So beheben Sie den Fehlercode 9: Windows kann diese Hardware nicht identifizieren
Der Fehlercode 9, insbesondere wenn Windows Ihre Hardware nicht erkennt, ist ziemlich ärgerlich. Normalerweise wird er aufgrund veralteter oder inkompatibler Gerätetreiber angezeigt, manchmal können aber auch fehlende Systemdateien oder zu wenig RAM die Ursache sein. Die gute Nachricht ist, dass es einige bewährte Methoden zur Behebung gibt. Treiberaktualisierungen, RAM-Freigabe oder die Ausführung der Hardware-Problembehandlung können den Fehler oft beheben. Sollte das nicht helfen, kann eine Anpassung der Registrierung oder eine manuelle Neuinstallation der Treiber helfen. Nur zur Info: Das Bearbeiten der Registrierung kann riskant sein, wenn Sie nicht vorsichtig sind. Befolgen Sie daher die Anweisungen genau. Diese Fehlerbehebungen zielen letztendlich darauf ab, dass Ihr Gerät ordnungsgemäß erkannt wird, damit Sie ohne großen Aufwand wieder arbeiten können.
So beheben Sie den Fehlercode 9 – Windows kann diese Hardware nicht identifizieren
Hier ist eine Übersicht über einige Optionen, die Sie ausprobieren können. Die Reihenfolge kann je nach Problem wichtig sein. Beginnen Sie also von oben und arbeiten Sie sich nach unten vor. Oft reicht ein einfaches Treiber-Update aus, bei anspruchsvolleren Setups können jedoch auch Registry-Optimierungen oder Hardware-Austausche erforderlich sein. Hoffentlich löst eine dieser Methoden das Problem ohne großen Aufwand.
Treiber manuell aktualisieren
Dies ist normalerweise die erste Maßnahme, da Fehler oder veraltete Treiber die Hauptursache für Fehler 9 sind. Wenn Windows Hardware nicht richtig erkennt, liegt das oft daran, dass der Treiber beschädigt ist oder fehlt. Durch die Aktualisierung kann Ihr System die Geräte wieder erkennen.
- Drücken Sie Win + X und wählen Sie Geräte-Manager. Manchmal ist es hinter dem Menü versteckt, sodass es schon die halbe Miete ist, dorthin zu gelangen.
- Erweitern Sie im Geräte-Manager jeden Abschnitt (z. B.Grafikkarten, Speichercontroller usw.), um zu sehen, ob bei Geräten ein gelbes Warnzeichen angezeigt wird (das ist ein Hinweis darauf, dass ein Problem vorliegt).
- Wenn Sie ein Problem feststellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät und wählen Sie Treiber aktualisieren.
- Wählen Sie „ Automatisch nach aktueller Treibersoftware suchen “ – Windows sucht dann online nach den neuesten Treibern und installiert diese, falls vorhanden. Hinweis: Eine stabile Internetverbindung ist hierfür erforderlich, keine Verzögerungen.
- Wenn Sie die Treiberdatei lokal gespeichert haben, wählen Sie „ Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen “ und zeigen Sie dann auf den Ordner, in dem Sie das Update gespeichert haben.
Dieser Vorgang kann den veralteten Treiber entfernen und Windows dabei helfen, die Hardware ordnungsgemäß zu erkennen. Manchmal wird der neueste Treiber möglicherweise nicht sofort gefunden. Daher kann die Kombination mit einem Neustart hilfreich sein.
Deinstallieren Sie fehlerhafte Treiber
Wenn die Aktualisierung nicht funktioniert oder der Treiber offensichtlich defekt ist, kann eine Deinstallation das Problem möglicherweise lösen. Bei manchen Setups wird Windows durch inkompatible Treiber verwirrt, daher ist eine saubere Deinstallation und anschließende Neuinstallation ein guter Schritt zur Fehlerbehebung.
- Öffnen Sie den Geräte-Manager erneut über Win + X.
- Suchen Sie das problematische Gerät. Möglicherweise ist darauf das gelbe Warnsymbol zu sehen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie dann Eigenschaften.
- Wechseln Sie zur Registerkarte Treiber und klicken Sie auf Gerät deinstallieren.
- Bestätigen Sie die Deinstallation. Manchmal fragt Windows, ob Sie die Treibersoftware entfernen möchten. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn es angezeigt wird.
- Starten Sie anschließend Ihren Computer neu. Beim Neustart von Windows wird der Treiber möglicherweise automatisch neu installiert. Alternativ können Sie ihn manuell über den Geräte-Manager hinzufügen.
Beachten Sie jedoch, dass der Treiber auf manchen Geräten nicht sofort neu installiert wird. Führen Sie in diesem Fall die Funktion „Nach geänderter Hardware suchen“ aus – gehen Sie dazu im Geräte-Manager zu Aktion > Nach geänderter Hardware suchen. Dadurch kann Windows das Gerät nach der Neuinstallation oder dem Austausch des Treibers wieder erkennen.
