In dieser Anleitung erfahren Sie, wie Sie die Windows Recall AI-Funktion unter Windows 11 ab Version 24H2 aktivieren. Diese erweiterte Funktion verbessert Ihr PC-Erlebnis, indem sie mithilfe von KI Dateien, Anwendungen und andere Aktivitäten nahtlos verfolgt und abruft. Wenn Sie ein neues Gerät einrichten oder Ihre aktuelle Installation auf einem kompatiblen Computer aktualisieren, können Sie diese Funktion möglicherweise bereits aktivieren oder deaktivieren.

Die Windows Recall AI-Funktion ist Teil der sich ständig weiterentwickelnden Produktivitätstools von Windows 11. Sie nutzt KI, um „Schnappschüsse“ Ihrer Aktivitäten zu speichern, sodass Sie zu einem bestimmten Punkt in Ihrem Workflow zurückkehren können. Sie bietet außerdem einfachen Zugriff auf häufig verwendete Dateien, Apps und Einstellungen und synchronisiert Ihre Aktivitätszeitleiste geräteübergreifend für ein optimiertes und effizienteres Erlebnis.

Systemanforderungen für Windows Recall AI

Um die Recall AI-Funktion zu aktivieren, benötigt Ihr PC spezielle Hardware. Ich weiß nicht warum, aber Windows ist in diesen Dingen oft wählerisch. Folgendes benötigen Sie:

  • CPU : Snapdragon X oder ein ähnlich leistungsstarker Prozessor.(Die Intel/AMD-Chips reichen noch nicht aus.)
  • NPU : Eine neuronale Verarbeitungseinheit mit mehr als 40 TOPS (das sind Billionen Operationen pro Sekunde).Im Grunde ein Biest für KI-Aufgaben.
  • RAM : Mindestens 16 GB. Weil Apple es uns schwerer machen muss.
  • Speicher : Mindestens 256 GB freier Speicherplatz. Nichts Außergewöhnliches, aber genug für Snapshots und Workloads.

Und nur zur Info: Geräte, die diese Spezifikationen erfüllen, sind derzeit eher selten. Die Funktion befindet sich noch in der Vorschauphase.Ärgern Sie sich also nicht, wenn sie noch nicht verfügbar ist. Es ist dennoch wichtig zu wissen, was nötig ist, wenn zukünftige Updates Unterstützung bieten.

In dieser Anleitung wird erläutert, was zu tun ist, sobald Ihre Hardware unterstützt wird und die Funktion offiziell aktiviert wird.

So aktivieren Sie Windows Recall AI auf kompatiblen Geräten

Derzeit können nur PCs mit einem Copilot Plus-Abonnement auf die Recall AI zugreifen. Wenn das auf Sie zutrifft, können Sie sie wie folgt aktivieren:

Schritt 1: Zugriff auf die Windows-Einstellungen

  • Klicken Sie auf Startund geben Sie Einstellungen ein. Oder klicken Sie einfach auf das Zahnradsymbol in Ihrem Startmenü.
  • Öffnen Sie die App „Einstellungen“ – sie ist normalerweise das erste Ergebnis.

Dadurch wird Ihr Kontrollzentrum geöffnet. Von hier aus finden Sie die Optionen für die neue Funktion.

Schritt 2: Navigieren Sie zu Datenschutz und Sicherheit

  • Klicken Sie in den Einstellungen auf „Datenschutz und Sicherheit“. Das ist wie eine Datenschutzpolizei, die ein Auge darauf hat, was Apps tun.

In diesem Abschnitt finden Sie neue Datenschutzfunktionen, einschließlich Recall AI, sobald diese auf Ihrem System verfügbar sind.

Schritt 3: Suchen Sie den Abschnitt „Rückruf und Schnappschüsse“

  • Scrollen Sie nach unten oder suchen Sie in der Seitenleiste nach einem neuen Abschnitt namens „Abruf und Snapshots“. Ich weiß nicht, warum er versteckt ist, aber da ist er.

Schritt 4: Aktivieren Sie „Snapshots speichern“

  • Auf dieser Seite sehen Sie einen Kippschalter mit der Bezeichnung „ Snapshots speichern“.
  • Stellen Sie den Schalter auf Ein. Dies kann einen Moment dauern und bei einigen Setups müssen Sie den Explorer oder sogar den PC neu starten, damit die Funktion funktioniert. Seien Sie also darauf vorbereitet.

Sobald es aktiviert ist, sollte ein neues Symbol in der Taskleiste (neben der Uhr) erscheinen. Das ist das „Abrufen“-Symbol, mit dem Sie Ihre Schnappschüsse aufrufen oder Einstellungen anpassen können. Außerdem sehen Sie neben den App-Symbolen in der Taskleiste eine „Abrufen“-Schaltfläche für den schnellen Zugriff. Super praktisch, auch wenn es sich anfangs etwas trickreich anfühlt.

Produktivitätssteigerung mit Recall AI

Diese Funktion fungiert, sobald sie aktiviert ist, als digitaler Gedächtnistrainer. Es ist etwas seltsam, aber es funktioniert tatsächlich – vorausgesetzt, Sie verfügen über die Hardware zur Sicherung. Es erstellt Schnappschüsse von Ihren Aktivitäten, quasi ein verstecktes digitales Notizbuch, mit dem Sie genau dort weitermachen können, wo Sie aufgehört haben. Sobald es läuft, synchronisiert es sich mit Ihren Geräten (falls Sie das möchten), sodass Sie einen flüssigeren Arbeitsablauf erhalten. Bei manchen Systemen funktioniert es nicht richtig – auf einem Rechner funktionierte es sofort, auf einem anderen waren mehrere Neustarts nötig – also wundern Sie sich nicht, wenn es anfangs etwas holprig läuft. Aber so ist Windows nun einmal: Es macht die Dinge immer komplizierter als nötig.