So beheben Sie den Windows 10 BSOD-Fehler 0x0000000F
Ein Bluescreen-Fehler wie 0x0000000F, insbesondere die Meldung „SPIN_LOCK_ALREADY_OWNED“, kann einem wie ein Kopf-an-Kopf-Rennen vorkommen. Manchmal tritt er nach der Installation eines neuen Programms oder Updates auf, manchmal aber auch zufällig und Windows stürzt einfach ohne Vorwarnung ab. Meistens liegen System- oder Treiberkonflikte, Speicherprobleme oder beschädigte Dateien zugrunde. Daher kann es hilfreich sein, einige Fehlerbehebungen auszuprobieren, aber das ist nicht immer so einfach. Möglicherweise wird der Fehlerbildschirm angezeigt, der PC startet automatisch neu oder er bleibt in einer Neustartschleife hängen. Die gute Nachricht? Es gibt bewährte und unerwartete Methoden, die das System wieder stabilisieren können. Es dauert eine Weile, diese Optionen Schritt für Schritt durchzugehen. Und ja, manchmal reicht die einfache Lösung aus, um eine Drittanbieter-App zu entfernen oder einen Treiber zu aktualisieren – oder es sind tiefere Systemdateien oder Hardwareprüfungen erforderlich.
So beheben Sie den BSOD-Fehler 0x0000000F in Windows 10
Beheben Sie Speicherprobleme mit der Windows-Speicherdiagnose
Speicherprobleme sind häufige Ursachen für diese Art von Bluescreen. Fehlerhafter RAM oder falsche Zuweisungen können diese Abstürze verursachen. Ein schneller Speichertest hilft daher, festzustellen, ob Ihr RAM Probleme macht. Dieses Dienstprogramm ist in Windows integriert und arbeitet in der Regel recht zuverlässig, auch wenn der Prozess etwas langsam ist. Sollten Ihre Speichermodule den Geist aufgeben, wird ein Bericht mit Details angezeigt. Bei manchen Systemen müssen Sie Ihren PC nach Abschluss des Tests möglicherweise manuell neu starten oder die Ergebnisse über eine Benachrichtigung in der Taskleiste einsehen. Denken Sie daran: Fehlerhafter RAM verursacht oft zufällige Abstürze. Wenn Ihr System also zufällig neu startet oder während des Speichertests Fehler auftreten, sollten Sie jeden Riegel einzeln testen oder austauschen.
Starten Sie Windows im abgesicherten Modus, um knifflige Fehler zu beheben
Ja, dieser Fehler kann im ungünstigsten Moment auftreten, insbesondere wenn Ihr Bildschirm schwarz wird oder Ihr Desktop nicht geladen werden kann. Beim Booten im abgesicherten Modus werden nur die wichtigsten Programme geladen, Treiber und Apps, die den Absturz verursachen könnten, werden entfernt. Es ist eine Art Neustart, der Ihnen hilft, Probleme ohne das übliche Chaos zu beheben. So gelangen Sie in den abgesicherten Modus:
- Drücken Sie Win+Rund geben Sie MSConfig ein, und drücken Sie dann Enter.
- Wechseln Sie zur Registerkarte „Boot“ und aktivieren Sie „Sicherer Start“, wobei die Option „Minimal“ aktiviert sein muss.
- Klicken Sie auf „Übernehmen“ und „OK“ und starten Sie dann neu.
- Drücken Sie beim Neustart von Windows die Taste F8 (oder je nach Computer manchmal Umschalt + F8 ), um auf die erweiterten Startoptionen zuzugreifen, und wählen Sie dort den abgesicherten Modus aus.
In diesem Modus können Sie problematische Treiber deinstallieren, fehlerhafte Updates entfernen oder Diagnosen ausführen, ohne dass die gesamte Windows-Umgebung dabei im Weg ist.
Unterbrechen Sie den automatischen Neustart, um die Fehlerdetails abzurufen
Normalerweise startet Windows sofort neu, wenn ein schwerwiegender Fehler erkannt wird. Zumindest, wenn Sie Glück haben und den Bluescreen überhaupt sehen. Wenn Sie den automatischen Neustart unterbrechen, haben Sie die Möglichkeit, die Fehlerinformationen einzusehen oder den Stoppcode zu notieren – äußerst praktisch für die Fehlerbehebung. So verhindern Sie, dass Windows sofort wieder startet:
- Öffnen Sie diesen PC (über Win+D), klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Eigenschaften.
- Gehen Sie zu Erweiterte Systemeinstellungen > Start und Wiederherstellung.
- Klicken Sie auf Einstellungen und deaktivieren Sie Automatisch neu starten.
Wenn der Bluescreen auftritt, haben Sie einen Moment Zeit, sich die Meldung anzusehen – vielleicht sogar ein Foto zu machen. Auf manchen Rechnern ist möglicherweise ein Neustart erforderlich, um diese Einstellung wirksam zu machen. Es lohnt sich jedoch, diese Details zu erfassen.
