Möglichkeiten zum Beheben des Windows Update- und Store-Fehlers 0x80240438

Wenn beim Versuch, Windows zu aktualisieren oder Apps aus dem Microsoft Store herunterzuladen, der Fehler 0x80240438 auftritt, ist das zwar ärgerlich, aber es gibt ein paar Tricks, die das Problem in der Regel beheben. Dieser Fehler tritt häufig aufgrund von Konflikten wie Firewall-Einstellungen, aktiviertem IPV6 oder Proxys auf, die Ihre Verbindung stören. Manchmal löst das einfache Aus- und Wiedereinschalten einiger Funktionen das Problem. Sollte das jedoch nicht funktionieren, gibt es komplexere Optionen. Ziel ist es, Ihr System wieder reibungslos zu betreiben, damit Updates und Apps ohne Fehler installiert werden können.

Entfernen Sie das Antivirenprogramm eines Drittanbieters

Das ist ein Klassiker: Anti-Malware-Tools von Drittanbietern können Windows-Update-Prozesse stören, da sie die Update-Dateien manchmal als Bedrohung einstufen. Bei manchen Setups ist das etwas merkwürdig, aber das Entfernen oder Deaktivieren dieser Sicherheitsprogramme kann den Fehler beheben. Nach der Deinstallation übernimmt Windows Defender die Kontrolle, was in der Regel weniger problematisch ist.

  • Klicken Sie auf das Win -Symbol und scrollen Sie, um die Antiviren-App zu finden.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Deinstallieren.
  • Wenn Sie von der Benutzerkontensteuerung dazu aufgefordert werden, klicken Sie auf Ja.
  • Vergessen Sie nicht, neu zu starten. Einige Restdateien bleiben bestehen und verursachen Probleme, bis Sie neu starten.

Deaktivieren Sie die Windows-Firewall/Windows-Sicherheit

Die Windows-Firewall soll schützen, doch manchmal blockiert sie Updates oder den Store-Zugriff. Deaktivieren Sie sie vorübergehend, um herauszufinden, ob sie der Übeltäter ist. Vorsicht: Aktivieren Sie sie nach dem Test wieder, um sicherzugehen.

  • Drücken Sie Win + S, geben Sie Windows-Firewall ein und wählen Sie sie aus.
  • Klicken Sie auf „ Windows Defender Firewall ein- oder ausschalten “.
  • Wählen Sie „ Windows Defender Firewall deaktivieren (nicht empfohlen) “ für private und öffentliche Netzwerke und klicken Sie dann auf „OK“.

Manuelle Installation des Standalone-Pakets

Sollte Windows Update nicht mitspielen, empfiehlt es sich, das Update direkt aus dem Microsoft-Katalog zu beziehen. Kennen Sie die KB-Nummer Ihres letzten fehlgeschlagenen Updates und suchen Sie diese im Microsoft Update-Katalog. Durch das Herunterladen und Installieren dieser vollständigen Pakete umgehen Sie einige knifflige Update-Fehler, insbesondere auf hartnäckigen Systemen.

  • Drücken Sie Win + I, um die Einstellungen zu öffnen. Gehen Sie zu Update & Sicherheit > Windows Update.
  • Klicken Sie auf „Updateverlauf anzeigen“ und notieren Sie die fehlgeschlagene KB-Nummer.
  • Suchen Sie im Kataloglink nach dieser KB-Nummer und laden Sie das neueste geeignete Paket (.msu) herunter.
  • Doppelklicken Sie auf die heruntergeladene Datei, um das Update manuell zu installieren. Es kann etwas dauern, also warten Sie einfach.

Führen Sie die Windows Update-Problembehandlung aus

In Windows ist eine Problembehandlung integriert, die als magisches Tool zur Fehlerbehebung bei Update-Problemen fungiert. Sie scannt, erkennt und behebt häufig die grundlegenden Probleme, die Updates oder den Store-Zugriff blockieren – für die meisten Benutzer quasi narrensicher.

  • Unter Windows 11: Gehen Sie zu Einstellungen > System > Problembehandlung > Andere Problembehandlungen. Suchen Sie nach Windows Update und klicken Sie auf Ausführen.
  • Unter Windows 10: Klicken Sie auf Win + I, wählen Sie Update und Sicherheit und dann Problembehandlung. Erweitern Sie Windows Update und klicken Sie auf Problembehandlung ausführen.

Folgen Sie den Anweisungen dieses Dienstprogramms. Manchmal ist es genau der Tritt in den Hintern, den Ihr System braucht. Starten Sie anschließend neu und versuchen Sie die Aktualisierung erneut.

IPV6 deaktivieren

Manche Leute schwören darauf, IPV6 abzuschalten – es ist seltsam, aber bei bestimmten Setups verursacht IPV6 Konflikte, die Updates oder den Zugriff auf den Store blockieren. Denn natürlich muss Windows es unnötig erschweren.

  • Öffnen Sie Systemsteuerung > Netzwerk und Internet > Netzwerkverbindungen.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre aktive Verbindung und wählen Sie Eigenschaften.
  • Deaktivieren Sie „ Internet Protocol Version 6 (TCP/IPv6) “ und klicken Sie auf „OK“.
  • Starten Sie neu, damit die Änderungen wirksam werden.

Proxy deaktivieren

Wenn Ihr PC für die Verwendung eines Proxys eingerichtet ist, kann dieser manchmal den Windows Store-Datenverkehr oder Update-Server kapern oder blockieren. Es ist einen Versuch wert, den Proxy vorübergehend zu deaktivieren.

