazu die Einstellungen der Antivirensoftware und suchen Sie nach Optionen wie „Echtzeitschutz deaktivieren“ oder „Für X Stunden deaktivieren“.Versuchen Sie nach der Deaktivierung erneut, das Programm zu aktualisieren. Normalerweise reicht dies aus, um festzustellen, ob Ihre Antivirensoftware der Übeltäter ist. Denken Sie daran, sie anschließend wieder zu aktivieren, denn schließlich möchten Sie Ihren PC schützen!
Konfigurieren Sie den automatischen Start der Windows Update-Dienste
Dieses Problem tritt überraschend häufig auf: Wenn die Windows Update-Dienste nicht automatisch gestartet werden, schaltet das System praktisch in den Ruhezustand, obwohl es eigentlich funktionieren sollte. Sie können das mit einem kurzen Befehl beheben.Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator (drücken Sie Windows + S, geben Sie „cmd“ ein, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Als Administrator ausführen“).Geben Sie dann die folgenden Befehle ein und drücken Sie nach jedem Befehl die Eingabetaste :
SC config bits start= auto SC config cryptsvc start= auto SC config trustedinstaller start= auto SC config wuauserv start= auto
Dadurch werden die wichtigsten Windows-Update-Dienste direkt beim Systemstart gestartet. Manchmal verhindert diese schnelle Lösung Fehler beim Update. Schließen Sie anschließend die Eingabeaufforderung, starten Sie Ihren PC neu und prüfen Sie, ob das Upgrade reibungsloser verläuft. Es ist schon merkwürdig, dass Windows manchmal einfach vergisst, seine eigenen Dienste zu starten, was ein Upgrade oder Update unmöglich macht.
Umbenennen von Windows Update-Cache-Ordnern
Stellen Sie sich diese Cache-Ordner wie eine riesige Junk-Schublade vor, in der sich alte Update-Dateien und -Protokolle ansammeln. Mit der Zeit werden sie unübersichtlich und können bei Updates Fehler verursachen. Um Ihr System neu zu starten, müssen Sie einige Update-Dienste stoppen, die Ordner umbenennen und die Dienste anschließend neu starten.Öffnen Sie PowerShell als Administrator (Suche, Rechtsklick, Als Administrator ausführen) und führen Sie diese Befehle aus, um die Update-Funktionen zu stoppen:
net stop wuauserv net stop cryptSvc net stop bits net stop msiserver
Benennen Sie als Nächstes die Cache-Ordner mit diesen Befehlen um:
Ren C:\Windows\SoftwareDistribution SoftwareDistribution.old Ren C:\Windows\System32\catroot2 Catroot2.old
Starten Sie abschließend die zuvor gestoppten Dienste neu, indem Sie Folgendes ausführen:
net start wuauserv net start cryptSvc net start bits net start msiserver
Starten Sie Ihren PC neu. Dadurch werden häufig beschädigte oder überladene Update-Reste entfernt, die das Upgrade blockieren könnten. Auf manchen Rechnern ist dies keine garantierte Lösung, aber viele haben hier Erfolg gehabt, insbesondere wenn ein hartnäckiges Update nicht mitspielt.
Führen Sie System File Checker und DISM aus, um beschädigte Dateien zu reparieren
Beschädigte Systemdateien oder Windows-Images sind eine weitere häufige Ursache. Wenn die Systemdateien beschädigt sind, wird Windows nicht ordnungsgemäß aktualisiert. Das erste Tool, das Sie ausprobieren sollten, ist der System File Checker.Öffnen Sie eine Administrator-Eingabeaufforderung und geben Sie Folgendes ein:
sfc /scannow
Dabei werden Ihre Dateien gescannt und alle gefundenen Probleme behoben. Das kann 15 bis 20 Minuten dauern. Holen Sie sich also einen Kaffee. Starten Sie anschließend Ihren PC neu, da Änderungen nicht immer sofort wirksam werden.
Das zweite Tool ist DISM. Führen Sie in derselben Administrator-Eingabeaufforderung die folgenden Befehle nacheinander aus:
Dism /Online /Cleanup-Image /CheckHealth Dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
Dadurch wird das Windows-Image selbst repariert. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen, insbesondere auf beschädigten Systemen. Starten Sie nach der Ausführung neu und prüfen Sie, ob das System reibungsloser funktioniert und für ein Update bereit ist.
Manuelles Herunterladen und Installieren des neuesten kumulativen Updates
Wenn bei automatischen Updates Fehler auftreten, ist es manchmal einfacher, das Update manuell herunterzuladen. Rufen Sie dazu die Seite „Windows 10-Updateverlauf“ auf, suchen Sie Ihre Version und ermitteln Sie die neueste KB- Nummer. Kopieren Sie den KB-Link, rufen Sie den Microsoft Update-Katalog auf und fügen Sie den KB-Code in die Suchleiste ein.
Laden Sie die passende Version für Ihre Architektur (x64 oder ARM) herunter und doppelklicken Sie anschließend auf die Setup-Datei, um die Installation zu starten. Dadurch wird der übliche Windows-Update-Prozess umgangen, der manchmal hängen bleibt oder Fehler ausgibt. Keine Garantie, aber einen Versuch ist es wert, wenn automatische Updates immer wieder fehlschlagen.
Hoffentlich bringt einer dieser Fixes das Upgrade wieder in Gang. Windows-Updates können manchmal übermäßig kompliziert erscheinen, aber mit etwas Geduld lassen sich fast alle Probleme beheben. Denken Sie daran: Starten Sie neu, versuchen Sie es erneut und geraten Sie nicht in Panik – es liegt selten an der Hardware.
Zusammenfassung
- Deaktivieren Sie vorübergehend Antivirenprogramme von Drittanbietern
- Automatischen Start der Windows Update-Dienste festlegen
- Löschen oder Umbenennen der Update-Cache-Ordner
- Führen Sie Systemdatei-Reparaturtools wie SFC und DISM aus
- Installieren Sie Updates bei Bedarf manuell
Zusammenfassung
Die meisten dieser Methoden sind einfach und haben ehrlich gesagt schon so manches Update vor einem Systemausfall bewahrt. Wenn Sie mit Fehlercodes nicht weiterkommen, müssen Sie oft die Fehler beseitigen oder sicherstellen, dass die Dienste laufen. Hoffentlich erspart Ihnen diese Methode Kopfschmerzen und hilft Ihnen, Windows ohne großen Aufwand auf den neuesten Stand zu bringen. Viel Erfolg!