So beheben Sie den BSOD-Fehler „Critical Structure Corruption“ auf einem Windows-PC

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Der Bluescreen „Critical_Structure_Corruption“ kann ziemlich frustrierend sein. Er tritt meist nach einem Windows-Upgrade auf oder weil wichtige Systemdateien beschädigt sind. Auf einem Rechner können veraltete Treiber die Ursache sein, auf einem anderen fehlerhafte Hardware oder ein misslungenes Update. Was auch immer der Grund ist, Ihr System bleibt im Grunde mit einem Bluescreen hängen – kein Zugriff, nichts. Diese Fehler können manchmal knifflig sein, da verschiedene Setups unterschiedliche Varianten desselben Fehlers auslösen. Ziel ist es jedoch, Windows wieder reibungslos zu starten, ohne Daten zu verlieren. Hier ist eine Übersicht über einige praktische Schritte zur Fehlerbehebung, die sich bei manchen Leuten bewährt haben (ja, manchmal ist es einfach nur Ausprobieren).Rechnen Sie vielleicht mit ein paar Neustarts, Treiber-Updates und Hardware-Checks – alles normale Schritte.

So beheben Sie den BSOD „Critical_Structure_Corruption“ in Windows

Fix 1: Trennen Sie alle Peripheriegeräte und prüfen Sie, ob das System bootet

Peripheriegeräte wie Drucker, externe Laufwerke oder USB-Geräte verursachen häufig Bluescreens, insbesondere wenn ihre Treiber nicht kompatibel oder fehlerhaft sind. Windows kann durch Hardware, die es nicht unterstützt oder nicht richtig steuern kann, verwirrt oder überfordert werden. Ziehen Sie alle Stecker außer Tastatur und Maus ab, starten Sie den PC neu und prüfen Sie, ob Windows normal geladen wird. Wenn der Computer schließlich startet, ist wahrscheinlich eines dieser Geräte schuld. Schließen Sie sie nacheinander wieder an, um herauszufinden, welches den Absturz verursacht. Tipp: Wenn das nicht funktioniert, starten Sie den Computer im abgesicherten Modus (halten Sie die Taste Shiftgedrückt, während Sie auf „Neustart“ klicken, und gehen Sie dann zu Problembehandlung > Erweiterte Optionen > Starteinstellungen > Neu starten und drücken Sie die 4).So können Sie eingrenzen, ob Hardware- oder Treiberprobleme vorliegen.

Fix 2: Aktualisieren Sie Ihre Gerätetreiber

Treiber sind das Rückgrat der Hardwarekommunikation, und veraltete Treiber sind oft die Ursache für Abstürze. Sie können Treiber über Einstellungen > Windows Update > Erweiterte Optionen > Optionale Updates aktualisieren.Überprüfen Sie die Liste der optionalen Updates, insbesondere der Treiber-Updates, und klicken Sie auf „Herunterladen und installieren“.Das ist schneller, als jeden Treiber zu googeln. Alternativ können Sie auch direkt zum Geräte-Manager gehen (klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenü und wählen Sie ihn aus) und die Treiber für verdächtige Geräte manuell aktualisieren. Normalerweise trägt dies zur Stabilisierung der Systemstabilität bei und sorgt möglicherweise sogar dafür, dass Ihr System reibungsloser startet oder aktualisiert wird. Es kann ein oder zwei Neustarts erfordern, aber es lohnt sich.

Lösung 3: System File Checker (SFC) ausführen

Beschädigte Systemdateien sind oft die Ursache für dieses Problem. Mit dem Befehl sfc /scannow werden Windows-Dateien gescannt und repariert. Drücken Sie dazu Win + S, geben Sie Eingabeaufforderung ein, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Als Administrator ausführen. Geben Sie im geöffneten Fenster sfc /scannow(beachten Sie das Leerzeichen) ein und drücken Sie die Enter. Der Vorgang kann 10–15 Minuten dauern – viele Dateien werden überprüft und bei Bedarf repariert. Starten Sie anschließend neu und prüfen Sie, ob sich etwas geändert hat. Manchmal werden beschädigte Dateien nicht sofort angezeigt, aber durch die Reparatur kann der Bluescreen verhindert werden.

Fix 4: Verwenden Sie DISM, um Windows-Images zu reparieren

Wenn Ihre Windows-Image-Dateien beschädigt sind, reicht SFC möglicherweise nicht aus. Microsofts DISM- Tool kann hier helfen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“, wählen Sie „Ausführen“, geben Sie „cmd“ ein und drücken Sie die Ctrl + Shift + Enter, um als Administrator auszuführen. Wenn die Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten geöffnet wird, führen Sie Folgendes aus: DISM.exe /Online /Cleanup-image /Restorehealth. Warten Sie geduldig, wahrscheinlich 10–20 Minuten. Starten Sie anschließend neu und prüfen Sie, ob der Bluescreen weiterhin angezeigt wird. Für eine gründlichere Reparatur können Sie ein Windows-Installationsmedium (USB/DVD) verwenden und Folgendes ausführen: DISM.exe /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth /Source:C:\RepairSource\Windows /LimitAccess. Ersetzen Sie den Pfad durch Ihre tatsächliche Quelle, falls Sie diese haben. Dadurch können hartnäckigere Image-Beschädigungen behoben und das System stabilisiert werden.

