Der berüchtigte Fehlercode 0xc0000034 unter Windows 10 kann ziemlich frustrierend sein. Er ist im Grunde ein Problem beim Bootvorgang, das oft aus dem Nichts auftaucht und Ihr System zum Absturz bringt oder den Start verweigert. Normalerweise deutet dieser Fehler auf Probleme wie beschädigte oder fehlende Bootdateien, fehlerhafte Sektoren auf Ihrer Festplatte oder manchmal sogar auf ein fehlerhaftes Windows-Update oder eine schiefgelaufene Installation hin. Wenn Ihr Bildschirm den gefürchteten Bluescreen mit diesem Code anzeigt, kann Ihr PC wahrscheinlich die richtige Bootkonfiguration nicht finden, was bedeutet, dass die Behebung einige manuelle Schritte erfordert. Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen – manche schnell, manche etwas aufwändiger. Wenn Sie die Ursache kennen, können Sie die Behebung beschleunigen. Sehen wir uns also praktische Lösungen an, die sich in der Vergangenheit bewährt haben.

So beheben Sie den Windows 10-Fehlercode 0xc0000034

Methode 1: Führen Sie die automatische Windows-Reparatur mit bootfähigen Medien aus

Dies ist oft der erste Versuch, da die Windows-eigenen Wiederherstellungstools Boot-Probleme oft ohne großen Aufwand beheben können. Im Grunde zwingt es Windows dazu, seine Boot-Dateien zu scannen und zu reparieren. Der Haken? Sie benötigen eine Windows-Installationsdiskette oder ein dediziertes USB-Wiederherstellungslaufwerk – nichts Besonderes, aber falls Sie keines haben, können Sie mit Tools wie dem Windows Media Creation Tool ein bootfähiges USB-Laufwerk erstellen. Bei manchen Setups weigert sich diese automatische Reparatur beim ersten Mal hartnäckig, aber wenn sie funktioniert, kann sie beschädigte Dateien, fehlende Boot-Daten oder durch fehlerhafte Sektoren verursachte Probleme beheben.

  • Legen Sie Ihre Windows-Installationsdiskette oder Ihr bootfähiges USB-Laufwerk ein und starten Sie den PC neu.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr PC von diesem Medium bootet. Drücken Sie dazu in der Regel direkt nach dem Einschalten F12 oder Esc, um das Boot-Gerät auszuwählen. Wenn Sie bereits Windows verwenden, müssen Sie manchmal unter „Einstellungen > Update & Sicherheit > Wiederherstellung “ unter „Erweiterter Start“ die Option „Jetzt neu starten“ auswählen.
  • Klicken Sie nach dem Booten in den Windows-Setup-Bildschirm auf Weiter > Computer reparieren.
  • Wählen Sie Problembehandlung > Automatische Reparatur.
  • Wählen Sie bei entsprechender Aufforderung Ihre aktuelle Windows-Installation aus der Liste aus.
  • Das System versucht, Startprobleme zu finden und zu beheben. Lassen Sie es laufen. Dies kann einige Minuten dauern, haben Sie also Geduld.

Führen Sie anschließend einen Neustart durch und prüfen Sie, ob das System dadurch wieder in den Normalbetrieb zurückkehrt. Wenn nicht, ist es sinnvoll, fortzufahren.

Methode 2: Manuelle Reparatur mithilfe der Eingabeaufforderung (Bootrec-Befehle)

Das ist etwas praxisorientierter, aber es ist schon ein gutes Gefühl, wenn man sieht, wie die Befehle funktionieren. Auch hierfür benötigen Sie Windows-Wiederherstellungsmedien. Die Idee? Die Boot-Konfigurationsdaten (BCD) manuell neu erstellen, da diese oft verloren gehen, insbesondere nach fehlerhaften Herunterfahren oder Festplattenfehlern.

