So beheben Sie den SETUP_FAILURE BSOD-Fehler 0x00000085 auf einem Windows-PC
Der Bluescreen -Fehler 0x00000085 mit der Bezeichnung SETUP_FAILURE kann wirklich ärgerlich sein, da er Windows Update oder einen anderen zentralen Einrichtungsprozess grundsätzlich stoppt. Wenn dieser Fehler auftritt, färbt sich der Bildschirm blau, als ob Windows einen Wutanfall hätte, und Sie stehen ratlos da. Das ist ärgerlich, denn die Ursache kann alles Mögliche sein, von beschädigten Start-Apps über Probleme mit Systemdateien bis hin zu Hardwareproblemen wie einer defekten Festplatte oder RAM. Ihr PC ist im Grunde nicht in Ordnung und der normale Betrieb wird eingestellt. Wenn Sie wissen, wie Sie den Fehler richtig beheben, können Sie sich viel Ärger ersparen und Ihr System wieder in Gang bringen, ohne es von Grund auf neu installieren zu müssen, obwohl das manchmal die einzige Option ist. Diese Anleitung behandelt mehrere gängige Fehlerbehebungen, die helfen können, diesen Fehler zu beheben oder Ihnen zumindest die richtige Richtung zur Behebung zu weisen.
So beheben Sie den BSOD-Fehler 0x00000085 bei einem Setup-Fehler in Windows
Vollständiger Systemscan zum Ausmerzen von Malware
Dieser Fehler kann auftreten, wenn Ihr PC mit Malware oder Viren infiziert ist, die den Installations- oder Aktualisierungsprozess stören können. Ein vollständiger Scan mit Windows Defender (der gut funktioniert und bereits integriert ist) hilft, alles Unerwünschte abzufangen. Natürlich macht Windows es einem manchmal schwer – Antivirensoftware von Drittanbietern kann Konflikte verursachen oder bestimmte Prozesse blockieren. Deaktivieren Sie diese daher am besten vor dem Start. Es ist zwar etwas seltsam, aber bei einigen Setups half der vollständige Scan tatsächlich dabei, Schädlinge zu beseitigen, die den Installationsprozess störten.
- Drücken Sie Win + I, um die Einstellungen zu öffnen
- Navigieren Sie zu Update & Sicherheit und dann zu Windows-Sicherheit
- Klicken Sie auf Viren- und Bedrohungsschutz > Scanoptionen
- Wählen Sie Vollständiger Scan und klicken Sie auf Jetzt scannen.
- Warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Es dauert zwar eine Weile, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Wenn Bedrohungen gefunden werden, klicken Sie auf Bedrohungen bereinigen.
Auf einem Computer waren mehrere Durchläufe nötig, aber schließlich wurden einige Infektionen gefunden, die Konflikte verursachten. Ein Versuch ist also wert.Hier erfahren Sie, wie Sie Windows Defender deaktivieren oder aktivieren.
Trennen Sie externe Geräte
Dieser Punkt ist relativ einfach, wird aber oft übersehen. Wenn Drucker, Scanner, USB-Sticks oder andere Peripheriegeräte angeschlossen sind, versuchen Sie, alle Geräte zu trennen. Manchmal können diese Geräte Systemupdates stören oder beim Start Konflikte verursachen, was zu einem Bluescreen führt. Führen Sie anschließend einen erzwungenen Neustart durch – schalten Sie das Gerät aus, warten Sie einige Sekunden und schalten Sie es dann wieder ein – und prüfen Sie, ob der lästige Fehler verschwindet.
Deaktivieren Sie nicht unbedingt erforderliche Startprogramme
Zu viele Apps, die beim Systemstart gestartet werden, können zu allerlei merkwürdigen Konflikten führen, insbesondere wenn einige davon beschädigt oder fehlerhaft sind. Starten Sie Ihr System zunächst im abgesicherten Modus, um den Großteil des Chaos zu vermeiden. Deaktivieren Sie anschließend alle Start-Apps von Drittanbietern. Dadurch können manchmal beschädigte Prozesse beseitigt werden, die die ordnungsgemäße Einrichtung von Windows verhindern.
- Suchen Sie nach msconfig, indem Sie es in die Windows-Suchleiste eingeben und die Eingabetaste drücken.
- Wechseln Sie in der Systemkonfiguration zur Registerkarte Dienste und aktivieren Sie Alle Microsoft-Dienste ausblenden. Klicken Sie anschließend auf Alle deaktivieren.
- Wechseln Sie zur Registerkarte „Start“ und klicken Sie dann auf „Task-Manager öffnen“.
- Deaktivieren Sie alle hier aktivierten Apps, schließen Sie dann den Task-Manager, gehen Sie zurück zur Systemkonfiguration und klicken Sie auf Übernehmen > OK.