Führen Sie die Problembehandlung für Hardware und Geräte aus
Dieses integrierte Windows-Tool ist nicht perfekt, findet aber oft Probleme, die später leicht zu beheben sind. Es ist etwas seltsam, aber bei einigen Setups ist es die schnelle Lösung, die Sie benötigen, damit Windows das Gerät erkennt.
- Geben Sie „Systemsteuerung“ in die Suchleiste ein und starten Sie sie.
- Stellen Sie die Ansicht auf „Kleine Symbole“ ein, falls dies nicht bereits der Fall ist.
- Klicken Sie auf Fehlerbehebung > Hardware und Sound.
- Wählen Sie dann „Gerät konfigurieren“ oder suchen Sie die entsprechende Problembehandlung für Hardwareprobleme. Wenn diese nicht explizit angezeigt wird, versuchen Sie es mit der Problembehandlung „Nach Hardware und Geräten suchen“, falls verfügbar.
- Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm. Das Programm versucht, häufige Hardwareprobleme zu erkennen und zu beheben.
Starten Sie anschließend neu und prüfen Sie, ob Windows die Hardware jetzt erkennt. Manchmal behebt allein die Ausführung dieses Befehls die Ghost-Treiber, die Fehler 9 verursachen.
Registrierungsschlüssel ändern (Vorsicht hiermit)
Dies ist eher ein letzter Versuch, wenn alles andere fehlschlägt. Sie bearbeiten Registrierungseinträge, die sich auf die Geräteklasse beziehen. Da das Bearbeiten der Registrierung Ihr System beschädigen kann, wenn es falsch ausgeführt wird, überprüfen Sie jeden Schritt doppelt.
- Drücken Sie Win + R, geben Sie regedit ein und drücken Sie die Eingabetaste.
- Wenn Sie von der Benutzerkontensteuerung dazu aufgefordert werden, wählen Sie Ja.
- Navigieren Sie zu diesem Pfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class\{36FC9E60-C465-11CF-8056-444553540000}. - Klicken Sie im rechten Fensterbereich mit der rechten Maustaste auf UpperFilters und wählen Sie Löschen. Machen Sie dasselbe für LowerFilters.
- Schließen Sie den Registrierungseditor und starten Sie Ihren PC neu.
Dieser Schritt setzt einige Gerätestapeleinstellungen zurück, die möglicherweise dazu führen, dass Windows die Hardware nicht richtig erkennt. Aber im Ernst: Tun Sie dies nur, wenn Sie mit der Bearbeitung von Registrierungsschlüsseln vertraut sind. Andernfalls passieren leicht Fehler, die weitere Kopfschmerzen verursachen.
Erhöhen Sie den Systemspeicher
Wenn das Gerät aufgrund von RAM-Mangel nicht erkannt wird, kann eine Erhöhung des Systemspeichers hilfreich sein. Es ist zwar etwas umständlich, aber ein geringer RAM-Speicher kann dazu führen, dass Windows Treiber nicht richtig lädt oder die Hardware nicht erkennt.
- Drücken Sie Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Gehen Sie zur Registerkarte „Leistung“ und wählen Sie in der Seitenleiste „Speicher“ aus.
- Überprüfen Sie den verfügbaren RAM. Wenn dieser sehr gering ist (z. B.unter 4 GB), sollten Sie weitere RAM-Module hinzufügen, sofern Ihre Hardware dies zulässt.
Manchmal hilft es Windows, die Hardware besser zu erkennen, indem man einfach unnötige Apps oder Hintergrundprozesse schließt, um RAM freizugeben. Denn natürlich muss Windows es schwieriger machen als nötig.
Ersetzen Sie die fehlerhafte Hardware
Wenn alles andere fehlschlägt, ist die Hardware selbst möglicherweise defekt oder inkompatibel. Beispielsweise können eine defekte Festplatte, eine beschädigte Grafikkarte oder ein fehlerhafter USB-Anschluss dazu führen, dass Windows das Gerät nicht mehr richtig erkennt. In diesem Fall ist das Entfernen und Ersetzen der Hardware die letzte Option.
- Identifizieren Sie die verdächtige Hardware und trennen Sie sie physisch.
- Testen Sie das Gerät nach Möglichkeit an einem anderen PC, um zu bestätigen, ob es an der Hardware oder am System liegt.
- Tauschen Sie die fehlerhafte Hardware gegen eine bekanntermaßen funktionierende Komponente aus oder rüsten Sie auf eine neue auf.
Dies ist zwar nicht die spaßigste Lösung, aber manchmal kommt es zu Hardwarefehlern, und daran führt kein Weg vorbei. Besonders bei älteren Komponenten gehört das einfach zum Spiel.