  • Drücken Sie Win + Q, geben Sie „Proxy“ ein und wählen Sie Proxy-Einstellungen.
  • Deaktivieren Sie den Schalter „ Proxyserver verwenden “ unter Manuelle Proxy-Einrichtung.
  • Klicken Sie auf „Speichern“, starten Sie neu und prüfen Sie, ob der Aktualisierungsvorgang ohne Probleme funktioniert.

Ändern der Windows Update-Gruppenrichtlinie

Dies ist etwas fortgeschrittener, wird aber in Foren häufig diskutiert. Durch die Anpassung der Gruppenrichtlinie können bestimmte Einschränkungen deaktiviert werden, die die Installation von Updates verhindern. Natürlich verfügen nicht alle Windows 10-Editionen über gpedit.msc.

  • Drücken Sie Win + R, geben Sie ein gpedit.mscund drücken Sie dann die Eingabetaste.
  • Navigieren Sie zu Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Windows Update.
  • Suchen Sie nach „ Zugriff auf alle Windows Update-Funktionen entfernen “ und doppelklicken Sie darauf.
  • Setzen Sie es auf „Nicht konfiguriert“ und klicken Sie auf „OK“.
  • Starten Sie neu, um die Änderungen zu übernehmen.

Windows Update-Ordner zurücksetzen

Beschädigter Update-Cache? Ja, ziemlich häufig. Das Löschen der Ordner „SoftwareDistribution“ und „Catroot2“ hilft dabei, fehlerhafte Patches und Reste zu entfernen, die Ihr Problem verursachen könnten. Es ist wie das Zurücksetzen des Update-Speichers des Systems.

  • Drücken Sie Win + R, geben Sie ein cmdund drücken Sie dann, Ctrl + Shift + Enterum als Administrator auszuführen.
  • Klicken Sie bei der UAC-Aufforderung auf Ja.
  • Führen Sie diese Befehle nacheinander aus und drücken Sie Enternach jedem Befehl:
net stop bits net stop wuauserv net stop appidsvc net stop cryptsvc
  • Benennen Sie anschließend die Update-Ordner um (löschen Sie sie):
rmdir %systemroot%\SoftwareDistribution /S /Q rmdir %systemroot%\system32\catroot2 /S /Q
  • Setzen Sie auch Winsock zurück:
netsh winsock reset netsh winsock reset proxy
  • Starten Sie abschließend die Update-Dienste und Ihren PC neu:
net start bits net start wuauserv net start appidsvc net start cryptsvc

Starten Sie danach neu – hoffentlich regelt sich das Problem von selbst.

Microsoft Store-Cache leeren

Mit der Zeit häuft sich der Cache an und kann beschädigt werden, sodass der Store Fehler ausgibt, selbst wenn alles andere in Ordnung zu sein scheint. Das Leeren des Caches ist kinderleicht:

  1. Drücken Sie Win + R, geben Sie ein wsresetund drücken Sie Enter.
  2. Der Bildschirm wird für einige Sekunden dunkel, dann startet der Store frisch zwischengespeichert, hoffentlich ohne Fehler.

Registrierungseditor optimieren

In manchen Fällen blockieren bestimmte Registrierungsschlüssel den Zugriff auf Updates. Um dies zu optimieren, müssen Registrierungseinträge bearbeitet werden. Erstellen Sie daher unbedingt vorher eine Sicherungskopie. Das ist zwar etwas riskanter, aber bei sorgfältiger Ausführung ungefährlich.

  • Drücken Sie Win + R, geben Sie ein regeditund drücken Sie, Enterum den Registrierungs-Editor zu öffnen.
  • Navigieren Sie zu HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\WindowsUpdate.
  • Suchen Sie rechts nach „ DisableWindowsUpdateAccess “, doppelklicken Sie darauf und setzen Sie den Wert auf „0“.
  • Schließen Sie Ihren PC und starten Sie ihn neu, damit die Änderungen wirksam werden.

Zusammenfassung

  • Deinstallieren oder deaktivieren Sie Antivirenprogramme von Drittanbietern.
  • Schalten Sie die Windows-Firewall vorübergehend aus.
  • Laden Sie Updates manuell aus dem Microsoft-Katalog herunter und installieren Sie sie.
  • Führen Sie die integrierte Problembehandlung aus.
  • Deaktivieren Sie IPV6, falls aktiviert.
  • Deaktivieren Sie die Proxy-Einstellungen.
  • Passen Sie gegebenenfalls die Gruppenrichtlinieneinstellungen an.
  • Update-Cache-Ordner zurücksetzen.
  • Leeren Sie den Store-Cache über „wsreset“.
  • Bearbeiten Sie Registrierungsschlüssel bei Bedarf sorgfältig.

Zusammenfassung

Alle diese Ansätze sind gängige Lösungen für den hartnäckigen Fehler 0x80240438. Normalerweise hilft eine davon, insbesondere das Zurücksetzen des Caches oder die manuelle Update-Methode. Es geht einfach darum, die Dinge Schritt für Schritt auszuprobieren. Manchmal hilft ein einfacher Neustart nach der Fehlerbehebung. Ich drücke die Daumen, dass Ihr System damit wieder reibungslos aktualisiert wird – bei mir hat es funktioniert, und ich hoffe, es hilft Ihnen auch.