Wenn Sie versucht haben, Windows mit dem eigenständigen Installationsprogramm zu aktualisieren und dabei den Fehlercode 0X800B0101 erhalten haben, ist das äußerst frustrierend. Dieser Fehler tritt hauptsächlich unter Windows 10 auf, taucht aber gelegentlich auch unter Windows 11 auf. Im Grunde kann Windows die Update-Dateien nicht überprüfen, und Sie erhalten eine Ladefehlermeldung. Dies passiert häufig, wenn Ihre Systemuhren falsch laufen oder wenn in den Windows-Cache-Ordnern oder ausstehenden Update-Dateien Beschädigungen lauern. Die gute Nachricht ist, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, dies zu beheben, ohne sich die Haare zu raufen. Diese Methoden zielen auf die häufigsten Ursachen ab, sodass Sie hoffentlich den Fehler beheben und die Updates endlich installieren können. Denken Sie daran: Manchmal braucht Windows einen kleinen Anstoß, und Dinge wie ein Neustart nach dem Leeren des Caches oder der Reparatur von Treibern können Abhilfe schaffen. Seien Sie nicht überrascht, wenn einige Fixes mehrere Versuche oder einen Neustart benötigen, bevor sie funktionieren. Denn natürlich macht Windows es Ihnen schwerer als nötig. Aber mit etwas Geduld sind Sie wieder auf Kurs.

So beheben Sie den Update-Fehler 0X800B0101 in Windows

Lösung 1: Führen Sie die Windows Update-Problembehandlung aus

Dies ist normalerweise das Erste, was Sie versuchen sollten, da die integrierte Problembehandlung von Windows häufige Update-Probleme recht gut erkennt. Sie durchsucht Ihr System nach Problemen mit Windows Update und versucht, diese automatisch zu beheben. Warum das hilfreich ist? Weil sie nach falsch konfigurierten Diensten, inkonsistenten Registrierungseinstellungen oder defekten Komponenten in den Windows Update-Modulen sucht. Wann sollte sie ausgeführt werden? Wenn Update-Fehler mit Fehlercodes wie 0X800B0101 auftreten, insbesondere nach fehlgeschlagenen manuellen Update-Versuchen oder wenn Windows meldet: „Das Problem konnte bei der Problembehandlung nicht identifiziert werden.“ Sie können davon ausgehen, dass die Software schnelle Scans durchführt und das Problem hoffentlich behebt oder Hinweise gibt. Das Problem mit diesen Tools? Manchmal müssen sie einfach mehrmals oder nach einem Neustart ausgeführt werden, damit echte Fehlerbehebungen wirksam werden. So geht’s:

  • Drücken Sie Win + I, um die Einstellungen zu öffnen.
  • Gehen Sie zu System > Problembehandlung > Andere Problembehandlungen (unter Windows 11 oder Update und Sicherheit > Problembehandlung > Zusätzliche Problembehandlungen unter Windows 10).
  • Suchen Sie in der Liste nach Windows Update und klicken Sie auf Ausführen.

Folgen Sie den Anweisungen und lassen Sie das Tool seine Arbeit verrichten. Wenn es Probleme findet, versucht es, diese zu beheben. Versuchen Sie es nach einem Neustart erneut. Die Ergebnisse können variieren, aber es ist ein guter Ausgangspunkt und in manchen Setups ist es erstaunlich effektiv.

Lösung 2: Deinstallieren oder deaktivieren Sie kürzlich installierte Apps

Manchmal führt eine konfliktbehaftete Drittanbieter-App oder ein Treiber zu Problemen bei der Windows-Update-Verifizierung. Ich bin mir nicht sicher, warum das funktioniert, aber das Entfernen aktueller Apps oder Treiber-Updates behebt oft den Fehler. Tritt dieser Fehler erst nach der Installation neuer Software oder Treiber auf, ist das ein eindeutiger Verdacht.Öffnen Sie Systemsteuerung > Programme > Programm deinstallieren und entfernen Sie die zuletzt installierten Programme. Suchen Sie außerdem im Geräte-Manager nach veralteten Treibern, insbesondere für Netzwerkadapter und Speichercontroller.

Starten Sie Ihren PC nach der Bereinigung neu und prüfen Sie, ob das Update normal verläuft. Verbleibende Dateien können weiterhin ein Problem darstellen. Daher wird ein Neustart nach der Deinstallation oder Aktualisierung von Treibern empfohlen. Manchmal verschwendet Windows keine Zeit mit dem Zurücksetzen oder gerät ohne diesen Vorgang in Verwirrung.