  • Starten Sie von Ihrem Windows-Wiederherstellungslaufwerk und gehen Sie zu Erweiterte Optionen > Eingabeaufforderung.
  • Geben Sie im Befehlsfenster Folgendes ein und drücken Sie Enternach jedem:
bootrec /fixMBR bootrec /fixBoot bootrec /scanos bootrec /rebuildbcd
  • Wenn Sie Fehlermeldungen über verweigerten Zugriff oder fehlende Dateien erhalten, versuchen Sie, Folgendes auszuführen chkdsk C: /r(ersetzen Sie C: durch den Laufwerksbuchstaben Ihres Systems), um nach fehlerhaften Sektoren zu suchen und Festplattenfehler zu beheben.
  • Versuchen Sie nach Abschluss dieser Befehle, Ihr System normal neu zu starten.
  • Auf diese Weise erstellen Sie die Boot-Dateien manuell neu, was möglicherweise ausreicht, um Ihr System wieder zu starten. Bei bestimmten Setups müssen Sie manchmal auf den Laufwerksbuchstaben achten, da Windows im Wiederherstellungsmodus andere Buchstaben zuordnen kann.Überprüfen Sie diskpartbei Bedarf mithilfe von Befehlen, welches Laufwerk Ihre tatsächliche Windows-Partition ist. Es ist zwar etwas Ausprobieren erforderlich, lohnt sich aber, wenn eine einfache Reparatur nicht ausreicht.

    Methode 3: Verwenden Sie die Windows-Wiederherstellung, um den PC zu aktualisieren oder zurückzusetzen

    Wenn die oben genannten technischen Lösungen nicht helfen, kann oft eine vollständige Aktualisierung oder ein Neustart Abhilfe schaffen. Dadurch wird Windows zurückgesetzt, ohne Ihre persönlichen Daten zu löschen (wenn Sie die richtige Option wählen), oder Sie können bei Bedarf eine vollständige Neuinstallation durchführen. Starten Sie dazu den Computer im Wiederherstellungsmodus (über das Wiederherstellungslaufwerk oder über die erweiterten Startoptionen) und wählen Sie Problembehandlung > PC aktualisieren oder PC zurücksetzen.

    • Drücken Sie während des Startvorgangs manchmal F8, F11oder, F12um auf die Wiederherstellungsoptionen zuzugreifen – dies variiert je nach Hersteller.
    • Wählen Sie im Menü die Option „Problembehandlung“ aus.
    • Wählen Sie „PC aktualisieren“. Dadurch bleiben Ihre Dateien erhalten, Windows wird jedoch neu installiert. Wenn dies nicht funktioniert, versuchen Sie es mit „ PC zurücksetzen“. Dies ist gründlicher und löscht Apps und Einstellungen.
    • Folgen Sie den Anweisungen und hoffen Sie, dass Windows sich von dort aus selbst reparieren kann.

    Ich weiß nicht genau, warum, aber manchmal ist diese Methode das Allheilmittel, insbesondere nach fehlgeschlagenen Updates oder beschädigten Systemdateien.

    Und das ist im Wesentlichen alles, was getan werden muss – nichts allzu Verrücktes, aber genug, um ein System wieder in Gang zu bringen, das im Leerlauf ist. Natürlich ist es immer ratsam, wichtige Dateien vorher zu sichern, da das Manipulieren von Boot-Dateien riskant sein kann. Bei manchen Setups müssen Sie möglicherweise BIOS-Einstellungen anpassen oder Secure Boot deaktivieren, damit bestimmte Reparaturschritte funktionieren. Das hängt jedoch von Ihrer Hardware ab.

    Zusammenfassung

    • Versuchen Sie eine automatische Reparatur mit einem Windows-Wiederherstellungslaufwerk – das funktioniert oft.
    • Verwenden Sie die Eingabeaufforderung und Bootrec-Befehle, um die Startdateien bei Bedarf neu zu erstellen.
    • Wenn alles andere fehlschlägt, aktualisieren oder setzen Sie Ihren PC zurück. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie vorher eine Sicherungskopie erstellen.

    Zusammenfassung

    Ehrlich gesagt sind solche Boot-Fehler zwar lästig, aber meist ohne großen Aufwand behebbar – vorausgesetzt, man hat das richtige Medium und weiß, welche Befehle man ausführen muss. Manchmal ist es einfach eine Frage von Geduld und dem Ausprobieren verschiedener Ansätze. Hoffentlich bringt eine dieser Methoden das System wieder in Schuss. Und manchmal kann schon eine schnelle Festplattenprüfung oder eine Boot-Reparatur später viel Ärger ersparen. Hoffentlich hilft dies jemandem, eine komplette Neuinstallation oder schlimmer noch, das Löschen aller Daten zu vermeiden.