Lösung 5: Überprüfen Sie Ihren Speicher mit Memory Diagnostic

Auch fehlerhafter Arbeitsspeicher kann Bluescreens verursachen, insbesondere bei Hardwareproblemen. Um den Arbeitsspeicher zu testen, drücken Sie Win + R, geben Sie mdsched.exe ein und drücken Sie OK. Wählen Sie „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen“. Ihr PC wird neu gestartet und der Speichertest läuft im Hintergrund. Es kann eine Weile dauern, aber wenn Fehler gemeldet werden, liegt möglicherweise ein RAM-Fehler vor. Beheben Sie zuerst das Hardwareproblem – manchmal ist ein Austausch des Arbeitsspeichers die einzige Lösung, wenn alles andere fehlschlägt.

Fix 6: Überprüfen Sie die Ereignisanzeige auf Hinweise

Manchmal erhalten Sie durch einen Blick in die Protokolle weitere Informationen.Öffnen Sie das Power-Menü ( Win + X ) und wählen Sie die Ereignisanzeige. Erweitern Sie Windows-Protokolle > System und sehen Sie sich den Zeitpunkt an, zu dem der Bluescreen angezeigt wird. Gibt es Fehler oder Warnsignale, die auf ein bestimmtes Treiber- oder Festplattenproblem hinweisen? Wenn Sie etwas Verdächtiges in Bezug auf Software oder Hardware entdecken, ist das ein Hinweis. Das Entfernen oder Aktualisieren des Übeltäters kann das Problem möglicherweise beheben.

Fix 7: Führen Sie einen sauberen Neustart durch, um Softwarekonflikte zu isolieren

Wenn Malware oder Hintergrund-Apps Chaos verursachen, kann ein sauberer Neustart helfen. Drücken Sie Win + R, geben Sie msconfig ein und klicken Sie auf OK. Aktivieren Sie unter Dienste die Option Alle Microsoft-Dienste ausblenden und klicken Sie auf Alle deaktivieren. Wechseln Sie dann zur Registerkarte Autostart und klicken Sie auf Task-Manager öffnen. Deaktivieren Sie alle angezeigten Autostartelemente, schließen Sie den Task-Manager und klicken Sie auf OK. Starten Sie Ihren PC neu und prüfen Sie, ob der Fehler weiterhin auftritt. Wenn nicht und Sie den Übeltäter gefunden haben, aktivieren Sie die Dienste selektiv erneut, um die Ursache zu ermitteln. Hilft, Softwarestörungen zu isolieren, insbesondere wenn Sie kürzlich neue Programme installiert haben.

Diese ganze Geschichte geht nicht unbedingt schnell, und manchmal muss man einfach verschiedene Dinge ausprobieren. Solche Fixes haben schon Systeme gerettet, die scheinbar dem Untergang geweiht waren, also ist es einen Versuch wert. Bedenken Sie jedoch, dass Hardwareprobleme oder eine beschädigte Windows-Installation möglicherweise invasivere Schritte erfordern – aber meistens bringt Sie einer dieser Tricks wieder auf Kurs.

Zusammenfassung

  • Peripheriegeräte abstecken und einen Teststart durchführen
  • Aktualisieren Sie Treiber über Windows Update oder den Geräte-Manager
  • Führen Sie SFC und DISM zur Dateireparatur aus
  • RAM mit Memory Diagnostic prüfen
  • Überprüfen der Ereignisanzeigeprotokolle
  • Führen Sie einen sauberen Neustart durch, um Konflikte zu finden

Zusammenfassung

Diese Art von Bluescreen ist ärgerlich, aber mit den folgenden Schritten lässt sich die Situation in der Regel stabilisieren. Manchmal geht es nur darum, einen fehlerhaften Treiber oder Hardwarefehler zu identifizieren, und der Rest besteht darin, sicherzustellen, dass die Windows-Dateien intakt sind. Rechnen Sie mit etwas Ausprobieren und vielleicht einigen Neustarts, aber die meisten dieser Lösungen sind unkompliziert, sobald Sie sich eingearbeitet haben. Wir drücken die Daumen, dass dies jemandem hilft, den gefürchteten Bluescreen zu überwinden und wieder produktiv zu sein.