So beheben Sie den Media Creation Tool-Fehler 0x8007043C-0x90018 effektiv

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Herauszufinden, warum das Media Creation Tool Fehler wie 0x8007043C-0x90018 ausgibt, kann ziemlich mühsam sein. Manchmal liegt es an Berechtigungen, manchmal an Systemeinstellungen oder an Hintergrunddiensten, die das Problem lösen. Glücklicherweise gibt es einige Lösungen, die oft Abhilfe schaffen – obwohl man natürlich manchmal ein paar verschiedene Ansätze ausprobieren muss, bis es endlich klappt. Ziel ist es, die neueste Windows-ISO herunterzuladen oder ein bootfähiges Medium zu erstellen, ohne sich mit scheinbar aus dem Nichts auftauchenden Fehlermeldungen herumschlagen zu müssen.

So beheben Sie den Media Creation Tool-Fehler 0x8007043C – 0x90018

Nachfolgend finden Sie einige gängige und realistische Möglichkeiten, diesen Fehler zu beheben. Gehen Sie sie nacheinander durch. Normalerweise funktioniert die erste Lösung – oder bringt zumindest Fortschritte. Bei manchen Setups müssen Sie jedoch alle diese Schritte durchlaufen, bis eine Lösung funktioniert. Bedenken Sie: Windows reagiert manchmal seltsam, und diese Fehler werden oft durch eine Mischung von Einstellungen und Dienststatus verursacht.Überprüfen Sie diese daher unbedingt.

Berechtigungen blockieren möglicherweise das Media Creation Tool

Dies ist meiner Meinung nach die häufigste Ursache. Wenn Sie dem Tool keine Berechtigung zur Ausführung als Administrator erteilt haben, kann es bei bestimmten Befehlen oder Zugriffen zu Abstürzen kommen. Führen Sie das Media Creation Tool unbedingt mit Administratorrechten aus, um zu prüfen, ob dies das Problem ist.

  • Suchen Sie Ihre Media Creation Tool-Setup-Datei (wahrscheinlich unter Downloads oder anderswo).
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Als Administrator ausführen.
  • Wenn eine Eingabeaufforderung zur Benutzerkontensteuerung (UAC) angezeigt wird, klicken Sie auf Ja.
  • Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um die neueste Windows-Version herunterzuladen.

Wenn dieser Fehler weiterhin auftritt, versuchen Sie, die Eigenschaften zu bearbeiten:

  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die ausführbare Datei und wählen Sie Eigenschaften.
  • Gehen Sie zur Registerkarte „Allgemein“ und aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Entsperren“ (manchmal wird angezeigt, dass diese Datei von einem anderen Computer stammt und möglicherweise blockiert ist ).
  • Klicken Sie auf „Übernehmen“, dann auf „OK“ und starten Sie Ihren PC neu.

Manchmal ist Windows bei Berechtigungen stur. Dann hilft es, die Datei als Administrator auszuführen oder zu entsperren. Bei manchen Setups ist es seltsam, aber wahr, dass dieser Ansatz den Fehler sofort behebt. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie dies in der Setup-Datei tun, nicht erst nachdem Sie den Prozess gestartet haben.

Suchen Sie nach Windows-Updates und installieren Sie ausstehende

Klingt langweilig, aber Windows immer auf dem neuesten Stand zu halten, ist entscheidend. Wenn im Hintergrund Updates ausstehen, kann es passieren, dass das Media Creation Tool ausfällt oder nicht mehr richtig ausgeführt wird. Führen Sie einen kurzen Check durch:

  • Gehen Sie zu Einstellungen > Windows Update.
  • Klicken Sie auf „Nach Updates suchen“ und installieren Sie alle verfügbaren Updates.

