Wenn unter Windows 11 der Fehlercode 43 angezeigt wird, bedeutet dies in der Regel, dass das System einen Hardwarefehler erkannt und beschlossen hat, dass es vorerst genug herumprobiert hat. Daher wird das Gerät deaktiviert, um Ihr System zu schützen. Ehrlich gesagt handelt es sich um einen dieser vagen Fehler, die verschiedene Ursachen haben können: Treiberprobleme, Verbindungsprobleme oder sogar Hardwarefehler. Oft ist die Lösung überraschend einfach, z. B.durch einen Neustart oder eine Treiberaktualisierung, aber manchmal erfordert es etwas mehr Aufwand. Hier erfahren Sie, was in verschiedenen Setups ohne großen Aufwand funktioniert hat, und einige Tipps, was zu tun ist, wenn es Probleme gibt.

Lösung 1. Starten Sie Ihren Computer neu

Ja, es ist nicht ohne Grund ein Klassiker. Ein Neustart behebt einige hartnäckige temporäre Störungen, die Windows zum Ausrasten bringen könnten. Es ist schnell, einfach und oft die erste Verteidigungslinie. Manchmal wird dadurch auf manchen Rechnern der Fehlercode 43 tatsächlich gelöscht, indem der Hardwarestatus zurückgesetzt wird und Windows das Gerät wieder ordnungsgemäß erkennt.

Warum es hilft: Es aktualisiert den Hardwarestatus des Systems und setzt die Geräteverbindungen zurück, was ausreichen kann, um den Fehler zu beheben.

Wann Sie es versuchen sollten: Sobald der Fehlercode 43 angezeigt wird – bevor Sie sich in kompliziertere Fehlerbehebungen stürzen.

Was Sie erwarten können: Das Gerät sollte neu initialisiert werden, andernfalls verschwindet der Fehler möglicherweise nach dem Neustart.

Bei manchen Setups funktionierte dies sofort, bei anderen war jedoch ein zweiter Neustart erforderlich. Denn natürlich muss Windows es unnötig erschweren.

So starten Sie neu: Klicken Sie auf das Startmenü, dann auf das Energiesymbol und wählen Sie „Neustart“. Ganz einfach.

Lösung 2. Gerät erneut verbinden

Das ist zwar etwas seltsam, aber manchmal hilft es, den Stecker zu ziehen und wieder einzustecken, insbesondere bei USB-Geräten. Stellen Sie sich das so vor, als würden Sie die Hardware schnell zurücksetzen, ohne den gesamten Rechner neu zu starten.Überprüfen Sie außerdem die Verbindung – manchmal liegt die Ursache am Anschluss oder am Kabel.

Warum es hilft: Es zwingt Windows, das Gerät neu zu initialisieren, ähnlich einem Soft-Reset, und kann einfache Verbindungsprobleme beheben.

Wann Sie es versuchen sollten: Wenn das Gerät einwandfrei funktionierte, dann aber plötzlich der Fehler 43 angezeigt wurde.

Was Sie erwartet: Das System sollte das Gerät neu erkennen und der Fehler möglicherweise behoben sein. Wenn nicht, versuchen Sie es mit einem anderen USB-Anschluss oder Kabel.

  1. Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz.
  2. Warten Sie etwa 10–15 Sekunden (oder etwas länger, wenn Sie geduldig sind).
  3. Stecken Sie es in denselben oder einen anderen Anschluss.
  4. Gehen Sie zu Einstellungen > Bluetooth und Geräte > Geräte, um zu sehen, ob es jetzt korrekt angezeigt wird.

Lösung 3. Aktualisieren Sie den Gerätetreiber

Wenn der Gerätetreiber veraltet oder nicht kompatibel ist, kann Windows sicherheitshalber den Fehler 43 ausgeben. Die Aktualisierung der Treiber ist in der Regel die beste Lösung und nicht schwer, aber Sie müssen wissen, wo Sie suchen müssen.

Warum es hilft: Aktualisierte Treiber beheben Fehler, erhöhen die Kompatibilität und bringen manchmal neue Funktionen mit sich, sodass Fehler 43 nicht mehr über veraltete Software meckert.

Wann Sie es versuchen sollten: Wenn die erneute Verbindung nicht geholfen hat und die Gerätetreiber veraltet oder verdächtig aussehen.

Was Sie erwarten können: Das System sollte den alten Treiber durch eine neuere Version ersetzen und so möglicherweise das Problem beheben.

Unter Windows 11: Geben Sie „Geräte-Manager“ in die Suchleiste ein und öffnen Sie ihn. Suchen Sie nach dem problematischen Gerät – häufig in Kategorien wie USB-Controller oder Grafikkarten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Treiber aktualisieren. Wählen Sie anschließend Automatisch nach Treibern suchen. Wenn Windows ein Update findet, installieren Sie es und starten Sie den Computer neu.

Lösung 4. Deinstallieren und Neuinstallieren des Treibers

Wenn die Aktualisierung nicht funktioniert oder sinnlos erscheint, kann eine vollständige Deinstallation hilfreich sein. Manchmal sind Treiber beschädigt oder funktionieren einfach nicht mehr richtig. Wenn Sie sie entfernen, wird Windows beim Neustart gezwungen, eine neue Kopie zu installieren.