Fix 3: Führen Sie SFC- und DISM-Systemscans aus

Dieser Schritt ist zwar etwas technischer, aber einen Versuch wert. Grundsätzlich können beschädigte oder fehlende Systemdateien die Überprüfung von Dateien durch Windows Update blockieren. Durch Ausführen des System File Checker ( sfc /scannow) und DISM-Scans werden diese Kerndateien repariert. So geht’s:

  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenü und wählen Sie Windows Terminal (Admin) oder Windows PowerShell (Admin) aus.
  • Geben Sie ein sfc /scannowund drücken Sie die Eingabetaste.
  • Lassen Sie es laufen, was 10-15 Minuten dauern kann. Unterbrechen Sie es nicht.
  • Führen Sie anschließend DISM mit diesem Befehl aus: Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth. Warten Sie erneut geduldig; es dauert etwa 15–20 Minuten.

Diese Kombination behebt in der Regel Fehler, die das Update-System durcheinanderbringen. Auf manchen Rechnern ist es so, als würde man die Windows-Kerndateien zurücksetzen. Wenn Sie kürzlich Abstürze oder seltsame Fehler hatten, ist dies ein guter Schritt.

Lösung 4: Löschen oder Umbenennen von pending.xml-Dateien

Ein weiterer Übeltäter ist die pending.xmlDatei unter C:\Windows\WinSxS. Manchmal blockieren unvollständige oder ausstehende Updates die Ausführung neuer Updates. Das ist zwar etwas seltsam, aber ein Backup oder Löschen kann Wunder wirken. So geht’s:

  • Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator. Sie können dies über Win + R tun, dann cmd eingeben und Strg + Umschalt + Eingabe drücken.
  • Geben Sie Folgendes ein oder fügen Sie es ein: ren c:\windows\winsxs\pending.xml pending.oldund drücken Sie die Eingabetaste.

Starten Sie Ihren PC neu. Wenn diese Datei das Überprüfungsproblem verursacht hat, sollte das System nun Updates besser verarbeiten können. Vergessen Sie jedoch nicht, die Datei wiederherzustellen, falls etwas schiefgeht. Normalerweise ist es jedoch sicher, sie umzubenennen oder zu entfernen.

Lösung 5: Treiber aktualisieren oder reparieren

Veraltete oder inkompatible Treiber können ebenfalls zu Vertrauensproblemen bei Windows-Updates führen. Dies gilt insbesondere für Netzwerk-/Adapter-, Anzeige- oder Speichertreiber. Es lohnt sich, nach optionalen Updates zu suchen. Navigieren Sie zu Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update > Erweiterte Optionen > Optionale Updates anzeigen. Installieren Sie alle dort verfügbaren Treiberupdates. Sollten keine Treiberupdates angezeigt werden, rufen Sie die Website Ihres Geräteherstellers auf und laden Sie die neuesten Treiber manuell herunter.

Bei einigen Setups behebt das Aktualisieren von Treibern Überprüfungsfehler, da Windows einem neuen, signierten Treiber mehr vertraut als einem alten oder beschädigten. Ich weiß nicht genau, warum, aber es ist einfach ein Versuch wert.

Lösung 6: Windows-Cache und Update-Ordner leeren

Windows speichert Update-Dateien in Cache-Ordnern wie SoftwareDistribution und Catroot2. Wenn diese beschädigt oder überladen sind, können Updates abstürzen. Das Löschen ist nicht kompliziert – Sie benötigen lediglich ein paar Befehle und müssen zuerst die Windows Update-Dienste beenden:

  • Drücken Sie Win + R, geben Sie ein services.mscund drücken Sie die Eingabetaste.
  • Scrollen Sie nach unten zu Windows Update, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Stopp.
  • Stoppen Sie auch den Background Intelligent Transfer Service und die Cryptographic Services.

Navigieren Sie als Nächstes zu diesen Ordnern:

  • C:\Windows\SoftwareDistribution
  • C:\Windows\System32\catroot2

Löschen Sie entweder den gesamten Inhalt oder benennen Sie ihn in etwas wie SoftwareDistribution.oldund um Catroot2.old. Starten Sie anschließend die Dienste neu. Bei korrekter Ausführung wird der Update-Cache zurückgesetzt, und Windows ruft beim nächsten Suchen nach Updates neue Dateien ab. Dieser Vorgang ist zwar etwas unzuverlässig, hilft aber oft in hartnäckigen Fällen.

So halten Sie Windows auf dem neuesten Stand

Der einfachste Weg? Drücken Sie Win + I, gehen Sie zu Update & Sicherheit und klicken Sie dann auf Nach Updates suchen. Wenn nichts angezeigt wird, können Sie manuell zur Seite mit dem Windows-Updateverlauf gehen und fehlende Updates herunterladen. Manchmal kann auch die manuelle Installation bestimmter KB-Pakete aus dem Microsoft Update-Katalog hilfreich sein, wenn das automatische Update nicht funktioniert.