Starten Sie nach dem Update neu und versuchen Sie es erneut. Dieser Fix kann viele ungewöhnliche Fehler beheben, insbesondere wenn Ihr Computer länger nicht aktualisiert wurde. Beachten Sie außerdem, dass einige Updates möglicherweise einen Neustart erfordern, bevor das System vollständig zum Herunterladen oder Erstellen von Medien bereit ist.

Deaktivieren Sie Antivirus von Drittanbietern und führen Sie die Systemdateiprüfung aus

Manchmal stört Sicherheitssoftware das Media Creation Tool. Wenn Sie beispielsweise Norton, McAfee oder Avast verwenden, sollten Sie es vorübergehend deaktivieren. Sie können es anschließend jederzeit wieder aktivieren. Dies gilt insbesondere, wenn Ihr Antivirus bestimmte Skripte oder Dateien blockiert.

Darüber hinaus können beschädigte Systemdateien alle möglichen seltsamen Fehler verursachen. Ein SFC-Scan (System File Checker) kann das Problem beheben. So geht’s:

  • Drücken Sie Windows + R, geben Sie ein cmdund klicken Sie auf OK.
  • Wenn Sie von der Benutzerkontensteuerung dazu aufgefordert werden, klicken Sie auf Ja.
  • Geben Sie ein sfc /scannowund drücken Sie die Eingabetaste.
  • Lassen Sie den Scanvorgang starten. Dies kann 10–15 Minuten dauern. Beschädigte Systemdateien werden repariert, falls welche gefunden werden.
  • Starten Sie anschließend Ihren PC neu und versuchen Sie das Media Creation Tool erneut.

Meiner Erfahrung nach behebt dies manchmal seltsame Interferenzprobleme, insbesondere in Kombination mit einer vorübergehenden Deaktivierung des Antivirusprogramms. Vergessen Sie jedoch nicht, Ihr Antivirenprogramm anschließend wieder zu aktivieren.

Erstellen oder ändern Sie den Registrierungsschlüssel „AllowOSUpgrade“

Dieser Fix ist zwar versteckt, aber entscheidend. Wenn Windows Betriebssystem-Upgrades in der Registrierung deaktiviert hat, kann das Media Creation Tool Fehler ausgeben. So überprüfen oder ändern Sie dies:

  • Drücken Sie Win + R, geben Sie ein regeditund klicken Sie dann auf OK.
  • Navigieren Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\WindowsUpdate\OSUpgrade
  • Doppelklicken Sie im rechten Bereich auf AllowOSUpgrade.
  • Ändern Sie den Wert in 1 und klicken Sie dann auf OK.
  • Schließen Sie den Registrierungseditor und starten Sie neu.

Diese Optimierung teilt Windows grundsätzlich mit, dass Upgrades durchgeführt werden dürfen, wodurch einige Berechtigungskonflikte im Hintergrund gelöst werden. Ein Versuch lohnt sich, wenn Sie bereits an den Windows Update-Einstellungen herumgebastelt haben.

Stellen Sie sicher, dass alle Windows Update-Dienste aktiviert sind und ausgeführt werden

Wenn notwendige Dienste wie Windows Update deaktiviert sind, kann das Media Creation Tool Updates nicht ordnungsgemäß abrufen oder installieren.Überprüfen Sie diese Dienste:

  • Drücken Sie Win + S, geben Sie „Dienste“ ein und öffnen Sie es.
  • Suchen Sie nach diesen Diensten:
    1. Background Intelligent Transfer Service (BITS)
    2. Cryptographic Services
    3. Windows Update
    4. Network List Service
  • Stellen Sie sicher, dass alle gestartet sind: Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „ Starten“, falls deaktiviert.

Oftmals reicht es schon aus, sicherzustellen, dass diese Dienste ausgeführt werden. Auf manchen Rechnern werden sie aufgrund fehlgeschlagener Updates oder manueller Optimierungen deaktiviert. Daher lohnt es sich, sie erneut zu überprüfen.

Leeren Sie den Cache und alte Dateien, die das System möglicherweise überladen.

