So beheben Sie den BSOD-Fehler INVALID_DATA_ACCESS_TRAP in Windows 10
Der BSOD INVALID_DATA_ACCESS_TRAP kann sehr frustrierend sein, insbesondere wenn Ihr System unerwartet mit dem Fehlerprüfwert 0x00000004 abstürzt. Er tritt normalerweise auf, wenn eine inkompatible App oder ein fehlerhafter Treiber Windows ausrasten und herunterfahren lässt, um Datenbeschädigungen zu verhindern. Manchmal passiert er auch bei Updates oder der Installation neuer Software – der klassische „Moment, was ist gerade passiert?“-Moment. Es ist zwar etwas seltsam, aber das Hauptziel besteht darin, die Ursache herauszufinden und den Teufelskreis zu stoppen, bevor es schlimmer wird. Dieser Leitfaden beschreibt einige praktische Schritte, die funktioniert haben – kein Zaubermittel, aber ein guter Ausgangspunkt.
So beheben Sie INVALID_DATA_ACCESS_TRAP BSOD in Windows 10
Aktivieren Sie die in Windows integrierte Bluescreen-Problembehandlung
Microsoft hat tatsächlich einen praktischen integrierten Troubleshooter für Bluescreen-Fehler herausgebracht, darunter auch diesen. Er wird zwar etwas seltener genutzt, kann aber manchmal helfen. Er sucht nach häufigen Problemen und schlägt Lösungen vor – einen Versuch wert, wenn Sie nicht weiterkommen. Bei manchen Setups ist er etwas pingelig und findet möglicherweise nichts, aber er ist schnell und kostenlos, also probieren Sie ihn unbedingt zuerst aus.
- Drücken Sie Win + I, um die Einstellungen zu öffnen.
- Gehen Sie zu Update & Sicherheit.
- Klicken Sie im linken Menü auf „Problembehandlung“.
- Suchen Sie nach „Blue Screen“, klicken Sie darauf und klicken Sie dann auf „Problembehandlung ausführen“.
Manchmal werden die Ursachen gefunden und eine Lösung vorgeschlagen. Machen Sie sich aber keine allzu großen Hoffnungen – es ist nicht narrensicher. Trotzdem ist es einfach und einen Versuch wert, bevor Sie tiefer eintauchen.
Führen Sie die Windows-Speicherdiagnose aus, um RAM-Probleme zu beheben
Speicherprobleme sind eine häufige Ursache für diese Abstürze. Fehlerhafter RAM oder fehlerhafte Speicherblöcke können Windows aus dem Gleichgewicht bringen, insbesondere beim Multitasking oder bei hoher Systemlast. Das Windows-Speicherdiagnosetool ist integriert und unkompliziert.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ und geben Sie „Speicher“ in das Suchfeld ein.
- Wählen Sie Windows-Speicherdiagnose.
- Wählen Sie „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen“.
Der PC startet neu und führt Tests durch – manchmal werden Fehler angezeigt, manchmal nicht. Bei Problemen kann ein Austausch oder eine Neuinstallation des RAM erforderlich sein. Bei manchen Systemen dauert die Diagnose nur wenige Minuten, bei anderen fühlt sie sich ewig an. Behalten Sie die Ergebnisse nach dem Neustart im Auge.
Starten Sie im abgesicherten Modus, um Fixes anzuwenden
Wenn der Bluescreen frühzeitig oder während des Systemstarts auftritt, versuchen Sie, im abgesicherten Modus zu booten. Dabei werden nur die wichtigsten Treiber und Dienste geladen, sodass Sie die Kontrolle wiedererlangen. Das ist zwar ärgerlich, aber oft die einzige Möglichkeit zur Fehlerbehebung, wenn ein normaler Bootvorgang nicht möglich ist.
- Drücken Sie Win + R, geben Sie ein
msconfigund drücken Sie die Eingabetaste. - Wechseln Sie zur Registerkarte „Boot“.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für „Sicherer Start“ und wählen Sie „Minimal“ aus.
- Klicken Sie auf „Übernehmen“ und „OK“ und starten Sie dann neu.
Auf manchen Rechnern müssen Sie je nach Systemkonfiguration möglicherweise F8 oder Umschalt + Neustart drücken, um erweiterte Startoptionen zu erhalten. Im abgesicherten Modus können Sie Treiber aktualisieren, problematische Apps entfernen oder Scans freier ausführen.