Dieser Vorgang zwingt Windows, mit minimalen oder keinen Drittanbieter-Apps zu starten, was manchmal ausreicht, um den BSOD während der Aktualisierung oder Einrichtung zu umgehen.
Aktualisieren Sie veraltete Treiber
Veraltete oder beschädigte Treiber sind oft die Ursache für Abbruchfehler. Verwenden Sie devmgmt.mscden Geräte-Manager – drücken Sie Win + R, geben Sie den Treiber ein und drücken Sie die Eingabetaste. Achten Sie auf gelbe Ausrufezeichen. Wenn Sie welche entdecken, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die entsprechenden Geräte und wählen Sie Treiber aktualisieren. Wählen Sie Automatisch nach aktualisierter Treibersoftware suchen. Auf manchen Systemen ist nicht immer die neueste Treiberversion das Problem, aber aktuelle Treiber minimieren Konflikte und potenzielle Fehler.
- Starten Sie nach Abschluss der Updates neu. Manchmal behebt ein Neustart verbleibende Probleme, die den Fehler verursachen könnten.
Cache und temporäre Dateien leeren
Angesammelte Cache- und temporäre Dateien können Ihr System aufblähen und manchmal wichtige Dateien beschädigen. Mit dem integrierten Tool „Datenträgerbereinigung“ können Sie unnötige Daten löschen, die die ordnungsgemäße Installation oder Aktualisierung von Windows beeinträchtigen könnten.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenü und wählen Sie Ausführen.
- Geben Sie ein
cleanmgrund drücken Sie die Eingabetaste. - Wählen Sie Ihr Systemlaufwerk (normalerweise C 🙂 und klicken Sie auf OK.
- Wenn der Scanvorgang abgeschlossen ist, klicken Sie auf „Systemdateien bereinigen“.
- Wählen Sie erneut das Laufwerk aus, aktivieren Sie dann alle Kontrollkästchen, die Sie entfernen möchten (außer „Downloads“, wenn Sie Inhalte behalten möchten) und klicken Sie auf „OK“.
Dadurch wird der Fehler möglicherweise nicht direkt behoben, aber es können Restdateien entfernt werden, die hinter den Kulissen Chaos verursachen, insbesondere wenn alte Cache- oder temporäre Dateien die Setup-Dateien beschädigen.
Probieren Sie die Problembehandlung für Bluescreens von Windows aus
Windows verfügt über eine integrierte Problembehandlung für Bluescreens, die Probleme automatisch erkennt und häufige Probleme behebt. Ein Versuch ist es wert, insbesondere wenn der Fehler durch beschädigte Systemdateien oder Treiberkonflikte verursacht wird.
- Drücken Sie Win + I, um die Einstellungen zu öffnen.
- Gehen Sie zu Update und Sicherheit > Problembehandlung.
- Wählen Sie „Zusätzliche Problembehandlungen“ und suchen Sie „Blue Screen“.
- Klicken Sie darauf und dann auf „Problembehandlung ausführen“.
Möglicherweise wird der Fehler automatisch behoben oder es werden zumindest Hinweise auf die Ursache gegeben. Manchmal handelt es sich um eine einfache Lösung, manchmal ist es nur ein Ausgangspunkt.
Führen Sie SFC (System File Checker) aus.
Dieser praktische Befehl scannt und repariert beschädigte Windows-Systemdateien. Wenn Systemdateien beschädigt sind, können sie BSOD-Fehler auslösen.
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator – suchen Sie nach cmd, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Als Administrator ausführen“.
- Geben Sie ein
sfc /scannowund drücken Sie die Eingabetaste. - Es dauert etwa 10–15 Minuten. Seien Sie also geduldig. Wenn Fehler gefunden werden, wird versucht, diese automatisch zu beheben.
Manchmal reicht es aus, beschädigte Systemdateien zu reparieren, um den Fehler zu beheben. Ich bin mir nicht sicher, warum das funktioniert, aber es ist einer dieser magischen Befehle, die oft helfen.
Verwenden Sie DISM, um das Windows-Image zu reparieren
Wenn SFC nicht alles beheben kann, ist DISM der nächste Schritt. Es repariert das Windows-Systemabbild selbst, das manchmal die Grundursache sein kann.
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator.
- Geben Sie ein
DISM.exe /Online /Cleanup-image /Restorehealthund drücken Sie die Eingabetaste. - Es kann einige Zeit dauern, holen Sie sich also einen Kaffee, während es läuft. Wenn es fertig ist, starten Sie Ihren PC neu.
Ordner an den Standardspeicherorten wiederherstellen
Wenn Sie System- oder Benutzerordner zuvor an benutzerdefinierte Speicherorte verschoben haben, kann dies zu Konflikten führen, die zu einem Bluescreen führen. Das Problem kann durch die Wiederherstellung der Standardpfade behoben werden.
- Öffnen Sie den Datei-Explorer.
