So beheben Sie den Kernelmodus-Heap-Beschädigungsfehler 0x0000013A
Kernel Mode Heap Corruption ist ein Bluescreen mit dem Fehlerwert 0x0000013A. Im Grunde führt er zu Systemabstürzen aufgrund beschädigter Gerätetreiber, veralteter Grafikkarten, Speicherproblemen oder Hardwareproblemen. Kürzlich ist dies einigen Benutzern nach einem direkten Upgrade aufgefallen, was verständlich ist – Windows flippt manchmal aus, wenn versucht wird, Kerndateien zu ersetzen oder zu aktualisieren. Wenn dieser Bluescreen häufig auftritt, lohnt es sich, einige dieser Fixes auszuprobieren – sie haben schon einigen Benutzern geholfen, das Problem zu beheben, obwohl manchmal nur eine seltsame Kombination aus Hardware und Treibern die Ursache ist. Ziel ist es, die Ursache zu finden und die Abstürze hoffentlich zu verhindern.
In dieser Anleitung erklären wir, wie dieser BSOD auftritt, und zeigen acht verschiedene Möglichkeiten zur Behebung. Manche sind schnell, andere aufwändiger, aber alle sind einen Versuch wert – oft liegt ein Treiber- oder Speicherproblem vor, das sich im unerwarteten Moment einschleicht. Hoffentlich beseitigen diese Tricks den Bluescreen und halten Ihr Windows stabil. Beachten Sie, dass bei manchen Setups ein Neustart oder das Ausprobieren von Treibern oder Hardwaretests erforderlich sein kann. Lassen Sie sich also nicht entmutigen, wenn die Lösung nicht sofort funktioniert.
So beheben Sie den BSOD-Fehler 0x13A in Windows 10
Wenn Sie vom Kernel Mode Heap Corruption-Fehler betroffen sind, finden Sie hier einige praktische Tipps – was sie bewirken, wer sie benötigt und was Sie danach erwarten können. Einige mögen offensichtlich erscheinen, aber ob Sie es glauben oder nicht, manchmal reicht es aus, Treiber zu aktualisieren oder einen schnellen Hardware-Check durchzuführen, um das Problem zu lösen. Andere erfordern möglicherweise mehr Recherche. Probieren Sie in jedem Fall diese Optionen aus, beginnend mit den einfachsten bis hin zu den aufwendigsten.
Starten Sie Windows 10 im abgesicherten Modus
Dieser Schritt ist entscheidend, da der Bluescreen so häufig auftritt, dass ein normaler Systemstart nicht möglich ist. Ziel ist es, Windows in eine minimale Umgebung zu versetzen, in der nur die Kerndienste ausgeführt werden. Dies erleichtert die Behebung von Treiberkonflikten oder Hardwareproblemen. Wenn Ihr System also immer wieder abstürzt, versuchen Sie zunächst, im abgesicherten Modus zu starten.
So geht’s – denn natürlich muss Windows es unnötig kompliziert machen:
- Drücken Sie die Einschalttaste, um den PC herunterzufahren, und halten Sie die Taste dann etwa 5 Sekunden lang gedrückt, um das Ausschalten zu erzwingen. Wiederholen Sie diesen Vorgang 2-3 Mal, bis auf dem Bildschirm „Automatische Reparatur wird vorbereitet“ angezeigt wird.
- Lassen Sie es diagnostizieren und klicken Sie dann auf Erweiterte Optionen.
- Gehen Sie zu Problembehandlung > Erweiterte Optionen.
- Klicken Sie auf „Starteinstellungen“ und dann auf die Schaltfläche „Neustart“. Wählen Sie nach dem Neustart den abgesicherten Modus mit NetzwerktreibernF5 aus.
Auf diese Weise lädt Windows nur das, was es benötigt, und vermeidet problematische Treiber oder Software. Anschließend können Sie einige der anderen Fehlerbehebungen ausprobieren. Der Wechsel in den abgesicherten Modus zeigt oft, ob eine Drittanbieter-App oder ein Treiber den Absturz verursacht oder ob es sich um einen Hardwarefehler handelt.