Automatischen Neustart nach einem Absturz deaktivieren
Wenn das System nach einem Absturz immer wieder automatisch neu startet, ist es schwierig, die Fehlermeldung zu lesen oder das Problem zu beheben. Durch Deaktivieren des automatischen Neustarts haben Sie mehr Kontrolle und können genau sehen, was passiert, wenn der Bluescreen erscheint.
- Drücken Sie Win + D, um zum Desktop zu gelangen.
- Öffnen Sie den Datei-Explorer mit Win + E.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Dieser PC“ und wählen Sie „Eigenschaften“.
- Klicken Sie links auf Erweiterte Systemeinstellungen.
- Klicken Sie im neuen Fenster unter „Starten und Wiederherstellen“ auf „Einstellungen“.
- Deaktivieren Sie unter Systemfehler die Option „Automatischer Neustart“.
- Klicken Sie zum Speichern zweimal auf „OK“.
Mit dieser einfachen Maßnahme können Sie wertvolle Sekunden gewinnen, um den Bluescreen-Fehler zu erkennen, bevor er verschwindet. Manchmal erhalten Sie durch sorgfältiges Lesen des Fehlercodes ein oder zwei zusätzliche Hinweise.
Entfernen Sie in Konflikt stehende Antivirensoftware von Drittanbietern
Mehrere Sicherheitstools oder veraltete Antivirenprogramme von Drittanbietern können häufig mit dem integrierten Windows-Schutz in Konflikt geraten und Abstürze verursachen. Meiner Erfahrung nach behebt eine Bereinigung dieser Ebene manchmal Bluescreens, die durch Treiberkonflikte oder Ressourcenüberschneidungen verursacht werden.
- Drücken Sie Win + I, um die Einstellungen aufzurufen.
- Gehen Sie zu Apps & Funktionen.
- Blättern Sie durch und suchen Sie Ihr Antivirenprogramm eines Drittanbieters (wie Avast, Norton oder McAfee).
- Klicken Sie auf „Deinstallieren“ und folgen Sie den Anweisungen. Möglicherweise müssen Sie anschließend neu starten.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Antivirenprogramm der Übeltäter ist, kann eine vorübergehende Deaktivierung den Verdacht bestätigen. Manchmal bietet Windows Security allein einen besseren Schutz und weniger Probleme.
Erstellen Sie Windows-Systemdateien mit SFC neu
Beschädigte oder fehlende Systemdateien sind hier die Hauptverdächtigen. Das Ausführen des System File Checker (SFC) ist wie ein schneller Windows-Gesundheitscheck. Es scannt und repariert beschädigte Systemdateien automatisch, wodurch möglicherweise die zugrunde liegenden Probleme behoben werden, die den Bluescreen verursacht haben.
- Öffnen Sie den Task-Manager ( Strg + Umschalt + Esc ) und gehen Sie dann zu Datei > Neue Aufgabe ausführen.
- Geben Sie ein
cmd, aktivieren Sie „ Diese Aufgabe mit Administratorrechten erstellen“ und klicken Sie dann auf „OK“. - Geben Sie im Eingabeaufforderungsfenster Folgendes ein:
sfc /scannowund drücken Sie die Eingabetaste.
Geduld ist gefragt – dies kann einige Minuten dauern. Starten Sie anschließend neu und prüfen Sie, ob der Fehler weiterhin besteht. Manchmal behebt die Neuerstellung von Systemdateien die Ursache, insbesondere wenn Malware oder abruptes Herunterfahren die Ursache waren.
Halten Sie Windows auf dem neuesten Stand
Microsoft veröffentlicht regelmäßig Updates – Sicherheitspatches, Fehlerbehebungen und manchmal auch Stabilitätsverbesserungen. Die Verwendung veralteter Windows-Versionen ist ein Garant für Ärger, insbesondere bei kniffligen BSOD-Fehlern wie diesem.
- Drücken Sie Windows + I, um die Einstellungen zu öffnen.
- Gehen Sie zu Update und Sicherheit > Windows Update.
- Klicken Sie auf Nach Updates suchen.
- Laden Sie alle verfügbaren Updates herunter und installieren Sie sie. Starten Sie dann Ihren PC neu.
Das ist zwar etwas ärgerlich, behebt aber oft bekannte Probleme und macht das System stabiler. Betrachten Sie es als eine regelmäßige Optimierung. Wenn das nicht hilft, fahren Sie mit Treiberaktualisierungen oder umfassenderen Fehlerbehebungen fort.
Scannen und Entfernen von Malware
Malware oder Trojaner können die Systemstabilität beeinträchtigen und unerwartete Bluescreens auslösen. Ein vollständiger Scan mit Windows Security kann schädliche Programme erkennen und unter Quarantäne stellen und so möglicherweise verhindern, dass der Fehler erneut auftritt.
