Windows-Update-Fehler wie 0x8007370A können sehr frustrierend sein, insbesondere wenn die lästige Meldung ERROR_SXS_INVALID_IDENTITY_ATTRIBUTE_VALUE auftaucht. Sie weisen im Wesentlichen auf eine fehlerhafte oder fehlerhafte Attributdatei in den Systemdateien hin, die den Update-Prozess durcheinanderbringt. Solche Probleme werden oft durch Systemfehler, beschädigte Dateien oder fehlerhafte Cache-Ordner verursacht. Das ist zwar ärgerlich, aber nicht unmöglich zu beheben. Ziel ist es, die Komponenten zurückzusetzen oder zu reparieren und alle fehlerhaften Daten zu löschen, die das Update blockieren könnten. Anschließend sollte der Update-Prozess reibungsloser und fehlerfrei ablaufen – wer möchte das nicht? – und hoffentlich weniger Zeit mit der Fehlersuche verschwenden.

So beheben Sie den Fehler 0x8007370A in Windows

Methode 1: Führen Sie die Windows Update-Problembehandlung aus

Es empfiehlt sich in der Regel, mit der Problembehandlung zu beginnen, da diese die üblichen Fehlerquellen prüft – beschädigte Update-Dateien, nicht laufende Dienste usw. Es mag etwas seltsam klingen, aber die integrierten Windows-Tools sind bei solchen Fehlern recht effektiv. Wenn Ihr Update immer wieder mit diesem Fehler fehlschlägt, führen Sie die Problembehandlung aus, um zu prüfen, ob sie den Fehler automatisch beheben kann. Auf manchen Rechnern funktioniert dies auf Anhieb, auf anderen müssen Sie die Lösung möglicherweise mehrmals ausführen oder zusätzliche Schritte ausführen.

Windows 11 : Gehen Sie zu Einstellungen > System > Problembehandlung > Andere Problembehandlungen. Suchen Sie nach Windows Update und klicken Sie auf Ausführen. Die Problembehandlung sucht nach häufigen Problemen und schlägt Lösungen vor. Starten Sie anschließend neu und versuchen Sie die Aktualisierung erneut.

Windows 10 : Dasselbe wie oben, aber der Pfad ist etwas anders: Einstellungen > Update und Sicherheit > Problembehandlung > Weitere Problembehandlungen. Suchen Sie nach Windows Update und klicken Sie auf „Problembehandlung ausführen“. Ganz einfach.

Methode 2: Löschen und Zurücksetzen des Windows Update-Cache

Das mag etwas übertrieben erscheinen, aber diese Cache-Ordner SoftwareDistributionkönnen catroot2mit der Zeit überladen oder beschädigt werden. Durch Löschen oder Umbenennen zwingt man Windows, diese Dateien neu zu erstellen, wodurch die Ursache für Update-Probleme oft behoben wird. Bei manchen Setups löscht ein schnelles Zurücksetzen dieser Ordner deutlich mehr als erwartet, daher lohnt sich ein Versuch.

So gehen Sie vor:

  • Drücken Sie Windows + R, um das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen.
  • Geben Sie ein cmdund drücken Sie, Ctrl + Shift + Enterum als Administrator auszuführen.(Wenn Sie dazu aufgefordert werden, bestätigen Sie die Benutzerkontensteuerung.)
  • Geben Sie in der Eingabeaufforderung diese Befehle nacheinander ein und drücken Sie nach jedem Befehl die Eingabetaste :
net stop wuauserv net stop cryptSvc net stop bits net stop msiserver

Dadurch werden die wichtigsten Update-Dienste heruntergefahren. Benennen Sie nun die Ordner um:

ren C:\Windows\SoftwareDistribution SoftwareDistribution.old ren C:\Windows\System32\catroot2 catroot2.old

Wenn Sie sich beim Umbenennen nicht wohl fühlen, können Sie in C:\Windows\SoftwareDistribution gehen und alles darin löschen. Dasselbe gilt für catroot2 unter C:\Windows\System32\. Das Umbenennen ist jedoch sicherer, wenn Sie ein Backup behalten möchten.

