So beheben Sie den Fehler 0x000000ED Unmountable Boot Volume effektiv

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Hatten Sie schon einmal diesen fiesen Bluescreen mit dem Fehler 0x000000ED, der praktisch „Unmountable Boot Volume“ schreit? Ja, genau. Er taucht meist aus dem Nichts auf, insbesondere wenn Windows nicht ordnungsgemäß herunterfährt oder Kerndateien beschädigt sind. Wenn Ihr PC plötzlich nicht mehr startet und Sie diesen verfluchten Bildschirm nicht mehr sehen können, finden Sie hier eine Übersicht über die möglichen Ursachen und einige praktische Tricks zur Lösung. Meistens liegt es an einer Kombination aus beschädigten Systemdateien, einer fehlerhaften Festplatte oder durcheinandergeratenen Boot-Informationen. Die Behebung erfordert zwar etwas Geduld, aber normalerweise funktioniert eine dieser Methoden. Und manchmal muss man mehrere ausprobieren, bevor der Erfolg eintritt.

Wenn Ihr Computer diesen Fehler anzeigt und der abgesicherte Modus nicht hilft, können diese Lösungen ihn beheben. Ziel ist es, Ihre Boot-Records zu reparieren, die Hardware zu überprüfen und Systemdateien zu bereinigen. Nichts Besonderes, aber viel besser als blindes Neuformatieren. Bedenken Sie: Oft sind Hardwareprobleme die Ursache, und manchmal ist der Austausch der Festplatte die einzige wirkliche Lösung. Aber nun zum Detail.

So beheben Sie den UNMOUNTABLE_BOOT_VOLUME-Fehler 0x000000ED

Verwenden Sie nach Möglichkeit die automatische Windows-Reparatur.

Dies ist ein guter erster Schritt, da Windows versucht, sich selbst zu reparieren, sofern möglich. Wenn es nicht normal bootet und die automatische Reparatur nicht startet, benötigen Sie ein Medium – z. B.ein USB-Installationsprogramm oder eine Windows-Wiederherstellungsdiskette. Legen Sie dieses ein und erzwingen Sie einen Neustart Ihres PCs, indem Sie die Einschalttaste gedrückt halten. Wenn der PC vom Medium neu geladen wird, wählen Sie „ Weiter“ und suchen Sie unten links auf dem Bildschirm nach „Computer reparieren“.Gehen Sie von dort zu „Problembehandlung“„Startup-Reparatur“. Dadurch wird ein automatischer Scan ausgeführt, der möglicherweise die Ursache des Problems behebt. Normalerweise schlägt dies auf manchen Computern beim ersten Mal fehl, funktioniert dann aber wie von Zauberhand nach einem Neustart – seltsam, aber einen Versuch wert. Wenn dieser Fix das Problem nicht löst, fahren Sie mit aufwändigeren Reparaturen fort.

Reparieren Sie den Master Boot Record (MBR)

Dieser Schritt ist besonders wichtig, wenn die Boot-Informationen beschädigt sind. Der MBR ist im Grunde der Ausgangspunkt für die Anweisungen Ihres Laufwerks. Ist er beschädigt, weiß Windows nicht mehr, wo es nach Systemdateien suchen soll. Um dies zu beheben, booten Sie mit dem Windows-Installationsmedium, wählen Sie „ Computer reparieren“ und gehen Sie dann zu „Problembehandlung“„Eingabeaufforderung“. Führen Sie im schwarzen Fenster nacheinander die folgenden Befehle aus:

bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
bootrec /rebuildbcd

Diese Befehle beseitigen in der Regel alle Probleme mit dem Bootblock und bauen die Bootkonfiguration neu auf. Geben Sie anschließend „“ ein exitund starten Sie neu, um zu prüfen, ob Windows normal startet. Manchmal hilft dieser Fix beim ersten Versuch, manchmal ist ein Neustart oder die erneute Ausführung der Befehle erforderlich.