- Geben Sie
shell:UsersFilesFolderin die Adressleiste ein und drücken Sie die Eingabetaste. - Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen verschobenen Ordner und wählen Sie Eigenschaften aus.
- Gehen Sie zur Registerkarte „Standort“ und klicken Sie auf „Standard wiederherstellen“.
- Wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf für andere Ordner.
Trennen Sie vorübergehend zusätzliche Festplatten
Wenn Sie mehrere Laufwerke verwenden, trennen Sie alle außer dem Hauptlaufwerk. Manchmal enthalten zusätzliche Laufwerke beschädigte Dateien oder fehlerhafte Sektoren, die Setup-Probleme oder Bluescreens auslösen. Starten Sie nach dem Trennen der Verbindung neu und prüfen Sie, ob das Problem weiterhin besteht. Wenn ja oder wenn Sie es noch einmal überprüfen möchten, führen Sie den Neustart chkdskauf dem primären Laufwerk aus.
Überprüfen Sie Ihr primäres Laufwerk mit CHKDSK
Dies ist eine Standarddiagnose. Beschädigte Sektoren oder fehlerhafte Blöcke auf Ihrem primären Laufwerk können zu Setup-Fehlern auf niedriger Ebene führen.
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator.
- Geben Sie ein
chkdsk C: /f /r /xund drücken Sie die Eingabetaste. - Möglicherweise werden Sie aufgefordert, die Prüfung beim Neustart zu planen. Wenn ja, bestätigen Sie dies und starten Sie neu.
Lassen Sie es seine Arbeit tun und auf interne Fehler prüfen. Manchmal werden hartnäckige BSOD-Fehler durch die Reparatur dieser fehlerhaften Sektoren beseitigt.
Stellen Sie sicher, dass Windows vollständig aktualisiert ist
Ein Großteil dieses Bluescreens kann auf fehlende Patches oder veraltete Systemkomponenten zurückzuführen sein. Gehen Sie zu Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update und klicken Sie dann auf Nach Updates suchen. Installieren Sie alle verfügbaren Patches und starten Sie neu. Dies ist besonders wichtig, wenn Windows länger nicht aktualisiert wurde, da häufig Fehler behoben werden, die solche Abstürze verursachen.
Testen Sie den RAM auf fehlerhaften Speicher
Speicherprobleme sind häufige Ursachen. Verwenden Sie das Windows-Speicherdiagnosetool:
- Geben Sie „Speicher“ in die Suchleiste des Startmenüs ein und wählen Sie „Windows-Speicherdiagnose“ aus.
- Wählen Sie „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen“.
Das System wird neu gestartet und Ihr RAM wird gescannt. Wenn Fehler erkannt werden, kann ein fehlerhafter RAM die Ursache sein und ein Austausch erforderlich sein.
Zu einem vorherigen Systemwiederherstellungspunkt zurückkehren
Wenn vorher alles einwandfrei funktioniert hat und Sie Wiederherstellungspunkte gesetzt haben, ist ein Rollback schnell erledigt. Geben Sie einfach rstrui„Ausführen“ ein, wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt vor dem Auftreten des Fehlers und lassen Sie den Vorgang ablaufen. Möglicherweise gehen dabei die letzten Einstellungen verloren, aber hartnäckige Fehler lassen sich dadurch oft schnell beheben.
Letzter Ausweg: Neuinstallation von Windows
Wenn alles andere fehlschlägt, ist es vielleicht an der Zeit, alles zu löschen und neu zu installieren. Laden Sie ein neues Windows-ISO von der offiziellen Windows 11- oder Windows 10-Website herunter, erstellen Sie einen bootfähigen USB-Stick und installieren Sie das System von Grund auf neu. Das macht zwar keinen Spaß, ist aber manchmal die einzige Möglichkeit, hartnäckige Setup-Fehler zu beheben, die einfach nicht verschwinden wollen. Denken Sie daran, vorher Ihre Dateien zu sichern und alle Partitionen während der Installation zu formatieren – das ist die sauberste Methode.
Zusammenfassung
- Führen Sie einen vollständigen System-Malware-Scan durch
- Trennen Sie externe Peripheriegeräte
- Deaktivieren Sie unnötige Start-Apps
- Aktualisieren Sie Treiber und Systemdateien
- Cache und temporäre Dateien löschen
- Verwenden Sie integrierte Fehlerbehebungsprogramme und Befehle
Zusammenfassung
Hoffentlich bringt einer dieser Schritte Ihr Windows wieder in einen funktionsfähigen Zustand, ohne dass Sie es komplett neu installieren müssen. Manchmal liegt es nur an einem seltsamen Konflikt oder einer kleinen Beschädigung, die mit ein wenig Fehlerbehebung behoben werden kann. Andernfalls ist eine Neuinstallation möglicherweise der letzte Ausweg, aber jetzt wissen Sie zumindest, was Sie zuerst versuchen sollten.