Warum es hilft: Es löscht problematische Treiberreste vollständig und erzwingt eine saubere Neuinstallation, die seltsame Treiberfehler beheben kann, die Fehler 43 verursachen.

Wann Sie es versuchen sollten: Wenn Treiberaktualisierungen das Problem nicht beheben oder die Treiber fragwürdig erscheinen.

Was Sie erwartet: Nach dem Neustart versucht Windows automatisch, Treiber neu zu installieren. Falls nicht, suchen Sie auf der Website des Herstellers oder der Support-Seite des Geräts nach dem neuesten Treiber. Manchmal behebt dies hartnäckige Probleme, die durch Updates allein nicht behoben werden können.

  1. Öffnen Sie den Geräte-Manager.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät, das Probleme verursacht, und wählen Sie Gerät deinstallieren.
  3. Bestätigen Sie die Deinstallation.
  4. Starten Sie Ihren PC neu – Windows sollte das Gerät neu erkennen.

Lösung 5. Führen Sie die Windows-Problembehandlung aus

Windows verfügt über integrierte Tools zur Problembehandlung, mit denen häufig auftretende Hardwareprobleme, einschließlich Fehlercode 43, erkannt und behoben werden können. Es handelt sich im Grunde um eine Anleitung, und es lohnt sich, einen Versuch zu unternehmen, bevor Sie sich in manuelle Änderungen stürzen.

Warum es hilft: Es automatisiert die Erkennung und Behebung typischer Hardware- oder Treiberprobleme und spart so Zeit beim Herumspielen mit den Einstellungen.

Wann Sie es versuchen sollten: Wenn Treiberaktualisierungen und erneute Verbindungen nicht viel bewirkt haben. Wenn Ihnen die Ideen ausgegangen sind, die Hardware aber immer noch fehlerhaft erscheint.

Was Sie erwartet: Die Problembehandlung scannt, schlägt Korrekturen vor und wendet diese manchmal automatisch an. Normalerweise ist dies unkompliziert, erfordert aber gelegentlich anschließend einen Neustart.

  1. Öffnen Sie Einstellungen.
  2. Navigieren Sie zu System > Problembehandlung > Andere Problembehandlungen.
  3. Suchen Sie die für Ihr Gerät relevante Fehlerbehebungsoption (z. B.Hardware und Geräte oder bestimmter Gerätetyp).
  4. Klicken Sie auf „Ausführen“ und folgen Sie den Anweisungen.

Lösung 6. Nach Windows-Updates suchen

Dies ist nicht ohne Grund ein Klassiker. Manchmal verursachen veraltete oder fehlende Systemupdates Hardwarefehler oder Treiberkonflikte. Windows hält sich normalerweise selbst auf dem neuesten Stand, aber wenn etwas hängen bleibt oder die Internetverbindung instabil ist, hat es möglicherweise ein oder zwei Updates verpasst.

Warum es hilft: Updates beheben häufig Fehler, beheben bekannte Probleme und verbessern die Kompatibilität – und beheben dabei Fehler wie 43.

Wann Sie es versuchen sollten: Nach anderen Fehlerbehebungen, insbesondere wenn Sie kürzlich festgestellt haben, dass Updates ausstehen oder fehlgeschlagen sind.

Was Sie erwartet: Ein Systemupdate wird heruntergeladen und installiert, gefolgt von einem Neustart. Hoffentlich behebt das die Probleme mit der Hardwareerkennung.

  1. Öffnen Sie Einstellungen.
  2. Gehen Sie zu Windows Update.
  3. Klicken Sie auf Nach Updates suchen.
  4. Wenn Updates angezeigt werden, installieren Sie diese und starten Sie neu. Manchmal reicht ein schnelles Update aus.

Lösung 7.Überprüfen Sie die Gerätehardware

Wenn Software-Reparaturen fehlgeschlagen sind, ist möglicherweise das Gerät selbst kaputt. Zeit, es genauer unter die Lupe zu nehmen. Schließen Sie es an einen anderen Computer an oder untersuchen Sie es auf physische Schäden: verbogene Kontakte, gerissenes Gehäuse oder lose Teile. Manchmal ist der Fehler einfach und offensichtlich, manchmal aber auch nicht. Es klingt hart, aber Hardware-Fehler sind real, und billige Geräte müssen möglicherweise einfach ausgetauscht werden.

Warum es hilft: Die Hardware ist möglicherweise physisch defekt oder tot und kein Treiber oder Softwarezauber kann das beheben.

Wann Sie es versuchen sollten: Wenn alle Fehlerbehebungspfade fehlgeschlagen sind, insbesondere wenn das Gerät beschädigt aussieht oder anderswo nicht erkannt wird.

Bei manchen Geräten kann das entmutigend sein, aber zumindest das Wissen, dass das Gerät kaputt ist, erspart stundenlange Frustration. Wenn das Gerät auf einem anderen System funktioniert, liegt das Problem wahrscheinlich bei Ihrem PC. Andernfalls ist es Zeit für eine Reparatur oder einen Austausch.