  • Starten Sie anschließend diese Dienste neu, um alles wieder zum Laufen zu bringen:
net start wuauserv net start cryptSvc net start bits net start msiserver

Schließen Sie die Eingabeaufforderung und starten Sie Ihren PC neu. Versuchen Sie nach der Wiederherstellung erneut, Windows zu aktualisieren. Manchmal behebt dies allein das Problem, indem beschädigte Daten gelöscht werden, die den Aktualisierungsprozess blockiert haben.

Methode 3: Führen Sie SFC- und DISM-Scans aus, um beschädigte Dateien zu reparieren

Dies ist ein klassischer Schritt: Wenn Windows-Systemdateien beschädigt sind oder fehlen, können Updates mit Fehlern wie 0x8007370A fehlschlagen. Mit den Programmen System File Checker ( sfc /scannow) und Deployment Image Servicing and Management ( DISM /online /cleanup-image /restorehealth) lassen sich diese Probleme automatisch beheben.

So geht’s:

  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Windows-Symbol und wählen Sie „Terminal (Admin)“.(Wenn Sie die Eingabeaufforderung bevorzugen, suchen Sie danach und wählen Sie „Als Administrator ausführen“.)
  • Geben Sie nach dem Öffnen Folgendes ein sfc /scannowund drücken Sie die Eingabetaste. Lassen Sie es laufen – dies kann einige Minuten dauern. Es scannt und repariert fehlende oder beschädigte Systemdateien recht effektiv, kann aber bei manchen Setups hängen bleiben oder fehlschlagen. Starten Sie in diesem Fall einfach neu und versuchen Sie es später erneut.
  • Nachdem SFC abgeschlossen ist, führen Sie den DISM-Befehl aus: DISM /online /cleanup-image /restorehealth. Dadurch wird das Systemabbild genauer untersucht und Probleme behoben, die SFC möglicherweise übersehen hat. Auch hier ist Geduld gefragt – es kann eine Weile dauern.

Sobald beide Tools keine Probleme melden, starten Sie Ihren PC neu und prüfen Sie, ob der Fehler behoben ist. Diese Methode behebt die zugrunde liegende Dateibeschädigung, die möglicherweise zu Update-Fehlern führt.

Methode 4: Windows Update-Komponenten zurücksetzen und Updates neu installieren

Wenn keine der oben genannten Maßnahmen hilft, kann es manchmal hilfreich sein, Windows zu einer Neuinstallation der Update-Komponenten zu zwingen. Dazu setzen Sie die Update-Datenbank zurück und versuchen es erneut. Sollten Sie weiterhin nicht weiterkommen, können Sie das problematische Update manuell aus dem Microsoft Update-Katalog herunterladen und per Doppelklick installieren.

Dieser letzte Ausweg ist etwas aufwändiger, aber wenn alles andere fehlschlägt, ist er einen Versuch wert. Denken Sie daran, dass das Manipulieren von Systemdateien mit Risiken verbunden ist. Seien Sie also vorsichtig.

Hoffentlich hat hier etwas geholfen, den Fehler zu beheben. Windows-Updates können manchmal eine echte Qual sein, aber mit ein paar wichtigen Optimierungen laufen sie normalerweise reibungslos.

Zusammenfassung

  • Führen Sie die integrierte Problembehandlung aus, um häufige Probleme zu erkennen.
  • Löschen Sie die Ordner „SoftwareDistribution“ und „catroot2“ oder benennen Sie sie um.
  • Führen Sie SFC und DISM aus, um mögliche Dateibeschädigungen zu beheben.
  • Setzen Sie Update-Komponenten zurück oder installieren Sie Updates manuell aus dem Microsoft-Katalog.

Zusammenfassung

Solche Fehler sind zwar frustrierend, lassen sich aber meist mit ein paar Standardverfahren beheben – insbesondere durch das Zurücksetzen des Update-Caches und das Reparieren von Systemdateien. Es ist ein gutes Gefühl, wenn Windows nach all diesen Schritten endlich wieder normal aktualisiert wird. Hoffentlich hilft das, und wenn eine Methode nicht funktioniert, hilft meist eine andere.