- Drücken Sie Windows + S, geben Sie Sicherheit ein und drücken Sie dann die Eingabetaste.
- Wählen Sie Viren- und Bedrohungsschutz.
- Klicken Sie auf Scanoptionen und wählen Sie Vollständiger Scan.
- Klicken Sie auf „Jetzt scannen“.
Es kann einige Zeit dauern, aber wenn Malware gefunden wird, befolgen Sie die Anweisungen zum Entfernen. Ein sauberes System stürzt seltener aufgrund versteckter Infektionen oder beschädigter Dateien ab.
Aktualisieren oder Neuinstallieren von Gerätetreibern mit Fehlern
Gerätetreiber mit einem gelben Ausrufezeichen oder veraltete Versionen können zu Instabilität führen. Suchen Sie im Geräte-Manager ( devmgmt.msc) nach Treibern mit Warnsymbolen und aktualisieren oder installieren Sie diese neu. Manchmal hilft es, einfach auf eine frühere Treiberversion zurückzusetzen, insbesondere nach Windows-Updates, die Probleme verursachen.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“, wählen Sie „Ausführen“, geben Sie ein
devmgmt.mscund drücken Sie die Eingabetaste. - Suchen Sie nach Geräten, die mit einem gelben Warnsymbol gekennzeichnet sind.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Treiber aktualisieren“ > „Automatisch nach aktualisierter Treibersoftware suchen“.
Neue Treiber stellen die Kompatibilität wieder her und können den Absturz möglicherweise verhindern, insbesondere wenn der Bluescreen während einer Hardwareaktivität auftritt.
Löschen Sie Junk-Dateien mit der Datenträgerbereinigung
Angesammelter Datenmüll, temporäre Dateien und Systemprotokolle können zu Systemfehlern führen. Regelmäßiges Bereinigen trägt zur Stabilität bei. Die Datenträgerbereinigung ist hierfür ein einfaches integriertes Tool.
- Drücken Sie Windows + S, geben Sie cleanmgr ein und drücken Sie die Eingabetaste.
- Wählen Sie Ihr Systemlaufwerk (normalerweise C 🙂 und klicken Sie auf OK.
- Wählen Sie „Systemdateien bereinigen“, wählen Sie dann das Laufwerk erneut aus und warten Sie auf den Scan.
- Aktivieren Sie alle Kontrollkästchen (außer Downloads, wenn Sie dies bevorzugen) und klicken Sie auf „OK“, um nicht benötigte Dateien zu löschen.
Dies ist eine gute Angewohnheit, insbesondere wenn Ihr Laufwerk ziemlich voll ist. Weniger überladene Dateien bedeuten eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass beschädigte Systemdaten zu Abstürzen führen.
Deinstallieren Sie ähnliche/redundante Apps
Wenn Sie feststellen, dass mehrere Apps dasselbe tun, kann es zu Konflikten kommen oder die Systemressourcen beanspruchen, was zu Instabilität führt. Das Entfernen selten genutzter oder doppelter Software kann für Ordnung sorgen.
- Drücken Sie Win + R, geben Sie ein
appwiz.cplund klicken Sie auf OK. - Durchsuchen Sie die Liste, wählen Sie das doppelte oder unerwünschte Programm aus und klicken Sie auf „Deinstallieren“.
- Befolgen Sie alle Anweisungen und starten Sie dann neu.
Weniger App-Durcheinander führt oft zu weniger Konflikten und einer stabileren Umgebung, wodurch die Wahrscheinlichkeit von BSODs wie diesem verringert wird.
Reparieren Sie Windows-Systemdateien mit DISM
Sind Systemdateien stark beschädigt, kann das DISM-Tool sie oft reparieren. Besonders praktisch ist es, wenn SFC nicht alles reparieren kann. Der Befehl arbeitet im Hintergrund und scannt und repariert beschädigte Systemabbilder.
- Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten (suchen Sie nach cmd, klicken Sie mit der rechten Maustaste und führen Sie sie als Administrator aus).
- Geben Sie ein:
DISM.exe /Online /Cleanup-image /Restorehealthund drücken Sie die Eingabetaste. - Lassen Sie es laufen – dies kann je nach Zustand Ihres Systems einige Minuten oder länger dauern.
Starten Sie anschließend neu und prüfen Sie, ob der Fehler behoben ist. Stellen Sie sich das wie eine Optimierung von Windows vor, um tief verwurzelte Probleme zu beheben.