Entfernen Sie Antivirensoftware von Drittanbietern
Okay, das mag wie ein Glücksspiel klingen, aber Antivirusprogramme von Drittanbietern sind nicht immer mit Windows kompatibel, insbesondere wenn sie Konflikte mit Systemdateien oder Treibern verursachen. Wenn Sie kürzlich ein neues Antivirenprogramm installiert haben oder einfach nur vermuten, dass es Probleme verursacht, versuchen Sie, es zu deinstallieren:
- Gehen Sie zu Einstellungen > Apps & Features.
- Blättern Sie durch, um Ihr Antivirenprogramm zu finden, klicken Sie darauf und wählen Sie „Deinstallieren“.
- Folgen Sie den Anweisungen und geben Sie „Ja“, wenn die Benutzerkontensteuerung um Erlaubnis bittet.
- Starten Sie nach der Entfernung neu und prüfen Sie, ob der Fehler weiterhin besteht. Windows Defender ist in der Regel eine sicherere Standardeinstellung und funktioniert in einem Setup einfach besser und mit weniger Konflikten.
Dadurch werden Störungen durch Sicherheitstools von Drittanbietern vermieden, die möglicherweise Ressourcen sperren oder den Dateizugriff beeinträchtigen.
Stellen Sie DLLs wieder her und setzen Sie Systemdateien mit SFC zurück
Wenn wichtige Dateien Ihres Betriebssystems beschädigt werden – beispielsweise durch Malware, unsachgemäßes Herunterfahren oder fehlerhafte Updates – kann dies den Bluescreen auslösen. Systemscans zur Reparatur fehlender oder beschädigter DLLs sind eine gute Lösung.Der System File Checker (SFC) von Microsoft ist hierfür sehr effektiv.
- Drücken Sie, Ctrl + Shift + Escum den Task-Manager zu öffnen.
- Klicken Sie auf Datei > Neue Aufgabe ausführen.
- Geben Sie cmd ein, aktivieren Sie „Diese Aufgabe mit Administratorrechten erstellen“ und klicken Sie dann auf „OK“.
- Geben Sie im Eingabeaufforderungsfenster ein
sfc /scannowund drücken Sie Enter.
Dadurch werden Ihre Systemdateien gescannt und beschädigte oder fehlende Dateien automatisch repariert. Es kann einige Zeit dauern, also holen Sie sich einen Kaffee. Starten Sie anschließend Ihren PC neu, um zu sehen, ob der Bluescreen verschwindet.
Wenden Sie Windows-Updates für mehr Stabilität an
Veraltete Windows-Systeme können ein Nährboden für Fehler sein, insbesondere Sicherheitspatches und Treiber-Updates. Wenn Ihr System nicht mehr reagiert, installieren Sie die neuesten Patches:
- Drücken Sie, Win + Ium die Einstellungen zu öffnen, und gehen Sie dann zu Update und Sicherheit.
- Wählen Sie links Windows Update aus und klicken Sie dann auf Nach Updates suchen.
- Wenn Updates angezeigt werden, klicken Sie auf „Herunterladen“ und warten Sie, bis alles installiert ist.
- Starten Sie neu, wenn Sie dazu aufgefordert werden, und hoffentlich bleibt der BSOD verschwunden.
Hinweis: In etwa der Hälfte der Fälle sind veraltete Patches mit dem Absturz verbunden. Es ist daher ratsam, auf dem Laufenden zu bleiben.
Scannen Sie nach Malware-Infektionen
Schadsoftware kann zu Instabilität führen und häufig Abstürze mit seltsamen Fehlercodes auslösen. Ein vollständiger Scan mit Windows Security hilft, seltsame Viren oder Trojaner, die Ihre Systemdateien beschädigen könnten, unter Quarantäne zu stellen. Hier ist eine kurze Übersicht:
- Drücken Sie Windows + S, geben Sie Sicherheit ein und drücken Sie Enter.
- Navigieren Sie zu Viren- und Bedrohungsschutz.
- Klicken Sie auf Scanoptionen und wählen Sie Vollständiger Scan.
- Klicken Sie auf „Jetzt scannen“ und warten Sie ab. Wenn Malware gefunden wird, folgen Sie den Anweisungen zur Bereinigung.
Dadurch können oft unerklärliche Fehler behoben werden, indem versteckte Infektionen beseitigt werden, die Dateien oder Treiber beschädigen.
Verwenden Sie DISM, um die Beschädigung des Systemabbilds zu reparieren
Manchmal gerät das Windows-Systemabbild selbst ins Wanken, was zu Bluescreens führen kann. Das Tool Deployment Image Servicing and Management (DISM) eignet sich perfekt zur Behebung dieser Probleme. So führen Sie es aus:
- Öffnen Sie wie oben beschrieben eine Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten.