Wenig Speicherplatz oder überfüllte temporäre Dateien können das Media Creation Tool beeinträchtigen. Geben Sie Speicherplatz frei und löschen Sie den Cache:

  • Gehen Sie zu Einstellungen > System > Speicher und klicken Sie dann auf Temporäre Dateien.
  • Wählen Sie den Übermittlungsoptimierungscache, Defender-Dateien, Miniaturansichten und andere nicht benötigte Dateien aus und klicken Sie dann auf Dateien entfernen.

Überprüfen Sie nach dem Löschen, ob genügend freier Speicherplatz vorhanden ist (mindestens 8–10 GB sind eine gute Faustregel).Falls nicht, führen Sie eine Datenträgerbereinigung durch oder löschen Sie nicht benötigte Dateien. Beginnen Sie beim Erstellen oder Herunterladen von Windows-Images besser mit etwas freiem Speicherplatz.

Laden Sie das Media Creation Tool erneut herunter und versuchen Sie es erneut

Wenn Sie eine veraltete oder beschädigte Setup-Datei verwenden, kann dies zu Fehlern führen. Löschen Sie Ihr aktuelles Installationsprogramm und laden Sie anschließend eine neue Kopie direkt von der offiziellen Microsoft-Website herunter. Manchmal werden durch den erneuten Download beschädigte Dateien behoben, die den Vorgang unterbrechen.

Letzter Ausweg: Neuinstallation von Windows oder Reparatur von bootfähigem Medium

Wenn alles andere fehlschlägt, ist es Zeit, eine Neuinstallation oder Reparatur durchzuführen. Mit Rufus können Sie ein USB-Installationsprogramm aus einer Windows-ISO erstellen und anschließend im Wiederherstellungsmodus booten. Wählen Sie im Bootmenü „Computer reparieren“, wenn Sie Windows zuerst reparieren möchten. Sollte das nicht funktionieren, ist möglicherweise eine Neuinstallation die einzige Option – diese ist jedoch aufwändiger und löscht Ihre Daten. Erstellen Sie daher vorher ein Backup.

So erstellen Sie mit Rufus ein bootfähiges ISO

Rufus ist sehr flexibel. Laden Sie die neueste Version herunter, wählen Sie dann Ihre ISO-Datei aus und stellen Sie sicher, dass Optionen wie TPM 2.0 und Secure Boot für Windows 11 aktiviert sind. Rufus kann die ISO sogar direkt herunterladen und spart so einen Schritt. Nach der Erstellung können Sie damit Windows per Boot reparieren oder neu installieren. Auch hier ist es wichtig, dass Ihr bootfähiges Medium den Standards Ihrer Hardware entspricht.

So reparieren Sie Windows vom bootfähigen Medium:

  • Stecken Sie den bootfähigen USB-Stick ein und starten Sie neu. Greifen Sie auf Ihr Boot-Menü zu (häufig Esc, F12, oder F6, abhängig von Ihrem PC).
  • Wählen Sie das USB-Laufwerk aus, von dem gebootet werden soll.
  • Klicken Sie auf dem Einrichtungsbildschirm unten links auf „Computer reparieren“.
  • Navigieren Sie zu Problembehandlung > Erweiterte Optionen > Starthilfe.

Dadurch können Probleme behoben werden, die eine ordnungsgemäße Aktualisierung oder Installation von Windows verhindern, insbesondere wenn Systemdateien beschädigt sind.

Wenn keine dieser Optionen funktioniert, ist eine Neuinstallation möglicherweise unumgänglich. Manchmal ist Windows so beschädigt, dass nur ein Neustart sinnvoll ist. Dies ist jedoch der letzte Ausweg.

Ich hoffe jedenfalls, dass einige dieser Methoden Ihnen helfen, diesen lästigen Fehler zu beheben. Denn natürlich scheint Windows es immer schwieriger zu machen, als es sollte.