Stellen Sie den PC mit der Systemwiederherstellung in einen früheren Zustand zurück
Wenn der Fehler nach kürzlichen Updates oder Softwareinstallationen aufgetreten ist, kann ein Rollback auf einen früheren Arbeitspunkt das Problem möglicherweise beheben. Es ist, als würden Sie die Zeit zurückdrehen, ohne alle Ihre Daten zu verlieren.
- Drücken Sie Win + R, geben Sie rstrui ein und drücken Sie dann die Eingabetaste.
- Folgen Sie den Anweisungen, wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt vor dem Auftreten der Probleme und klicken Sie auf „Weiter“.
- Beenden Sie den Vorgang und lassen Sie das System neu starten.
Dadurch können kürzlich vorgenommene Änderungen, die zu Instabilität geführt haben, rückgängig gemacht werden. Dies ist also eine gute Alternative, wenn andere Korrekturen fehlschlagen.
Entfernen Sie übrig gebliebene Dateien fehlgeschlagener Windows-Updates
Updates bleiben manchmal hängen oder hinterlassen beschädigte Dateien, wenn sie unterbrochen werden. Das Löschen dieser Dateien kann Update-bezogene Bluescreens (BSODs) beheben.
- Öffnen Sie die Einstellungen ( Win + I ) und gehen Sie dann zu Update & Sicherheit.
- Klicken Sie auf Updateverlauf anzeigen und dann auf Updates deinstallieren.
- Wählen Sie aktuelle Updates aus und deinstallieren Sie diese entsprechend. Starten Sie nach jeder Deinstallation neu.
Versuchen Sie dann erneut, die Updates zu installieren. Das ist, als würden Sie das Chaos nach einem fehlgeschlagenen Upgrade-Versuch beseitigen.
Führen Sie CHKDSK aus, um den Festplattenzustand zu überprüfen
Fehlerhafte Sektoren oder Festplattenfehler können Bluescreens direkt auslösen. Das integrierte Festplattenprüfprogramm hilft, Probleme auf Hardwareebene zu identifizieren und zu beheben.
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator ( Win + X > Windows-Terminal (Admin) ).
- Geben Sie ein:
chkdsk C: /f /r /xund drücken Sie die Eingabetaste. - Geben Sie bei der entsprechenden Aufforderung „Y“ ein, um die Prüfung beim nächsten Neustart zu planen.
- Starten Sie Ihren PC neu. Das System scannt und behebt während des Startvorgangs Festplattenfehler.
Dies kann je nach Zustand Ihres Laufwerks einige Zeit dauern, behebt jedoch häufig die zugrunde liegenden Speicherprobleme, die den BSOD verursachen.
Zusammenfassung
Hoffentlich decken diese Methoden die häufigsten Ursachen für den BSOD INVALID_DATA_ACCESS_TRAP ab – von Treiberkonflikten über Speicherfehler bis hin zu Malware und Festplattenproblemen. Manchmal hilft ein einfacher Neustart mit deaktiviertem Auto-Neustart oder eine Systemwiederherstellung, manchmal sind aber auch erweiterte Schritte wie DISM oder eine RAM-Überprüfung erforderlich. Ich weiß nicht genau, warum, aber bei einem Setup schlug dies nach längerem Leerlauf fehl, während ein anderes ein Treiber-Update benötigte. Jeder Rechner ist etwas anders, aber diese bewährten Lösungen helfen in der Regel, die Situation zu stabilisieren. Hoffentlich erspart dies jemandem ein paar Kopfschmerzen.
Zusammenfassung
- Führen Sie die Windows-Problembehandlung für Bluescreens aus
- Testen und beheben Sie RAM-Probleme mit der Windows-Speicherdiagnose
- Starten Sie im abgesicherten Modus, um problematische Treiber zu entfernen oder zu aktualisieren
- Deaktivieren Sie den automatischen Neustart, um Fehlercodes klar zu lesen
- Entfernen Sie widersprüchliche Antiviren-Apps von Drittanbietern
- Führen Sie SFC und DISM aus, um Systemdateien zu reparieren
- Aktualisieren Sie Windows und Gerätetreiber regelmäßig
- Suchen Sie in Windows-Sicherheit nach Malwarebedrohungen
- Löschen Sie Junk-Dateien mit der Datenträgerbereinigung
- Deinstallieren Sie redundante oder widersprüchliche Apps
- Verwenden Sie die Systemwiederherstellung, um zu einem bekanntermaßen guten Zustand zurückzukehren
- Unvollständige Windows-Updatedateien entfernen
- Überprüfen Sie den Speicherzustand mit dem Dienstprogramm CHKDSK