- Geben Sie ein
DISM.exe /Online /Cleanup-Image /RestoreHealthund drücken Sie Enter.
Lassen Sie es seine Wirkung entfalten. Es kann einige Zeit dauern, aber starten Sie anschließend Ihren PC neu und prüfen Sie, ob der Fehler behoben ist.
Stellen Sie Ihr System auf einen früheren Zeitpunkt zurück
Wenn alles andere fehlschlägt und vor einer Woche noch alles einwandfrei funktionierte, kann eine Systemwiederherstellung die letzten Änderungen rückgängig machen, die den Absturz möglicherweise ausgelöst haben. Suchen Sie einfach nach rstrui, öffnen Sie das Tool, wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt aus der Zeit vor dem Bluescreen und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten. Funktioniert manchmal wie am Schnürchen.
Überprüfen Sie Ihre Festplatte mit chkdsk
Wenn Ihre Festplattensektoren fehlerhaft sind, kann dies zu verschiedenen Fehlern führen, einschließlich Bluescreens. Das Ausführen chkdskhilft beim Auffinden und Beheben von Festplattenproblemen:
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator.
- Geben Sie ein
chkdsk C: /f /r /xund drücken Sie Enter. - Seien Sie geduldig – das Programm scannt und repariert Sektoren. Starten Sie anschließend neu, um die Korrekturen anzuwenden.
Verwenden Sie bei Bedarf die automatische Windows-Reparatur
Wenn Ihr System nicht normal bootet, kann der automatische Reparaturprozess das Problem möglicherweise erkennen und beheben. Erstellen Sie einen bootfähigen USB-Stick mit Windows-Medium, booten Sie davon und wählen Sie dann „ Computer reparieren“ > „Problembehandlung“ > „Starthilfe“. Dies ist ein gängiger letzter Versuch, die Systemstabilität ohne viel Aufwand wiederherzustellen.
Boot-Konfigurationsdaten (BCD) neu erstellen
Beschädigte BCD-Dateien sind häufig die Ursache für Systemabstürze. Mit Kommandozeilentools können Sie sie wiederherstellen:
- Starten Sie mit Windows-Installationsmedien in den Wiederherstellungsmodus.
- Wählen Sie Problembehandlung > Erweiterte Optionen > Eingabeaufforderung.
- Führen Sie diese Befehle nacheinander aus:
bootrec /scanos bootrec /fixmbr bootrec /fixboot bootrec /rebuildbcd
Starten Sie anschließend Ihren PC neu. Dadurch werden normalerweise bootbezogene BSODs behoben.
Letzter Ausweg: Hardware-Check oder -Austausch
Wenn das Problem nicht behoben werden kann, könnten Ihre Festplatte oder Ihr RAM ernsthafte Probleme haben. Eine spezielle Diagnose oder ein einfacher Hardwareaustausch kann erforderlich sein. Bei technischen Problemen sollten Sie natürlich einen Fachmann hinzuziehen – Hardware-Probleme sind nicht immer einfach.
Letztendlich können Bluescreen-Fehler sehr frustrierend sein, aber mit Geduld und methodischer Fehlerbehebung lassen sie sich oft beheben. Behalten Sie einfach den Überblick über Ihre Änderungen, damit Sie sich bei der Fehlerbehebung nicht verirren.
Zusammenfassung
- Versuchen Sie die Speicherdiagnose
- Starten Sie den Computer im abgesicherten Modus, um Probleme mit Treibern/Software zu beheben
- Deaktivieren Sie den automatischen Neustart, um Fehlermeldungen abzufangen
- Entfernen Sie widersprüchliche Antivirenprogramme
- Scannen und reparieren Sie Systemdateien mit SFC und DISM
- Aktualisieren Sie Windows-Patches regelmäßig
- Führen Sie Malware-Scans durch, um Infektionen zu beseitigen
- Überprüfen Sie den Festplattenzustand mit chkdsk
- Verwenden Sie bei Bedarf Tools zur Systemwiederherstellung oder -wiederherstellung
- Konfrontieren Sie Hardwareprobleme, wenn alles andere fehlschlägt
Zusammenfassung
Bluescreen-Fehler wie dieser sind zwar lästig, aber auch ein Rätsel, das auf eine Lösung wartet. Normalerweise bringt eine Kombination der oben genannten Methoden Windows wieder zum Laufen. Natürlich lohnt es sich, Backups aufzubewahren, denn manchmal ist tatsächlich die Hardware schuld, und das lässt sich nicht immer ohne Austausch beheben. Hoffentlich hilft das jemandem, sich die Haare zu raufen – oder zumindest, alles so stabil zu machen, dass das Projekt abgeschlossen werden kann. Viel Glück! – oder, na ja, ich hoffe einfach, dass dieses Chaos bald behoben wird.