Microsoft propagiert die neue Einstellungen-App als Standard, doch wer schnellen Zugriff und maximale Kontrolle schätzt, findet in Windows 11 weiterhin den Gott-Modus. Es mag etwas seltsam klingen, aber dieser geheime Ordner vereint alle Verwaltungstools in einem praktischen kleinen Paket. Wenn Sie schon immer direkt zu allen erweiterten Optionen springen wollten, ohne sich durch unzählige Menüs wühlen zu müssen, ist die Aktivierung des Gott-Modus immer noch möglich und überraschend einfach. Hier ist eine kurze Übersicht, wie Sie ihn einrichten und was er nach der Aktivierung tatsächlich bewirkt.

So aktivieren Sie den Gottmodus unter Windows 11

Erstellen des Ordners

Dieser Teil ist der unterhaltsame, aber etwas verwirrende Schritt. Klicken Sie unter Windows 11 mit der rechten Maustaste irgendwo auf Ihren Desktop (warum auch nicht, das Rechtsklickmenü ist hier Ihr Freund) und wählen Sie Neu > Ordner. Nun ist die Benennung entscheidend. Sie müssen ihm einen bestimmten Namen geben, der die Magie auslöst. Es ist zunächst nicht offensichtlich, aber wenn Sie den Ordner genau wie unten stehend benennen, erkennt Windows ihn als den versteckten God Mode-Ordner:

GodMode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}

Diese GUID (Globally Unique Identifier) ​​ist das Geheimnis und existiert seit Windows Vista. Das Ordnersymbol ändert sich, sobald Sie die Eingabetaste drücken. Statt eines allgemeinen Ordners wird das Symbol der Systemsteuerung angezeigt. Dies signalisiert, dass Sie Zugriff auf alle erweiterten Einstellungen haben.

Zugriff auf die verborgene Kraft

  • Nachdem Sie den Ordner benannt haben, drücken Sie die Eingabetaste. Die Funktionsweise ist etwas merkwürdig: Manchmal wird nicht sofort umgeschaltet und Sie müssen den Ordner erneut öffnen, aber meistens funktioniert es beim ersten Mal einwandfrei.
  • Doppelklicken Sie auf das Symbol und bumm – der Gottmodus öffnet sich mit einer Reihe von Optionen an einem Ort, die Sie nach Bedarf optimieren oder konfigurieren können.

Das ist so ziemlich alles. Keine komplizierten Skripte oder verrückten Eingabeaufforderungen – nur eine einfache Ordnerumbenennung, die jede Menge Verwaltungsverknüpfungen freischaltet. Im praktischen Einsatz ist es super praktisch für den schnellen Zugriff auf Dinge wie Indizierungsoptionen, Verwaltungstools oder Netzwerkverwaltung.

Was macht es eigentlich?

Gute Frage. Es handelt sich hier nicht um einen großen Betriebssystem-Hack oder eine versteckte Funktion, die die Kernfunktionalität verändert – es ist eher eine Art Shortcut-Hub. Betrachten Sie es als zentrale Anlaufstelle für Systemadministration und -optimierung. Möchten Sie Backups erstellen, Benutzerkonten verwalten oder versteckte Systemeinstellungen optimieren? Mit dem God Mode geht das schneller, als sich durch zahlreiche Menüs zu wühlen oder die Einstellungen-App zu navigieren. Außerdem ist es praktisch, all das direkt in einem Ordner zu haben.

Wenn Sie den Ordner nicht mehr benötigen, löschen Sie ihn einfach – ganz einfach. Das ist das Schöne daran. Er ist weder dauerhaft noch systemintegriert, sondern lediglich eine clevere Abkürzung.

Wie funktioniert es hinter den Kulissen?

Wenn Sie diesen speziellen Ordner erstellen und öffnen, lädt Windows eine Sammlung von Systemsteuerungslinks – quasi ein Dashboard mit Verwaltungstools. Es ist wie ein großes Menü mit allen Einstellungen, die Sie normalerweise über die Systemsteuerung oder die Einstellungen finden. Der Clou: Diese Methode hält alles an einem Ort und spart so Zeit und Klicks. Es gibt sie schon seit Ewigkeiten, und ehrlich gesagt ist es schade, dass nicht mehr Leute davon wissen.

Meiner Erfahrung nach springt es bei manchen Setups nicht sofort um – manchmal hilft ein Neustart oder einfach die erneute Eingabe des Namens. Denn Windows macht die Dinge manchmal gerne komplizierter als nötig … natürlich.