Überprüfen Sie die Ereignisanzeige, um die Grundursache zu ermitteln
Zu wissen, was den Absturz verursacht hat, ist die halbe Miete. Windows führt ein Protokoll aller Systemfehler, einschließlich Bluescreens, was sehr hilfreich sein kann. Im abgesicherten Modus oder sogar nach einem Absturz im normalen Modus können Sie die Ereignisanzeige öffnen – ein verstecktes Juwel, das alle Bugs und Fehler detailliert auflistet.
So finden Sie heraus, was vor oder während des Absturzes brennt:
- Drücken Sie Win + S, geben Sie „ Ereignisanzeige “ ein und wählen Sie es aus.
- Navigieren Sie zu Windows-Protokolle > System.
- Suchen Sie nach Einträgen aus der Zeit des Absturzes. Hinweise liefern Einträge mit der Überschrift „ Kernel Mode Heap corruption “ oder mit der Ereigniskennung 1001.
- Doppelklicken Sie darauf, um Details anzuzeigen. Manchmal erkennen Sie, welcher Treiber oder welche Hardware Probleme verursacht hat.
Diese Informationen können Sie auf bestimmte Treiber-, Software- oder Hardwareprobleme hinweisen. Wenn das Protokoll beispielsweise Ihre Grafikkarte oder ein aktuelles Treiberupdate als Ursache angibt, sollten Sie sich darauf konzentrieren.
Überprüfen Sie die Grafiktreiber und -hardware
Wenn der Fehler direkt nach dem Spielen eines anspruchsvollen Spiels oder dem Ausführen grafikintensiver Apps auftritt, sind Ihre GPU-Treiber möglicherweise defekt. Veraltete oder beschädigte Grafiktreiber sind bekanntermaßen dafür verantwortlich, genau diesen Bluescreen zu verursachen. Die Lösung? Aktualisieren oder zurücksetzen Sie diese Treiber:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Windows-Symbol und wählen Sie „Geräte-Manager“.
- Erweitern Sie Grafikkarten.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Grafikkarte und wählen Sie „Treiber aktualisieren “ – wählen Sie dann „Automatisch nach aktualisierter Treibersoftware suchen“.
- Wenn das nicht hilft, versuchen Sie, den Treiber über die Registerkarte „Eigenschaften“ > „Treiber“ zurückzusetzen. Manchmal ist ein kürzlich durchgeführtes Update der Übeltäter.
- Oder, wenn Sie abenteuerlustig sind, führen Sie eine saubere Deinstallation durch: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr GPU-Gerät, wählen Sie Gerät deinstallieren und rufen Sie dann die Website des Herstellers (z. B.NVIDIA oder AMD) auf, um das neueste Treiberinstallationsprogramm herunterzuladen. Installieren Sie es erneut, um zu sehen, ob der Bluescreen dadurch behoben wird.
Hier ist etwas Merkwürdiges: Auf manchen Systemen behebt das Treiber-Update das Problem, auf anderen jedoch nicht. In diesen Fällen kann die Ausführung eines Tools wie Winhance oder Cleaner Driver Tools helfen, verbleibende Dateien und Registrierungseinträge zu bereinigen.
Verwenden Sie Driver Verifier, um problematische Treiber zu erkennen
Dies ist eine aggressivere Methode, um fehlerhafte Treiber aufzuspüren. Driver Verifier kann die Treiber belasten und Probleme aufdecken – eine ungewöhnliche, aber effektive Technik. Achtung: Die Methode kann aggressiv sein und weitere Abstürze auslösen. Speichern Sie daher wichtige Daten, bevor Sie fortfahren.
- Öffnen Sie eine PowerShell- oder Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten – klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenü > Windows PowerShell (Admin).
- Geben Sie ein
verifierund drücken Sie die Eingabetaste. - Wählen Sie „Standardeinstellungen erstellen“ und klicken Sie auf „Weiter“.
- Wählen Sie „Alle auf diesem Computer installierten Treiber automatisch auswählen“ und klicken Sie dann auf „Fertig stellen“.
- Sie werden aufgefordert, den Computer neu zu starten. Führen Sie diesen Neustart aus. Nach dem Neustart wird die Treiberüberprüfung ausgeführt. Bei Erkennung eines problematischen Treibers kann es zu einem Bluescreen kommen.
