Den DNS-Server unter Windows 10 wechseln

Die DNS-Einstellungen unter Windows 10 zu ändern, ist kein Hexenwerk. Im Gegenteil: Es kann deine Surfgeschwindigkeit verbessern, für mehr Sicherheit sorgen und dir sogar den Zugang zu regional gesperrten Inhalten ermöglichen. Klingt gut? Hier erfährst du, wie du deinen DNS-Server bequem austauschen kannst – ohne Kopfschmerzen.

Zu den Netzwerkeinstellungen gelangen

Erstmal die Windows-Taste drücken oder einfach Windows + I gleichzeitig. Dann „Netzwerk & Internet“ in die Suchleiste tippen. Die gewünschte Option anklicken. Diese Seite ist dein Dreh- und Angelpunkt, um deine Verbindungseinstellungen an deine Bedürfnisse anzupassen. Alternativ kannst du auch Einstellungen > Netzwerk & Internet aufrufen, wenn dir das schöner erscheint.

Deinen Netzwerkstatus checken

Klick auf „Status“ in der linken Seitenleiste. Hier siehst du alle Infos zu deiner aktuellen Verbindung – super praktisch, wenn du mehrere Netzwerke am Laufen hast oder nur sicherstellen möchtest, dass du am richtigen Schräubchen drehst. Auch keine große Wissenschaft, hilft aber, Verwirrung zu vermeiden.

Adapter-Einstellungen öffnen

Suche nach Adapteroptionen ändern – das ist ein Link, der ein neues Fenster öffnet und alle deine Netzwerkadapter auflistet. Hier solltest du dein aktuelles WLAN oder Ethernet-Interface sehen. Finde deine aktive Verbindung und mach weiter.

Eigenschaften deiner Verbindung aufrufen

Rechtsklick auf deine aktive Verbindung und dann Eigenschaften auswählen. Das öffnet ein Fenster, in dem du verschiedene Netzwerkeinstellungen anpassen kannst. Sei vorsichtig – ein falscher Klick könnte dein Internet kurzzeitig außer Gefecht setzen.

TCP/IPv4-Einstellungen ändern

In der Liste nach Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) suchen. Diese markieren und auf Eigenschaften klicken. Wenn du mutig bist und auch IPv6 einsetzt, kannst du dort ebenfalls Anpassungen vornehmen – aber für den Anfang reicht TCP/IPv4, denn hier regiert meistens die DNS-Magie.

Die gewünschten DNS-Server eintragen

Im Fenster der TCP/IPv4-Einstellungen die Option Folgende DNS-Serveradressen verwenden auswählen. Dann die DNS-Server eingeben, die du nutzen möchtest – beispielsweise Google DNS mit 8.8.8.8 und 8.8.4.4, oder OpenDNS mit 208.67.222.222 und 208.67.220.220. Für IPv6 empfiehlt es sich, die gleichen Schritte zu wiederholen – die Erfahrung zeigt, dass das manchmal den Unterschied macht. Nach der Eingabe auf OK klicken und die Änderungen wirken lassen.

Fühlst du dich mutig? Alternativ kannst du die DNS-Server auch via PowerShell oder Eingabeaufforderung ändern. Dafür das Programm als Administrator starten und folgende Befehle eingeben:

netsh interface ip set dns "WLAN" static 8.8.8.8 primary
netsh interface ip add dns "WLAN" 8.8.4.4 index=2

Hierbei WLAN durch den Namen deiner Verbindung ersetzen, den du mit netsh interface show interface herausfinden kannst.

Nach Abschluss übernimmt dein System die DNS-Anfragen künftig über die neuen Server – fast wie Zauberei. Viele Nutzer berichten von schnelleren Ladezeiten und mehr Sicherheit nach dem Wechsel – unbedingt ausprobieren! Einfach im Blick behalten: Das Internet ist nicht sofort im neuen Glanze, manchmal ist ein Neustart nötig.

Tipps zur Auswahl des passenden DNS-Servers

Die Entscheidung für den richtigen DNS-Server ist kein Glücksspiel. Informiere dich vorher über Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit – Google DNS und OpenDNS schneiden hier oft gut ab. Wichtig auch: Schreibe deine ursprünglichen DNS-Einstellungen auf, bevor du etwas veränderst. So kannst du bei Bedarf schnell zurückkehren. Den aktuellen Stand kannst du zum Beispiel mit ipconfig /all in der Eingabeaufforderung überprüfen.

Häufig gestellte Fragen

Warum ist der DNS-Server überhaupt wichtig?

Ein DNS-Server ist wie das Telefonbuch des Internets: Er übersetzt die einfachen Adressen wie www.beispiel.de in IP-Adressen, die Computer brauchen. Ohne funktionierenden DNS wird das Surfen schnell unübersichtlich und nervig.

Warum sollte ich ihn überhaupt ändern?

Ein Wechsel des DNS kann für schnellere Ladezeiten sorgen und schützt vor einigen Bedrohungen im Netz. Außerdem hilft es, Verbindungsprobleme zu beheben, die manchmal auftreten. Der Standard-DNS ist oft ausgelastet oder langsam – eigene Server können da Abhilfe schaffen.

Gibt es Nachteile?

Grundsätzlich ist das Ändern des DNS unproblematisch. Doch bei dubiosen Anbietern kannst du langsameres Surfen oder Sicherheitsrisiken riskieren. Bleib daher bei bekannten und vertrauenswürdigen Diensten.

Wie finde ich den schnellsten DNS für mich?

Illustrative Tools wie DNSPerf helfen dir herauszufinden, welche DNS-Server in deiner Region am besten performen. Nutze sie regelmäßig, um deine Surfgeschwindigkeit zu optimieren.

Was tun, wenn ich wieder zu meinen ursprünglichen Einstellungen zurück will?

Kein Problem. Einfach wieder zu den Netzwerkeinstellungen gehen und die Option DNS-Serveradresse automatisch beziehen auswählen. Bei Problemen kannst du auch dein Netzwerk zurücksetzen.

Das Ändern des DNS-Servers kann dein Internet-Erlebnis deutlich verbessern – weniger Buffering, mehr Surfspaß. Nach den Änderungen wirst du merken: Dein Browser läuft geschmeidiger, effizienter und schneller. Auf ein angenehmeres Surfen!