Überprüfen Sie die Festplatte auf Fehler

Denn natürlich muss Windows es unnötig erschweren. Festplattenprobleme sind hier häufig die Ursache, insbesondere wenn Sektoren ausfallen oder die Festplatte abstürzt. Führen Sie in derselben Eingabeaufforderung Folgendes aus:

chkdsk /r c:

Dadurch wird Ihr Laufwerk C: nach fehlerhaften Sektoren durchsucht und eine Reparatur versucht. Rechnen Sie damit, dass dies einige Zeit in Anspruch nimmt, insbesondere wenn Ihr Laufwerk groß ist oder Probleme aufweist. Das Flag /r ist sozusagen die Geheimwaffe – es sucht nach fehlerhaften Sektoren und versucht, lesbare Informationen wiederherzustellen. Bei manchen Setups läuft dies reibungsloser, wenn Sie es im Wiederherstellungsmodus ausführen, nicht bei aktivem Windows – da es natürlich exklusiven Zugriff benötigt.

Führen Sie den System File Checker (SFC) aus, um Systemdateien zu reparieren

Wenn die Überprüfung der Festplatte nicht geholfen hat, könnten beschädigte Systemdateien die Ursache sein. Führen Sie in der Eingabeaufforderung erneut Folgendes aus:

sfc /scannow

Dabei werden Ihre Windows-Dateien gescannt und beschädigte Dateien repariert. Manchmal sind fehlende oder beschädigte Dateien im System die Ursache für die Boot-Fehler. Warten Sie einfach ab – es kann eine Weile dauern und auf manchen Rechnern ist Glück oder ein Neustart erforderlich, um den Vorgang abzuschließen.

Testen Sie den RAM – denn fehlerhafter Speicher kann alles durcheinander bringen

Speicherprobleme treten oft unerwartet auf und können zu ungewöhnlichen Boot-Problemen führen. Um den RAM zu testen, geben Sie „Speicher“ in die Windows-Suchleiste ein oder drücken Sie Win + S und starten Sie anschließend die Windows-Speicherdiagnose. Klicken Sie auf „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen “.Nach dem Neustart wird das System erneut ausgeführt und sucht nach RAM-Fehlern. Nicht immer offensichtlich, aber wenn Fehler auftreten, ist dies wahrscheinlich die eigentliche Ursache – Sie müssen möglicherweise die RAM-Riegel austauschen.

Was ist, wenn nichts funktioniert?

Wenn diese Lösungen immer noch nicht helfen, sollten Sie einen Hardwarefehler in Betracht ziehen – insbesondere, wenn Sie bereits Diagnosen und Festplattenprüfungen durchgeführt haben. Ein Festplattenaustausch behebt das Problem oft, da eine defekte Festplatte nicht nur langsam ist, sondern den Bootvorgang komplett lahmlegen kann. Alternativ kann eine Neuinstallation von Windows die beschädigten Daten beseitigen, aber das ist der letzte Ausweg. Bedenken Sie jedoch, dass Hardwareprobleme heimtückisch sein können und manchmal auf eine defekte Festplatte oder eine fehlende Partition zurückzuführen sind. Seien Sie darauf vorbereitet.

Zusammenfassung

  • Verwenden Sie die automatische Windows-Reparatur mit Wiederherstellungsmedien, falls verfügbar.
  • Korrigieren Sie die Boot-Records über die Eingabeaufforderung, indem Sie „bootrec“-Befehle ausführen.
  • Führen Sie CHKDSK aus, um nach Festplattenfehlern und fehlerhaften Sektoren zu suchen.
  • Verwenden Sie SFC, um Systemdateien zu reparieren, wenn die Festplatte in Ordnung ist.
  • Testen Sie den RAM, falls fehlerhafter Speicher Probleme verursacht.
  • Wenn alles andere fehlschlägt, sollten Sie einen Hardwareaustausch in Betracht ziehen, insbesondere der Festplatte.

Zusammenfassung

Dieser Fehler ist ärgerlich, aber die meisten Lösungen beschränken sich auf die Reparatur der Boot-Informationen, die Überprüfung der Hardware oder die Reparatur von Systemdateien. Manchmal kann man ihn frühzeitig erkennen, aber wenn das Laufwerk physisch am Ende ist, ist ein Austausch unschlagbar. Hoffentlich bringt einer dieser Tipps das System ohne großen Aufwand wieder in Ordnung. Wir drücken die Daumen, dass dies jemandem hilft, wieder einsatzbereit zu sein.