Wenn das Gerät abstürzt, notieren Sie sich den im Absturzbericht aufgeführten fehlerhaften Treiber oder erstellen Sie einen Screenshot davon. Kehren Sie anschließend zum Geräte-Manager zurück und aktualisieren, führen Sie ein Rollback durch oder deinstallieren Sie den Treiber.
Führen Sie integrierte Problembehandlungsprogramme für schnelle Lösungen aus
Windows verfügt über eine Reihe an Problembehandlungstools, darunter auch eines für Bluescreens, das das Problem manchmal ohne großen Aufwand behebt. So geht’s:
- Gehen Sie zu Einstellungen > Update und Sicherheit > Problembehandlung.
- Klicken Sie auf Zusätzliche Problembehandlungen (falls erforderlich).
- Suchen Sie nach der Problembehandlung für Bluescreens und führen Sie sie aus.
Es sucht nach häufigen Problemen im Zusammenhang mit Hardware oder Treibern und bietet möglicherweise eine Lösung oder zumindest einen Hinweis darauf, was nicht stimmt.
Überprüfen Sie den Datenträgerzustand und führen Sie eine Datenträgerbereinigung durch
Es kommt nicht selten vor, dass Systemfehler oder Festplattenfehler zu solchen Abstürzen führen. Führen Sie eine Datenträgerbereinigung durch, um Datenmüll zu entfernen. Wenn Sie Probleme mit der Festplatte vermuten, überprüfen Sie den Zustand der Festplatte:
- Geben Sie zur Bereinigung
cleanmgrin das Feld „Ausführen“ ( Win + R ) ein und wählen Sie Ihr Hauptlaufwerk aus. - Um die Festplattenintegrität zu überprüfen, führen Sie
chkdsk C: /f /r /xdie Eingabeaufforderung aus. Bestätigen Sie die Eingabeaufforderung mit „Y“ und starten Sie neu. Dadurch wird nach fehlerhaften Sektoren oder Festplattenfehlern gesucht, die Windows beeinträchtigen könnten.
Wenn Sie fehlerhafte Sektoren oder Festplattenfehler feststellen, sollten Sie das Laufwerk austauschen oder die Hardwareverbindungen reparieren – häufig sind Staub oder lose Kabel die Ursache.
Führen Sie den System File Checker (SFC) und den Hardware-Speichertest aus
Beschädigte Systemdateien oder fehlerhafter RAM können alle möglichen Abstürze verursachen:
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator ( Win + R, geben Sie ein
cmd, dann Ctrl + Shift + Enter). - Führen Sie aus
sfc /scannow. Dadurch werden Windows-Dateien gescannt und beschädigte ersetzt. - Geben Sie bei Speicherproblemen
mdsched.exe„Windows-Speicherdiagnose“ ein oder suchen Sie danach und wählen Sie dann „ Jetzt neu starten und nach Problemen suchen“.
Folgen Sie den Anweisungen und überprüfen Sie die Scan-Ergebnisse gegebenenfalls in der Ereignisanzeige. Fehlerhafter Arbeitsspeicher oder beschädigte Systemdateien sind häufig die Ursache dieser Fehler. Erwägen Sie daher einen Hardwareaustausch, wenn bei Scans fehlerhafte Sektoren oder Speicherprobleme festgestellt werden.
Verwenden Sie die Systemwiederherstellung oder setzen Sie Windows zurück
Wenn alles andere fehlschlägt, kann die Wiederherstellung zu einem bekannten Wiederherstellungspunkt hilfreich sein, insbesondere wenn der Fehler nach kürzlichen Updates oder Treiberinstallationen aufgetreten ist. Gehen Sie einfach zu Systemsteuerung > System und Sicherheit > System > Systemschutz und wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt aus.
Wenn das nicht ausreicht oder Wiederherstellungspunkte fehlen, ist eine Neuinstallation von Windows möglicherweise der letzte Ausweg – bedauerlich, aber manchmal notwendig.
Und das ist so ziemlich alles, was Sie versuchen können, um diesen lästigen Fehler zu beheben. Viel Glück!